Es gibt Dinge, da verliere ich jede Zurückhaltung. Da möchte ich laut rausschreien, wie widerwärtig ich das finde.
Es geht um Wettessen. Der US-Dachverband der Kampfesser, genannt "Major League Eating" behauptet jetzt, es handle sich um den "am schnellsten wachsenden Sport der Welt" und man wolle den Sport nun auch international etablieren.
Sport? Athleten? Oh wie widerwärtig, wie pervers!
Die Wettbewerbe und Trainingsmethoden der Wettfresser sind übrigens gefährlich. Viele versuchen, durch trinken großer Mengen an Flüssigkeit, in kurzer Zeit die Dehnbarkeit des Magens zu trainieren. Die Gefahr eines Magenrisses ist groß und das Verdauungssystem kann langfristig gestört werden. Es sind schon zwei Teilnehmer bei solchen Wettbewerben gestorben.
Sie sind wohl Opfer ihres Wunsches, einmal aus der Masse hervorzutreten, da ist wohl jedes Mittel recht.
Ich finde, große Fotos der tragischen Opfer der ungerechten Lebensmittelverteilung in der Welt sollte man gleich daneben stellen wenn die ihre perversen Spielchen machen, Fotos von Kindern mit Hungerbauch, abgemagerte Skelette!
Für mich ist das Sünde.
Auf die Plätze, fertig, Mahlzeit!
und nach dem kampffressen gehts gleich mit der disziplin kampfscheißen weiter.
vom 24.08.2008, 17.53