Gegen Privatisierung öffentlichen Eigentums!
Ist es eigentlich legitim, etwas das ich jahrelang durch meine Steuern finanziert und mitaufgebaut habe, ohne mich zu fragen an profitorientierte internationale Konzerne zu verhökern? Ist das demokratisch?
Warum erfahre ich nicht, dass "mein" Eigentum verscherbelt wurde?
Warum wussten das nicht einmal "die" Gemeindeväter? (Irgendwer wird es schon gewusst haben)
Warum wird getrickst, verheimlicht und gelogen, wenn alles rechtens ist?
Wer fürchtete also logischerweise die Reaktion der Bürger?
Es geht um Wasser. Genauer gesagt um unsere Wasserdienstleitung, organisiert von den Stadtwerken Klagenfurt, die unlängst still und heimlich unter anderem an den französischen Wasserkonzern VEOLIA und insgesamt zu 51% verkauft wurde.
Heute war ich bei einer Veranstaltung die den Bürger über Vorkommnisse aufklärt. In den Zeitungen steht erstaunlich wenig darüber. (?) Schlimmer noch, sogar ein Journalist der renommierten Zeitschrift Profil hat in seinem Bericht ein entscheidendes Faktum bei den Ausführungen der Gegner dieses Deals, bewusst im letzten Moment gestrichen und damit Aussagen entscheidend verzerrt.
Was ist da los? Wer profitiert?
Ein sehr guter Film informiert, was SCHLIMMES durch die Privatisierung der Wasserversorgung in Kiel und London passiert ist, wie es mit Berlin und Hamburg aussieht und was also auch uns hier drohen kann.
Entgegen allen Beteuerungen passiert folgendes:
Alle Entscheidungen bezwecken nur noch kurzfristige Gewinnmaximierung.
Teuerung
Stellenabbau
Einsparungen bei der Wartung - durch schlechte Wartung wird eine Verringerung des Wasserdrucks notwendig, um Rohrbrüche zu vermeiden. Das führt in London dazu, dass in oberen Stockwerken manchmal unvorhersehbar kein Wasser fließt. (Sie wollen profitreich Druckpumpen einer ihrer Tochtergesellschaften verkaufen, um dieses Manko zu beheben!!!)
Veräußerung von Immobilien und Grundstücken des ehemals staatlichen, also dem Bürger gehörenden Wasseramtes - gewinnorientierte zweckentfremdete Bautätigkeit (!!)
Ungereimtheiten bei der Wartung bis hin zu kriminellen Machenschaften (in London öffnete der dortige gewinnorientierte Privatkonzern bis zu 62 Mal im Jahr heimlich und illegal die Schleusen der Kläranlage und verseuchte damit die Themse!)
Wasser ist keine Ware, Wasser darf nicht zum strategischen Rohstoff werden! Freie Wasserbenützung muss grundsätzliches Menschenrecht bleiben!
Über den Film:
Wasser unterm Hammer
Ein Film von Leslie Franke und Hermann Lorenz
Kärnöl
04.03.2007, 22.45| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: politisch
rrring rring
04.03.2007, 21.20| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: heute
Mondfinsternis
04.03.2007, 02.54| (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: dies und das
wieder mal zwanghaft gearbeitet für nichts.
04.03.2007, 02.33| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: heute
tirillia tirilli, der Frühling ist hie
tirilliitiri tirilla tritri pritziiriitritirtitiiri
Danke liebe Kelly! :-)
03.03.2007, 11.45| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: heute
Internet macht eng!
Immer mehr Menschen beschränken sich bei ihrer Lektüre zunhemend auf das Internet. Ich auch, schon aus Zeitmangel. Gewisse Texte sind aber nicht im Umlauf, weil sie es nicht sein dürfen: die jener Autoren, die nicht vor mindestens 70 Jahren das Zeitliche gesegnet haben. So mancher Bloggerseele entkommt ein Seufzer: Ach wäre der doch früher gestorben" *gg* ....verrückt!
Man liest also von den "Alten" und von denen die es erlaubt haben. Das schafft ein Ungleichgewicht. Manche geniale Dichter und Denker werden unverdient vergessen, dafür überall immer wieder alte Zitate, Verse von Khalil Gibran, Gedichte von Christian Morgenstern, Tucholsky..... die sind ja wirklich exquisit, aber die anderen! Sie entgleiten!
Gestern wurde mir das so richtig bewusst.
"Du, dieses Gedicht von meinem Lieblingsdichter da... äh...der...äh... na, jetzt fällt er mir nicht ein! Der... "
"Meinst du Erich Fried?"
"Nein..... ach ja, der Erich Fried!" Wie ich den liebe! ..... Aber ich meinte...äh...
ah, Rainer Maria Rilke! Oh Gott, oh Gott, ob zu viel Computerei das Gedächtnis beeinträchtigt??
Erich Fried!! Ich hatte ihn vollkommen vergessen! Er ist göttlich! Wir Blogger dürfen ihn leider erst in 51 Jahren zitieren....
Er kommt also nicht vor. Ob er das gewollt hätte?
Das Elsterpferd
02.03.2007, 22.57| (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: dies und das
Internet macht weit!
02.03.2007, 22.19| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: dies und das
Er musste nachdenken
01.03.2007, 21.38| (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Scherzchen
Die bescheuertste Geschichte der Welt
Frau Luposine hat die seltsame Idee gehabt, gerade mich die Fortsetzungsgeschichte von Carbonsito weiterschreiben zu lassen. Na gut, was bleibt mir auch übrig, ich folge, weil ich ja schon mein ganzes Leben lang immer gefolgt habe, aahhh!
Nun also:
Was bisher geschah.
Nach so einigen weiteren sinnlosen Verwandtenbesuchen, blieb unserem grünen Kühlschrank leider nichts anderes übrig, als auf die blasierte Klimaanlage der örtlichen Kegelbahn zu hören. "Was?" hatte die gerufen, "Reisekleidung? Wenn du zu Hause einfach nur so rumläufst, brauchst du dich für die Reise aber auch nicht weiter künstlich herzurichten! Außerdem verbirgt das deine ganz persönliche Note! Aber eines solltest du bedenken. In Afrika schmückt man sich mit Vorliebe am Kopf! Zöpfchen, Bändchen, bunte Tücher und all so ein Zeugs drapiert man in Afrika gerne auf der obersten Etage. Als Gast solltest du dich höflich anpassen! Weißt du, dann taut nicht nur dein Eisfach sondern auch das Herz deiner Gastgeber!" Frau Klimaanlage nahm tief Luft und stellte nach so anstrengender Rede vorerst gleich einmal den Betrieb für einige Zeit ein.
Der grüne Kühlschrank aus Alaska nahm sich das sehr zu Herzen. So kam es, dass er jene Vase mit der Plastikblume, die stets auf ihm zu stehen gepflegt hatte, einfach mit einem blauen Tuch festband, um sie auf die Reise mitzunehmen.
Nun aber hielt ihn nichts mehr, voll Enthusiasmus verließ er das Dorf in dem er sein bisheriges Leben abgerasselt hatte und hoppelte einfach wild drauf los.
Nach zwei Tagen begegnete ihm Herr Eisbär. Mister Kühlschrank war nämlich leider Richtung Norden gehoppelt! Ja woher soll so einer denn auch wissen, wo Süden ist!
“Was hast denn du nur für eine wilde Farbe“ fragte der Eisbär „die habe ich ja noch nie gesehen!“
Liebe Shayanna, wie geht denn diese Geschichte weiter?
01.03.2007, 02.34| (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: dies und das