1x Probe - Nachfeiern im Lokal.
Auferstehungsgottesdient, da war ich im Chor. Als einziger Tenor! *gg*
2x Osterjause mit Ausübung unserer spezifischen Ostertraditionen (derer sind viele! Am wichtigsten aber ist der Osterschinken.) Danach jeweils Osternester suchen, püh.
1x Geburtstagsfeier. O ooh, Fr. Germana hatte aber viele Freunde und Torten.

Das waren die letzten vier Tage. Morgen ist noch ein Fest und dann habe ich erstmal die Nase voll von sowas!! ;-)

Kärntner Osterbräuche

Wie oft: rundherum schwarze Wolken, am Wörthersee aber ein Sonnenloch. Dies ist die Veldner Bucht mit dem Floß für die Wassershow.

Das Floss hier nochmal, einfach nur, weil mir der Himmel und die Spiegelung gefallen:



Auf dem Floß diese sichtbaren Erhebungen sind Wasserdüsen. Sie produzieren Wasserwände wo dann Bilder drauf projeziert werden.



Das Veldner Schloss und einer der vielen radikal zurück gestutzten Bäume als Symbol für des Menschen brutale Kralle, die besonders hier viel anrichtet...
Hier sieht man links eine Andeutung des geschmacklosen Zubaus, das Renaissanceschloss wird von riesen Schuhschachteln belagert, die natürlich auf Prospekten kaum sichtbar sind.
Für mich ist der verantwortliche Architekt ein Verbrecher, ich kann es nicht abgeschwächter ausdrücken. Im nächsten Foto sieht man, wie das Renaissancetor einfach rücksichtslos von einem Betonvordach verdeckt wird.  Bei so einer penetranten Ignoranz kann ich mich vor Empörung nur schwer beruhigen... Was haben Architekten in Sachen Kultur gelernt? Anscheinend nichts.



Der Hotelkonzern hat außerdem bei einem Teil der Seepormenade eine Wand aufgezogen, die die Sicht zum See nicht nur den Spaziergängern sondern auch den dortigen alteingesessenen Gaststätten rücksichtslos wegnimmt. Soll Sichtschutz für die superreichen Hotelkunden sein...



Von denen gab es aber zu wenig, daher wurde gerade unlängst alles verscherbelt. Es war vorauszusehen! *grummel*
Das alles ist der Grund, warum ich Velden kaum noch besuche. Der Ort hat in den letzten Jahren so sehr verloren! Der alte Wörthersee-Flair ist kaum noch vorhanden.

Na, zumindest haben sie ordentlich für Ostern dekoriert und so kann ich euch jetzt was wünschen:



Jawoll!

*stöhn*

Keine mehr zu haben. Ausverkauft. Aber einige der Meinigen wollen doch nur die!

Heul.

Fräulein Tschutschinella ist der ärgste Scherzkeks von da bis Afrika.
Bitte lieber Leser, glaub mir jetzt einfach! Sie IST es!

Ihr Lieblingsspiel ist Fangen und Verstecken. Ich muss sie jagen und zu fangen versuchen, bitteschön, sie will das so! Dann versteckt sie sich hinter Sesseln, oder auf den Sitzflächen unter der Tischdecke..., hinter oder unter Frau Rotcouch (die ja genau wegen diesem kratzenden Katzenbiest unter einer roten Decke unglücklichst ihr Leben fristen muss!)

Die werte Knutschinella lässt mich stets gnadenlos verlieren. :-(
 
Und nu kommt das Schlimmste, sobald ich aufgebe, springt das Biest aus dem Versteck und mich von hinten an, sie klammert sich brutal kurz, aber fest an meine Waden! Dann muss ich aufschreien. (Sie will das so.)

Leider wusste Fräulein Tschutschinella gestern, dass 1. April war. Ich hatte sie wiedermal brav zu jagen... Irgendwann kroch ich dann ungelenk und schnaufend unter die Rotcouch-Decke weil Katzentier dort zu verschwinden geruht hatte. Was aber tat das Biest??
Sie setzte sich in die Deckenfalte neben mir und sah seelenruhig zu, wie ich dumm unter der Decke nach ihr suchte! Als ich das dann endlich schnallte, war bei mir aber der Ofen aus!! "April, April" sagte ihr Blick und: "Du musst lernen zu verlieren, ätsch."

Pffff.

Auch wenn mir jetzt vielleicht keiner glaubt, dies ist eine wahre Geschichte!

Ich habe jetzt Ferien. Neun herrlich freie Frühlingstage, jedes Jahr geliebt aber nie ganz unproblematisch.
Entweder kommt Verkühlung oder der Hexenschuss und immer die Trauer um das vergehende Leben.
Heuer knabbere ich ganz besonders an der vergehenden Zeit, ist ja nicht mehr lang und dann bin ich wieder ein Jahr älter. Wie kommt das nur, wie verging die Zeit denn nur so schnell?  Und dann sehe ich mir solche Filme an, statt mich raus in das blaue Band des Frühlings zu werfen.

Schön blöd sagt der Verstand, morgen mache ich es besser.