Dieses Bild wurde zwar Ende November 2005 aufgenommen, aber heute war es ganz genau so. Absolut identisch könnte man sagen, das Wetter, das Grün und der restliche gefrorene Tau der Nacht.
Das ist also der Schatten meines Hauses......
Schatten ist niemals nur ein abgedunkeltes Fleckchen, welches unbestimmt für sich allein existiert.
Schatten ist der dunkler Zwilling von dem vor dem Licht.
Habt ihr schon bemerkt? Der Schattenwefer wird weniger wahrgenommen als der Schatten selbst. Sei es nun real oder mental, im Inneren eines Menschen.
Das, was uns einen Schatten wirft, zeigt uns nur eine von seinen zwei Seiten, die dunkle. Aber die andere Seite ist die aktive. Sie nimmt oder spendet, je nachdem.
Manchmal raubt ein Schatten zu viel von unserer Kraft und wir müssen verharren. Aber wir können hoffnungsvoll dem Wandel der Zeit vertrauen.
Der Schatten wandert, es kommt nur darauf an, ob wir den Standpunkt verändert haben, wenn er sich später wieder mit lautloser Macht, auf unsere Seele legen will.
Ohne das Licht gäbe es den Schatten nicht.
Und würden wir ohne den Schatten das Licht überhaupt so sehen, wie es ist? Würden wir es richtig zu schätzen wissen?
vom 05.01.2007, 03.13
Wir würden gar nichts davon wissen....