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Wir sind ja doch verschieden

Liebe Leser aus Deutschland, merkt ihr eigentlich mit meiner österreichischen Art einen Unterschied zu eurer? Ich gebe zwar zu, dass ich nur halb österreichisch bin, meine Mutter war ja Deutsche, aber ich habe immerhin seit meinem 10. Lebensjahr das Österreichische gelebt und fühle mich hier nun mental heimisch.

Dass Deutsche und Österreicher ja doch verschieden sind, merkt man in Blogs nur wenig, weil die Sprachmelodie wegfällt. Fast könnte man meinen, dass schon nur dadurch jeder Unterschied aufgehoben wäre und eben nur die Sprache trennen würde. Aber ist es so?

Ich kam auf dieses Thema, weil in einer Zeitung über die starke Zunahme von deutschen Studienanfängern in Österreich geschrieben wurde. Überall spricht man von deutscher Stundentenschwemme, die Hörsäle sind derart überbelegt, dass man neue Beschränkungen erfinden wird müssen. In den letzten Jahren hatte sich auch etwas anderes geändert. Früher waren es deutsche Touristen die von österreichischen Kellnern bedient wurden, jetzt ist es immer öfter umgekehrt.

All diese Menschen leben nun also hier, wie geht es ihnen damit?

In dem Link unten finden sich entsprechende Aussagen deutscher und österreichischer Psychologiestudenten. Es ist zwar ein etwas seichter und durchaus zu kritisierender Artikel unserer Provinzzeitung, aber gerade deswegen eine gute Grundlage für weitere Diskussionen:

Das Leid deutscher Studenten

Nickname 19.10.2009, 23.58

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Kommentare zu diesem Beitrag

5. von spini

NACHTRAG:
ich lese schon länger bei dir mit,
habe mir aber nie gedanken darüber gemacht welche nationalität du bist!
es war mir einfach egal... dein

das geschriebene war mir wichtig und der mensch hinterm blog!
l.g. spini

vom 22.10.2009, 11.29
4. von spini

was die *vereinsmeierei* angeht,
ist es *pott wie deckel* da tun sich beide nicht viel.

ich denke wie claudia...
*nette und unsympathische*


es kommt doch immer auf den einzelnen menschn an.
es gibt überall sone und sone.

lieben gruß
spini

vom 22.10.2009, 11.25
3. von Falk

Meine wissenschaftliche psychologische Studie zu Besonderheiten der Österreicher findest Du hier:

Hier klicken

:cool: ... :clown: ... :D

Liebe Grüße
Falk

vom 21.10.2009, 19.11
2. von Claudia

Österreich hat keinen Numerus Clausius, oder so und verlangt keine Studiengebühren. Soweit zu den Unterschieden.
ansonsten kann ich keine Unterschiede erkennen, außer dem bekannten von Männlein und Weiblein.

Für mich gibt es nur zwei Arten von Menschen: nette und unsympathische

Nationalismus ist eine der unsymphatischen Eigenschaften ...!

Liebe Grüße
Claudia

vom 20.10.2009, 23.57
1. von Brigida

;o) Tja, das ist nun ein sehr interessantes Thema... So ganz verständlich ist mir das Verhalten der Studenten nicht, da sie ja eigentlich nicht zu den "Dummen" gehören sollten. Aber sie müssen wohl auch noch sehr viel lernen, egal welcher Nationalität.
Ich lebe ja nun bald 20 Jahre als Deutsche in der Schweiz. Am Anfang war ich auch sehr schockiert ob der Introvertiertheit. Ich, die so spontan bin (für hier zu spontan), bin oft voll angeeckt, nennt man das hier;o) Jedoch habe ich bemerkt, dass es sich bei den "Unterschieden" um reine "Gewohnheiten" geht. Auch das Wort Stolz könnte man nennen. Manche sind STOLZ darauf, dort zu leben, wo sie leben. Jedoch gibt es auch ein Sprichwort: Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz. Das sagte schon meine Oma und das trifft den Nagel auf den Kopf. Wer nicht weiter, als über seinen Tellerrand lebt, denkt, spricht und sieht, kann sich nur so verhalten, wie diese Studenten, die ja von einer Generation stammen, die alles das ihren Kindern geben wollte, was sie nicht bekamen.... Sie haben aber vergessen, ihnen zu erklären, was dafür alles nötig ist....dazu gehört nicht nur das Geld.....
Ganz liebe Grüsse und es ist traurig aber wahr, es wird sich nie was ändern, weil sich die Menschen nicht ändern....
Deine Brigida

vom 20.10.2009, 14.22