Frollein Tschutschi lässt alle grüßen! So interpretiere ich das jedenfalls, wenn sie sich schon wieder zwischen den Bildschirm und mich schiebt.

Seid mal froh, dass ihr keine Fliegen seid, sonst wäret ihr schon tot! Sogar, wenn ihr euch hinter Blumentöpfen verstecken würdet! Unter den Umständen wäre der Blumentopf dann hinweggekickt auch tot.

Ach ja, Frau Rotcouch und alle ihre Verwandten sind mit Tüchern abgedeckt. Sollen ja keine Kratzbäume sein, nicht? Haben aber trotzdem hier und da ein Löchlein klein. Nur, falls jemand jetzt einen Tipp geben wollte:  Der allerwahreste von allen Kratzbäumen ist selbstverständlich nackt und seinem Schicksal preisgegeben.

Frauchen hat nun etwa 70% des Seminars fertig. Das ist aber schon am Freitag. Daher ist sie etwas nervös.

Flatternde Grüßchen von uns beiden!

Kurze Arbeitspause.... bin ja eigentlich wie verrückt am Arbeiten für das Seminar.

Danke für eure lieben Kommentare! (Von Ferdl ausgenommen, der Knülch!!)
Tschutschi klingt für manche komisch, wa? Tja, ihr müsst halt wissen wie man das ausspricht! Schnute machen! Das "sch" gaaanz vorne auslüften! Jawoll, viel Luft rauslassen! Kapito? Nein...? .... Pff.
Na gut, ich zeigs euch:


Notfalls sollte halt das "sch" fast wie ein "ch" klingen, ja?

So, jetzt müsste aber alles klar sein.

So ähnlich sieht man aus, wenn man richtig Tschutschi sagt....

Ach ja, und so sehe ich übrigens auch aus, wenn ich das Frollein zum Speisen rufe: "Pfffrtz"! Damit sie sich angewöhnt, sich beim Erschallen desselben ja auch blicken zu lassen!
 Daher pfffrtze ich derzeit bei jedem Füttern, auch wenn sie schon da ist. :-)

Huch! Schon nach halbvier! Ich wollte jetzt noch erzählen, wie die beiden letzten Tage waren, aber gleich kommen Gäste und daaa schautz aus.

Pfiat eahna!

Gestern beim Brunch. Man hatte das Kätzchen fotografiert um es mir zu zeigen.
"Sobald ich in die Werkstätte komme, taucht es aus dem Nichts auf und bleibt stets bei mir. Es waren schon mal an die zehn Stunden. Inzwischen füttere ich es sogar schon" "Und was ist am Wochenende?" Achselzucken. "Naja, es hatte ja bisher auch ohne mich überlebt." Ich solle doch später vorbeischauen.

Das wollte ich keinesfalls. "Nein, besser nicht, dann komme ich noch unter Druck!" "Wäre ja nur ganz unverbindlich, fühle dich nicht verpflichtet." "Es geht nicht, ich weiß schon jetzt, wie ich dort in inneren Konflikt kommen würde!"

Aber ich war halt dann doch neugierig....

Es sauste in der Werkstätte herum, als ich kam. Ein etwa 2 Monate altes Kätzchen und es hatte genau das Aussehen, das ich nicht wollte. Außerdem kam es bei mir nicht zu dieser überschäumenden Liebe auf den ersten Blick von der ich ja annahm, sie sei für mich die oberste Voraussetzung, mich für ein neues Kätzchen zu entscheiden. Ich fühlte aber auch deutlich, wie sehr mich die verstorbene Frau Schnuzl noch vereinnahmte.

Ohne Widerstand ließ sich das Kätzchen auf den Schoß nehmen und es machte es...  rrrm,,,,,,,,,,sdxxxxxxxxxxxxxxxx vvvvvvvv
BNH#++++++++++++++++++++++++ nein, jetzt blogge ICH, Schätzchen!! :-D .. sich gleich bequem.

Über eine Stunde lang nahm ich es hoch und setzte es dann wieder ab, um es zu testen. Allmählich lief es mir immer mehr zu.

Ich wollte aber auf keinen Fall ein Graugetigertes. Solche gefielen mir immer schon nur bedingt! Eines mit kurzer Schnauze wollte ich - Kindchenschema!! Eine Persönlichkeit mit etwa derselben fordernden Grantigkeit wie Frau Schnuzl. Und was war jetzt das da? Eine sanfte Schmuserin die alles mit sich machen ließ. Zu harmlos! Und grau! Naja, braune Streifen zwischendrin, ein bisschen Weiß auf der Brust und weiße Stiefelchen an den Hinterbeinen. Lange Nase, gelbe Augen, null Kindchenschema! Durchschnittkommajoseph!!

