Vorgestern kam mir Tatü-Tataa die Feuerwehr. Das Dach der Kirche musste freigeschaufelt werden. Alle Häuser mit flacheren Dächern wurden nach dem tragischen Unglück in Bad Reichenhall ja schon abgeschaufelt, nun also auch die Kirche. Und ich musste sofort zur Arbeit, konnte das dann nicht mehr fotografieren, ich sensationslüsterne Bloggermanierin. ;-)



Ein bisschen schlampig sind die Mannsbilder schon gewesen, aber es sind ja lauter Freiwillige die vom Arbeitgeber nur ungern freigestellt werden. Außerdem: Es sieht vielleicht gar nicht nach so viel Schnee aus, aber das täuscht. Er ist inzwischen total zusammengedrückt, sehr hart und schwer.

Dieses Jahr hat es noch nie getaut. Wir hatten ständig zwischen -5° und -12° das ist sonst eher anders und nun soll es noch kälter werden. Der von der Räumung übrig gebliebene Schnee auf den Gehsteigen wurde allmählich so sehr zusammen gepresst dass er zu einer grauen Eismasse wurde. Und weil die so hart ist greifen auch keine gestreuten Steinchen, die rutschen nur weg anstatt sich im Eis festzukrallen. Alte Leute können nur mit Risiko raus, hier am Land.

Auf den Parkplätzen der Supermärkte wurde aber genauer gearbeitet, die Schneeräumer müssen wohl Rübezahl unter ihren Reihen haben:



Da ist kein Hügel drunter, es ist ursprünglich bretteleben dort. Und mein Auto ist auch kein Spielzeugauto, gell! (Auch wenn ich manchmal damit spiele!)