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Über den Schatten

hausschatten_400.jpg

Dieses Bild wurde zwar Ende November 2005 aufgenommen, aber heute war es ganz genau so. Absolut identisch könnte man sagen, das Wetter, das Grün und der restliche gefrorene Tau der Nacht.

Das ist also der Schatten meines Hauses......

Schatten ist niemals nur ein abgedunkeltes Fleckchen, welches unbestimmt für sich allein existiert.

Schatten ist der dunkler Zwilling von dem vor dem Licht.

Habt ihr schon bemerkt? Der Schattenwefer wird weniger wahrgenommen als der Schatten selbst. Sei es nun real oder mental, im Inneren eines Menschen.

Das, was uns einen Schatten wirft, zeigt uns nur eine von seinen zwei Seiten, die dunkle. Aber die andere Seite ist die aktive. Sie nimmt oder spendet, je nachdem.
 
Manchmal raubt ein Schatten zu viel von unserer Kraft und wir müssen verharren. Aber wir können hoffnungsvoll dem Wandel der Zeit vertrauen.

Der Schatten wandert, es kommt nur darauf an, ob wir den Standpunkt verändert haben, wenn er sich später wieder mit lautloser Macht, auf unsere Seele legen will.

Nickname 03.01.2007, 15.49

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Kommentare zu diesem Beitrag

8. von Karin

Ohne das Licht gäbe es den Schatten nicht.
Und würden wir ohne den Schatten das Licht überhaupt so sehen, wie es ist? Würden wir es richtig zu schätzen wissen?

vom 05.01.2007, 03.13
Antwort von Nickname:

Wir würden gar nichts davon wissen....
7. von Sabine

Liebe Tirilli!
Das hast Du sehr schön ausgedrückt.
Mein Schattenwerfer, der mir zuerst viel Leid gebracht hat, aber auch meine Energie und Veränderung freigelegt hat, geht hoffentlich im Februar bei der Scheidung verloren. Und es hat mich reifer gemacht und nicht umgehauen. Und deshalb bin ich meinem Schattenwerfer jetzt dankbar!!!

LG Sabine

vom 04.01.2007, 15.17
6. von Frau Waldspecht

Gut. Ich hab´s jetzt verstanden...
Es hat ein wenig gedauert...
Das "Schattenverursacher" hat uns auch gefallen, aber die Kosten...
Ich weiß, ich weiß...
Ein altes Haus ist ein Fass ohne Boden und ich/wir haben mit Besorgnis von den Setzungsrissen gelesen. Wobei nach so langer Standzeit keine Setzungsrisse mehr entstehen dürften. Ausser nach tektonischen Aktionen. Und die habt ihr ja gehabt...


vom 03.01.2007, 23.15
5. von vonferdl

das "schattenwerfende objekt" ist aber andererseits sehr schnuckelig und meine wenigkeit hat sich darin immer sehr wohl gefühlt. :D

vom 03.01.2007, 22.23
Antwort von Nickname:

Das war ich und nicht das Objekt. :-D
4. von vonferdl

na also, fräulein evi hat das mit dem licht genauso verstanden. :)

vom 03.01.2007, 21.58
Antwort von Nickname:

Hach! schiefmund_durchs.gif Ich habe das also eindeutig miserabel rüber gebracht.

Das Objekt, das den Schatten wirft, ist die Ursache für inneres Leid und nicht der Schatten an sich! Das Problem nimmt und gibt, man wird reifer, stärker, falls es einen nicht umhaut. Und falls man bereit ist, das Ganze zum besseren zu verwandeln.

So etwa, aber ich wollte nicht so direkt sein.


3. von Eveline

Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich...

Oder: geh hinter's Haus, da scheint die Sonne...

Wo viel Licht, da viel Schatten, wo kein Licht, kann auch kein Schatten sein, also hat auch ein Schatten etwas positives...

Ich glaub, dass du meinst, dass dir das Haus wieder mal auf den Schultern lastet und dich in seinen Schatten drängt...
Es hat alles seine Vor- und Nachteile, sein Licht und seinen Schatten, auch das Haus....

*liebdrück*
*festdrück*

Huggeligschde Griassle aus'm Schnee - habt ihr denn keinen??

vom 03.01.2007, 21.26
Antwort von Nickname:

Genau, gehe hinters Haus. Symbolisch meinte ich genau das, aber man kann das nicht so einfach... Wobei sich das jetzt nicht auf meine Situation bezieht, mir geht´s echt gut. :-)
2. von vonferdl

und niemals vergessen: wo viel schatten ist, ist auch viel licht! :D

vom 03.01.2007, 17.35
Antwort von Nickname:

Werter Herr von Ferdl, mir scheint, ich konnte nicht richtig formulieren was ich eigentlich meine.
:-(

1. von Frau Waldspecht/Anette

Schön!
Sehr schön geschrieben.
Wo Licht ist, ist auch Schatten. Und umgekehrt ;-) )...
Die Schatten wandern, verändern sich. Werden länger und kürzer. Je nach Einfallswinkel. Oder Blickwinkel...
Wenn's Schatten hat, hat's auch Sonne.
Hier ist's heute nicht schattig...
Schön!
Schönes Foto!
Liebe Grüße, Anette

vom 03.01.2007, 16.09