Festwochenkonzert

Falls das gerade jemand schaut, eine Wette:

Der Cellist wird gewinnen. :-)  Oder die Querflötistin. :-) Sind beide genial!

Nachtrag:

Die Querflötistin ist Siegerin, der Cellist kam nicht mal unter die ersten drei. Für mich war er besser als die Geigerin und der Pianist. Weil er das musikalische gewisse Etwas hat. Er ist ja sehr jung, er wird gewiss noch seinen Weg zur Berühmtheit machen.

Solche Wettbewerbe finde ich im Grunde aber sehr problematisch. Musik ist schließlich nicht Sport. Aber leider kommt man nur so zu einer Karriere.

Nickname 14.05.2010, 22.19| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Musik

Oft wissen sie nicht....

... wie Dinge ablaufen, kennen keine Hintergründe. Was aber manche nicht davon abhält, sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit ordentlich zu empören.

Aus der ganzen Region waren gestern Schüler gekommen um bei mir eine schriftliche Externistenprüfung abzulegen. Die Unterlagen zur Prüfung hatte ich unmittelbar vorher erst bekommen, neuerdings herrscht auch bei uns Zentralismus, also darf sie seit diesem Jahr nur mehr der Fachvorstand erstellen und der war zu spät dran gewesen. Ich sah mir die Unterlagen minutenschnell durch und schon stand ich vor einer Traube von Menschen. So viele? Oha, das vorgesehene Klassenzimmer war zu klein.
Dazu muss man sagen, dass ich bewusst keine Anmeldung gefordert hatte, um die Sache für die Prüfwilligen einfacher zu machen, sie konnten sich spontan entscheiden und der Amtsweg in der fernen Hauptstadt entfiel dadurch außerdem für sie.

Wir wanderten um 2 Stockwerke höher und der Schulwart stand mir hilfreich zur Seite.
Zuerst kamen die Jüngeren dran. Oder besser gesagt, die Externisten für den Anfängerkurs, dazu gehören allerdings auch Erwachsene, die dann zwischen 8-Jährigen sitzen.

Da ich die Prüfungsunterlagen mir nicht bekannt waren, hatte ich deren Umfang unterschätzt und ich ließ die Prüflinge 10 Minuten länger schreiben als vorgesehen.

Unten wartete inzwischen schon die nächste Gruppe. Ich entschuldigte mich für die kurze Verspätung "die Jüngeren haben länger gebraucht" und führte dann auch diese Gruppe wie der Rattenfänger von Hameln nach oben in den neuen Prüfungsraum.

Warum ich das alles erzähle, kommt aber erst jetzt. Am Ende erzählte mir eine eigene Schülerin, dass sich bei dem kurzen Warten der zweiten Gruppe eine Mutter äußerst aufgebracht gebärdet hatte. Wie eine Tussi sei sie hergerichtet gewesen, merkte die Schülerin dazu abschätzig an. Sie hätte herumgekeift, wie unverschämt es sei, sie warten zu lassen, eine Zumutung sei das, das ließe sie sich jetzt aber nicht gefallen!

Ich hatte davon nichts bemerkt, als ich dazu kam, war alles mucksmäuschenstill.

Schade, ich hätte ihr nur zu gerne gesagt, dass ich diese Arbeit unbezahlt in meiner Freizeit mache, aus Idealismus, um auch Schülern eine Gelegenheit zu geben, die nicht zum Kurs kommen können. Solche Leute mit ihren großen Ansprüchen erwarten wohl sowas überhaupt nicht, sie wäre also vielleicht ganz schön verdattert gewesen.
Es ist aber so, diese Externistenprüfung wird vom Dienstgeber gewollt. Aber bezahlen dafür, nö, das nicht.
Und dieses Wochenende habe ich das Vergnügen, etwa 50 Arbeiten zu verbessern, natürlich unbezahlt und ohne ein Danke.

Nickname 13.05.2010, 23.38| (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: beruflich

Hochzeit

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Frau Mo und Christian
haben sich heute in Salzburg das Jawort gegeben.

Meine geliebte Nichte hat gut gewählt, ich bin sehr glücklich darüber.
Ein richtes Bilderbuchglück ist das!

Nur wenige Stunden nach der Hochzeitszeremonie (ich war auch dort) waren die Brautleute schon auf Mallorca. Gerade noch der Vulkanasche entkommen, inzwischen sollen ja dort alle Flughäfen gesperrt sein.

Das eigentlich Fest war am Abend davor, Familienpoltern nannten wir das. Und wenn sie zurück kommen, gibt es noch ein Fest, dann aber für ihre 50 gleichaltrigen Freunde.
:-)

Nickname 11.05.2010, 23.39| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: heute

Aus dem Fortbildungsseminar

seminarstecher2010.jpg

Dieses Foto machte ich unlängst beim Fortbildungsseminar mit dem Handy.

Einige der interessanten Sätze die dort fielen:

Spaß ist Lustgewinn ohne Anstrengung.
Freude ist Lustgewinn mit Anstrengung.

Wenn du dich nicht zu singen traust, hast du etwas ganz Wichtiges verloren.


Die bildenden Künste bilden vor allem, indem man sie ausübt. Und damit bildet man vornehmlich die Wahrnehmung, in zweiter Linie die Fähigkeit zur Gestaltung.

Nickname 10.05.2010, 00.09| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: beruflich