Vor einer Woche hatte ich mich nach längerem doch breit treten lassen, dem heilige Antonius meine gedankliche Aufwartung zu machen um etwas Verlorenes wiederzufinden. Man sagte mir, ich solle ihm 3 Euro versprechen, aber die noch ja nicht spenden, schließlich müsse er zuerst was dafür leisten, sonst wirke das nicht. Ich entgegnete, als Evangelische hätte ich doch eh keine Chance! "Mensch ist Mensch!" antwortete man und so ging ich in mich und versprach dem Heiligen die 3 Euro. *g*
Es geht um
dies. Und
dies. Tja, das ist jetzt auf den Tag 3 Monate her!!
Und nun...
Dies ist der Kasten, der linke Teil war bis heute verschlossen:

Aber heute kam ich auf die Idee, ganz rechts die Tücher zu ordnen plötzlich fiel was klingend runter.

Seht ihr was? Das könnte ein Suchbild sein: Wo hatte ich beim Schlafwandeln den Schlüssel versteckt?
Tjaja. *ggg* Auf das muss man erst mal kommen:

Der gelbe Morgenmantel war allerdings direkt davor und der Schlüssel nicht frei ersichtlich.
Ich hatte heute gejubelt und noch mehr gestaunt! "Danke heiliger Antonius!" rief ich begeistert. Und: "Die 3 Euro kriegst du, fest versprochen!"
Da aber drang der Heilige doch glatt in meine Gedanken ein und sprach: "Vier, ja?"
Ich grinsend: "Hoppla! Na gut, dann halt vier..." Darauf er: "Fünf wäre auch was." Ich: "Oha, feilschen kannst du ja wirklich!" Hl.Antonius: "Ist ja schließlich für die Armen! Wie wär´s mit sechs?" Ich endgültig und streng: Nu aber! Das wäre ja das Doppelte!! Fünf und Schluß!" (Seht ihr? So energisch kann ich sein. Er war auch gleich ganz still)

Ist das nicht eine tolle Geschichte?
heiligerantonius.de
Ich finds einfach sensationell!! Jedes weitere Wort erübrigt sich fast :-)
Nur wie bitteschön schafft man es den Schlüssel ausgerechnet DORT zu plazieren, und erst 3 Monate später auch wieder DORT zu finden??
LG Kerstin
vom 10.04.2009, 23.15