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Einträge vom: 03.03.2018

Kleines Desaster

Die Freundin hatte sich zum Frühstück angekündigt. Da sie schlecht geht, beschloss ich spontan, mein Auto mehr an den Rand meines Parkplatzes zu stellen. Der ist ja gleich vor der Haustür, also zog ich mir nichts drüber und schlupfte nur in uralte abgelatschte Crogs. 
Normalerweise haben ja leicht zwei Autos Platz, aber da sind gerade Schneemauern und auch scheibchenweise verteilte Schneehügel, denn wegen dem Auge darf ich nicht schwer heben und so schippte ich vorgestern nur schlampig.
Ich reversierte und reversierte, kam aber nicht richtig vom Fleck. Inzwischen schon auf der Straße, kam mir plötzlich in den Sinn, doch besser gleich zum Parkplatz bei der Kirche zu fahren. Gesagt, getan.

Auf dem Rückweg rutschten mir die Beine auf der abschüssigen frisch angeschneiten Straße weg. Ich knallte ungebremst hin, direkt auf die Schulter. Zuerst blieb ich kurz liegen vor lauter Schmerz. Kein Mensch da. Endlich, schmerzvoll jammernd im Haus, läutete das Telefon. Die Freundin sagte ab.... pfff.

Inzwischen weiß ich, dass nichts verletzt ist. Nur Prellung und Zerrung. Denn sonst hätte doch der Schmerz schlimmer werden müssen? Ist aber schon besser. Ich Glückspilz: Das Glas ist schon wieder halbvoll!

Ich: dumm!
Welt: plöd!
Insgesamt: Pech!
Lehre: ja!

Nickname 03.03.2018, 23.04| (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: bekümmert

Das Glas ist halbvoll

Weil einige fragten, wie es dem Auge geht. Naja, die Angelegenheit ist nicht gerade erfreulich.

Von der Ärztin 2 gute, eine mittlere und eine schlechte Nachricht.

1. Kein neues Netzhautloch und das vorhandene ist gut gelasert, das hält garantiert.
2. die massive Linsentrübung (" massiv" so nannte die Ärztin das, ich dachte von mir ja, ich empfände das ärger als es sei) wird vermutlich weniger werden. Allerdings dauert sowas Monate oder sogar Jahre. Eine vielleicht zu erwartende Besserung hat mit der Schwerkraft zu tun. Die lästigen Fussel die ständig unscharf im Auge rumschwimmen senken sich allmählich runter und damit aus dem zentralen Sehfeld. Oh ja, ist eine gute Nachricht! Ich dachte ja, ich müsse für immer damit leben. Ob das mit den milchigen Stellen die da im Blickfeld herumschwimmen auch so sein wird, weiß ich nicht.
Ich arbeite daran, mich an die neue Behinderung zu gewöhnen, versuche das demütig anzunehmen, aber noch gelingt es mir gar nicht.

Die mittlere Nachricht: Es muss nicht unbedingt sein, dass das noch heile Auge das dann auch so kriegt. "Aber Augen sind halt symmetrisch" schränkte die Ärztin dann ein. Das ist meine große Angst! Würde das andere Auge auch so geschädigt, hätte ich wirklich ein Problem. Ich hatte doch so gerne Glücksgefühle aus schönen Anblicken gezogen! Bin so visuell veranlagt...

Die schlechte Nachricht: Verdacht auf grünen Star. Kontrolle geht aber erst im April, das Auge muss erst heilen.

Nickname 03.03.2018, 22.19| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: bekümmert