Müde aber froh bin ich heute Abend aus Salzburg heimgekehrt. Empfangen von einer beleidigten Frau Schnuzl die nur knurrte als ich sie hochnahm und dann gleich in ein Versteck verschwand. *g* Dabei hat sich die Nachbarin wieder fürsorglich um sie gekümmert.

Ich hatte wieder einmal ein sehr schönes Fest und bin meiner Schwester, ihren Kindern und ihrem Freund sehr dankbar dafür. Mir ist bewusst, dass es vielen nicht so gut gegangen sein wird. Auf der Heimfahrt im Zug habe ich darüber nachgedacht. Denn überall saßen stille Menschen müde herum und wirkten ernster als vor dem Fest. Ich war es auch, nach der Völlerei und den vielen Belustigungen :-)
Vielleicht ist es auch dieses "Frohe Weihnachten", dass bei vielen die Erwartungshaltung künstlich hochschraubt. Überhaupt die ganzen Rituale im Advent, machen die nicht doch eigentlich den Hauptteil des Ganzen aus? Und wir merken es gar nicht. Die Menschen sind schon komisch, entfernen sich so weit wie möglich vom eigentlichen Anlass, machen es sich schwer und liefern sich oft vollkommen der Industrie aus. 

Wenn ich so überlege, ich habe mich immer schon vor Weihnachten gefürchtet. Bei mir war es aber nie wegen dem Fest selbst. Es war immer der Stress vorher der Auslöser und auch der Gedanke, vielleicht Erwartungshaltungen nicht erfüllen zu können. 

Ja, heuer hatte ich es sehr schön. Ganz anders als die sieben Jahre davor mit meinem stets traurigen Vater. Mein einziger Wermutstropfen: Mir schlief andauern die Hand ein. Egal ob ich mich bewegte oder nicht, dem Problem war ich tagsüber und besonders nachts völlig ausgeliefert und nichts half. Vermutlich hatte ich das Wochenende davor im Wiener Hotel durch ein zu hohes Polster meine Halswirbelsäule gekränkt. Aber das wird schon.
Ich weiß nicht, ob ich euch damit langweilen werde, aber mir wird es Spaß machen, ein wenig Nachlese zu posten. Und ich bin ja sooo egoistisch! *gg*