Ausgewählter Beitrag
Nachbetrachtung
*mich recke* ...aha, zweiundzwanzig nach zwei... viereinhalb Abendstunden schlafend auf der Couch waren mein heutiger Fernsehabend :-)) So, das waren die Zahlen... *g*
Jetzt hoffe ich, wenn ich zu Bett gehe gleich wieder einschlafen zu können und dann bin ich morgen wieder ganz die alte.
So ein Schülerkonzert ist ja für mich inzwischen schon Routine. Aber dieses Mal war es anstrengend, so in einem Pulk von zusätzlichen Aufgaben. Durch die vorangegangenen Feiertage und Krankenstände war es nötig geworden, viele der Schüler zusätzlich zum Unterricht zu bitten, Ensembles und Blockflötenschüler kamen dazu, alle diese brauchten Extrazeit, manchmal unterrichtete ich in zwei Zimmern gleichzeitig. Die Kollegin mit der ich zusammenarbeite war von der Hexe geschossen und so übernahm ich sämtliche Organisation. Programm zusammenstellen und schreiben, Generalprobe organisieren, für jedes Stück die Notenständer und Sessel richten... alles das tat ich diesmal allein. Schüler beruhigen, das Richtige zum richtigen Zeitpunkt sagen, alle Antennen auf ihr Befinden vor dem Auftritt richten, alle Instrumente unter Zeitdruck stimmen, Publikum begrüßen. Ich war sozusagen ständig unter Strom. Zusätzlich Externisten-Prüfungen organisieren und ausfertigen, eine Besprechung über eine zukünftige Webseite der Schule, eine Diskussion, ein klärendes Elterngespräch, ein Problemkind.
Das habe ich jetzt eben auch für mich geschrieben, um mir bewusst zu machen warum ich eigentlich ausgebrannt bin. Denn ich mache mir immer wieder Vorwürfe weniger als andere leisten zu können, mir kommt vor, alle halten mehr aus als ich.
Ich weiß ja nicht, vielleicht war das gar nicht so viel, meine Belastungsgrenze kann ja eventuell niedriger sein als bei anderen. Aber es bleibt die Tatsache, dass es eben meine Grenze ist. Vielleicht auch weil mir nichts bei der Arbeit gleichgültig ist und ich immer das beste rausholen will.
knudddldruckk
dir links und rechts ein ohropax und dein leben wird schön!
vom 12.05.2006, 19.23