"Du kannst es doch überschlafen, lass es jetzt und komm morgen wieder!"
Jedesmal, wenn man mir das sagte, fühlte ich Widerstand, ja fast Schmerz. "Nein, geht nicht! Ich muss es jetzt entscheiden!" (Schöner Psychotrick von denen!)
Der Bekannte arbeitete weiter an seinem Bühnenbild und ich saß da und wusste nicht wie oder was.

"Komm doch, schieb es auf morgen, dann weißt du mehr!" meinte nun auch seine Frau. Die so stark gefühlte Opposition gegen diesen Satz verwirrte mich. Ich schaltete mein Hirn aus, packte das Kätzchen, sprang auf und eilte davon.
Ohne mich umzudrehen rief ich noch zurück: "Du kannst dich nicht verabschieden, Hermann!" Er rief mir überrascht nach: "Aber die Brekkies, ich hab noch Brekkies, nimm sie mit!" "Geht nicht!" rief ich zurück und war schon um die Ecke.

Im Auto frei herumlaufend. Aber sie bekam keine Panik wie Frau Schnuzl immer, sie rief nur leise mit ganz hohem Ton: "Miöö!"
Fräulein Miöö? Soll sie so heißen? Nein, geht nicht, das kann man nicht im Koseton rufen.

Zu Hause dann die Überraschung für die anderen. Und was tat Fräulein Namenlos? Sie fürchtete sich überhaupt nicht! Legte sich sogar mal kurz zu Klein-Carina. Aber meist erforschte sie gespannt ihre neue Umgebung, mit erhobenem Schwanz, bitteschön!

Und was ist nun? Ich kann sie ständig nur vom Schoß runterheben. Wenn ich am Compi sitze, will sie dabei sein! Geht doch nur ganz unbequem, mein Fräulein! Die Tastatur ist schließlich nicht am Tisch sondern wird drunter herausgezogen, also kein Platz! Was hab ich mich schon verrenkt um schreiben zu können! Kurzeitig auf meinen Nacken gelegt, ja, so gehts. Huch, miöö, sie will schon wieder auf den Schoß.

Noch hatte ich keine Zeit für schöne Fotos. So müssen die ersten Schnappschüsse von gestern reichen. Ihr werdet sicher bestätigen, ein ganz durchschnittliches Vieh. ;o)  

Darf ich vorstellen? Fräulein Tschutschi:
 



;-)

Miiiau...

Man könnte ja fast meinen, ich verlasse langsam die Bloggerwelt. Oder, dass es mir schlecht gehen könnte, weil es hier gerade so still ist.
Aber es ist nur der zur Zeit etwas größere Arbeitsdruck, der mich abhält.

Das Schülerkonzert mit seinen vielen Extraproben ist vorbei. Viele Sonderarbeiten auch. Einarbeiten musste ich außerdem, weil ich wegen der Hochzeit unlängst, ja 2 Tage Arbeit verschoben hatte.

Aber am meisten beschäftigt mich das kommende Seminar für Kollegen.
Drei neue Themen, 90% im Kopf fertig, aber erst etwa 40% schriftlich ausgefertigt, dabei ist das Seminar schon in 9 Tagen.

Ich gehöre halt zu den Schiebern, laufe erst im letzten Moment so richtig heiß, mit Druck kann ich plötzlich mehr, weiß glasklarer wie und was, bin außerdem kreativer. Aber schon blöd, dass ich immer diese Zeitnot brauche, es geht immer nur im Stress.

Da ich unlängst endlich mal "Der kleine Prinz" las, kam ich nach wochenlangem Brüten endlich auf die Idee, wie ich musikalische Intervalle spielerisch lehren kann. Ich zeichne gerade einen Intervallplaneten. Aber nur das Land "Klein - Sekundien" ist fast ferig, fehlt nur noch die Fahne mit der kleinen Sekunde drin:



Tja, eine kleine Sekunde singt man, indem man mit der Stimme zum allernächsten Ton rutscht. Mehr Details über dieses Spiel verrate ich hier in der Öffentlichkeit aber nicht. Soll ja mal in ein Buch kommen.

Zusätzlich bin ich morgen zu einer ganztägige Party eingeladen, hab Therapie und 3 Gäste im Haus, die junge Familie von Frau Mo, meiner Nichte.

Tja, fürs Bloggen oder virtuelle Kontakte bleibt da im Moment leider wirklich wenig Energie übrig...