Es kann sein, dass ich die einzige im Saal war, die vorher nichts über den Film "Der Vorleser" gewusst hatte. Nicht über den Inhalt oder die Schauspieler und auch nicht, dass mit dem Film mehrere Oskars gewonnen worden waren. Und  das war sehr gut so, ich vermute, so hatte ich noch mehr davon.

Der Film ist absolut sehenswert! Ganz große Klasse. Wie im echten Leben und viel Aussage in den Mimiken der exzellenten Schauspieler, genau das mag ich!

Das Buch von Bernhard Schlink

Hat Kate Winslet ihren Oscar verdient?

14 Kommentar-Antworten, das ist doch auch wie gebloggt? ;-)
Heute hatte ich keine Lust zu bloggen, schlief natürlich vor dem Fernseher... und so weiter immer heiter... *g*

Aber jetzt erzähle ich doch noch was.

Gestern hatte ich ein neues Handy erstanden. Heute wollte ich es in Betrib nehmen, aber den Pin-Code hatte ich beim alten Handy schon so automatisch eingegeben, dass er mir angesichts der nun ganz anders aussehenden Tasten nicht mehr ganz einfallen wollte. Nach der dritten falschen Eingabe war er natürlich gesperrt.

Tja, diese automatischen Handlungen...
Das ist wie beim Autofahren, versucht man es mal barfuß, wird man bei den Pedalen total unsicher, man muss wieder nachdenken, was man da mit den Füßen überhaupt genau macht. Kennt ihr das?

Na jedenfalls musste ich ins Geschäft und dort haben sie mir für die Zahlen-Info gleich mal 5 Euro abgeknöpft. Tja, ist halt so....

So, jetzt schaue ich in Ruhe meinen Lieblingsfilm weiter, er läuft gerade im Fernsehnachtprogramm. Ich habe ihn allerdings schon etwa 10x gesehen... Er heißt "Das Narrenschiff" (1964)

Kärntner Küche

Irgend etwas aus der Alltäglichkeit meines Lebens zu bloggen, das kann ich heute angesichts des Amoklaufs von Wenningen nicht. Obwohl es lebenstüchtiger wäre, denn meine eigene Welt ist ja davon nicht betroffen und Katastrophen geschehen schließlich täglich irgendwo auf der Welt.

Aber gefühlsmäßig ist mir das Ignorieren nicht möglich. Es erschiene mir als kleiner machen des Ungeheuren, während ich meine eigenen "kleinen" Anliegen symbolisch unverhältnismäßig größer darstellen würde. Wie gesagt, das ist so ein Gefühl...

Ich will nicht wiederkäuen was jetzt eh überall gesagt wird. Will nicht mein Unverständnis ausdrücken und mit den anderen nach eventuellen Motiven suchen.

Ich will nur dafür plädieren, nach so einem erweiterten Selbstmord kurz innezuhalten und sich über das eigene Umfeld ein wenig Gedanken zu machen. Und ich in meinem eigenen Bereich muss ich das ebenso...

Eltern sollten sich angesichts dessen fragen:

Wie oft in der Woche habe ich mein Kind durch Akzeptanz seiner persönlichen Art, durch liebevoller Zuwendung, Anerkennung und Lob gestärkt?

Junge Menschen und Mitschüler sollten sich fragen:

Habe ich manche stillen Mitschüler keines Blickes gewürdigt?
Habe ich mich auf ihre Kosten hochgespielt?
Hatte ich mal ein nettes Wort für jemanden, der mir eher problematisch vorkommt?
Beteilige ich mich an weiterer Isolation von Einzelgängern?

In den Medien wurde in großer Aufmachung berichtet, ein Mitschüler hätte bei Tim K. Frustration festgestellt. No na, was denn sonst! Als wenn das nicht eh klar wäre!

Ich meine, jeder sollte sich jetzt Gedanken machen, wie er in seinem Umfeld mit Einzelgängern umgeht und ich schließe mich selbst da nicht aus!

Diesen Abend war das Fernsehprogramm zu interessant um am Computer zu sitzen.

Ich interessiere mich sehr für die Kulktur Tibets und habe so einige Bücher darüber.

Die Dokumentation "Die verlorene Welt Tibets" bietet Originalaufnahmen aus dem Tibet der 1940er und 1950er Jahre und lässt den Dalai Lama mit seinen sehr persönlichen Erinnerungen zu Wort kommen. Absolut sehenswert, falls euch dieser Film mal begegnet!

Danach gab der ORF "Buddhas Kinder" – Eine Dokumentation von Mark Verkerk.
Absolut sehenswert! Die berührendsten Geschichten schreibt ja doch das Leben!