Dumm gefragt
04.06.2006, 23.37| (11/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: dies und das
nicht!
04.06.2006, 23.07| (4/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: heute
gespielt
04.06.2006, 14.15| (5/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: dies und das
Wetter wird netter
04.06.2006, 13.45| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: heute
Seeblick
>>> <<<
Böses Wetter, böses Wetter!
Es entladen sich die Götter,
reinigen ihr Wolkenhaus,
und die Menschen baden´s aus.
Franz Grillparzer
04.06.2006, 00.34| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Fotos
Leistungsdenken und Gier
Gestern rief mich die Mutter einer Schülerin an. Sie wollte wissen ob ihr Kind bei der Prüfung wirklich ein "Nicht genügend" bekommen hat. Die Tochter sei bedrückt nach Hause gekommen, meinte, sie hätte furchtbar schlecht gespielt und sei überhaupt fertig gewesen. Ich war von den Socken wie man so schön sagt! Da rede ich mir den Mund fusselig wie unbedeutend die Prüfung ist, lobe und kämpfe gegen das reine Leistungsdenken an und dann das. Natürlich hat das Kind einen Einser, die Mutter konnte es kaum glauben. Dabei versuchte ich ständig, bei diesem Kind den zu großen Ehrgeiz etwas zu bremsen. Klingt komisch wenn das eine Lehrerin sagt, aber gegenzusteuern ist manchmal auch nötig.
Während des Gesprächs wurde mir dann klar wie es zu dem Irrtum kommen konnte. Der Beisitzerin der Prüfung hatte ich so nebenbei gesagt, die Schülerin hätte das Stück im Konzert besser gespielt. Es fehlte das "noch"! "Noch besser" hätte ich sagen sollen. Im Kopf hatte ich, der Kollegin anzudeuten, dass die Schülerin gut sei und kleine Fehler nur der Nervosität zuzuschreiben seien. Diese Kollegin ist nämlich sehr genau, aber sie ist zugleich nett und sanft. Was ich meinte kam für das 11-jährige Kind leider ganz falsch rüber.
Das ist wieder einmal ein Symtom für mich, um wie viel mehr die Schüler dieser Generation vom reinen Leistungsdenken geprägt werden als es noch bei uns der Fall war. Gesellschaftliche und politische Tendenzen übertragen sich schneller auf die Kinder als man wahrhaben will. Ich will da nicht mitmachen, aber als Lehrerin werde ich logischerweise schon von vornherein in die Ecke des leistungsorientierten Menschen gedrängt.
Was soll aus einer Generation werden, die ihren Wert nur im Funktionieren findet? Der Berufsalltag ist härter geworden, die Auslese nimmt immer dramatischere Ausmaße an, eine Zweiklassengesellschaft droht, die der Funktionierenden und der sogenannten Versager. (Lest mal da was für Sätze einem Unternehmer auf seiner Webseite "passiert" sind!) Das ist krankmachend! All das geschieht unter dem Deckmäntelchen der Rezession. In Wahrheit steckt der Zwang zu weiterem Wirschaftswachstum dahinter. "Ich will alles und das sofort" hieß es in einer widerwärtigen Werbung, es werden Bedürfnisse erfunden um die Gier weiter anzukurbeln und die Reichen noch reicher zu machen.
Geschundene Umwelt, arme Kids, das System wächst in sie hinein und sie merken es vielleicht erst, wenn es für ihr Glück schon zu spät ist.
03.06.2006, 15.32| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: politisch
Kalenderblatt Juni
Ich nahm ein kesses Bürschchen:
und dieses da:
Rührte vorsichtig um und bezichtigte die Herrschaften, Fremdnahrungsvorurteile zu haben. *g* Dieser Riesenberg Eis versaute mir übrigens den figürlichen Erfolg nach einer Seerundfahrt mit dem Rad. Die Gastgeber mussten den Kühlschrank abtauen und so kams dann halt dicke!
02.06.2006, 23.05| (7/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: dies und das
Wirres Worträtsel
Wegen wahnvoller Wirrnis wuchern widerwärtige Widerhaken im willenlosen Wirrschopf.
Trägheit träufelt, Tirilli trant todmatt. Tapferes Tun täte Tatzelwurm tilgen!!
Da das Dings dementsprechend durch drückt, ducke ich den Dez demonstrativ demütig.
Klar Kinderchen? Kapriolen kapiert? Kaum? *knurre kolossal*!
Deutet doch "Dings"!
Geschrieben gehörte Gewissen! Ginge gemeinerweise ganz grausig gegen die Geometrie.
Markieren mit Maus mindert Möchtegernmirakel massiv!)
02.06.2006, 17.19| (4/3) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Rätsel
ausgebrannt
Ich verdränge was zu tun wäre bis es mir wirklich nicht mehr einfällt! *verlegen grinse*
Ach ja, da waren noch etliche Mailschulden... ich glaub ich kann heute nicht mehr..
Dieses Zeichnen ist das einzige was mich in so einer Situation entspannt. Da kann ich das Hirn ausschalten.
02.06.2006, 00.13| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: heute
gemacht....
Mir scheint, es ist diesmal leicht zu erraten weches Kalenderblatt ich fabriziert habe... Ich hoffe, niemand hat etwas dagegen wenn ich es dann morgen wieder vorstelle. Sein wir uns ehrlich, zeigen tut doch jeder gern? Das war doch schon im Kindergarten so und das Kind im Weibe will ich nicht abtöten....
01.06.2006, 21.31| (5/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: heute
Wasserräuber Coca-Cola
Im indischen Bundesstaat Kerala hat Coca-Cola vor fast 4 Jahren ein großes Werk gebaut und die Genehmigung erhalten, täglich 800.000 Liter Wasser aus dem Boden zu entnehmen.
Die Folgen sind dramatisch. Der Grundwasserspiegel ist inzwischen um 30 Meter gesunken, die Brunnen in mehr als 50 Dörfern der Umgebung sind völlig ausgetrocknet! Die Bauern der Umgebung mussten teure Pumpen kaufen, aber Stromversorgung gibt es höchstens 4 Stunden am Tag. Die Mehrkosten belaufen sich auf rund 200 Euro pro Monat, aber nur wenige können sich das leisten. Das Wasser reicht vielerorts nur noch für Mensch und Tier, die Felder veröden. Dies führte aber nicht nur zu Ernteverlusten, auch Wasserverseuchungen werden ein immer größeres Problem. Der pH-Wert ist mit 3,5 hochgradig sauer, der Wert für die gesamten im Wasser gelösten (Schad-) Stoffe (TDS) überschreitet mit 9.624 den Grenzwert von 2.000 deutlich. Dies alles mit Billigung der indischen Regierung, die bisher alle Protestmärsche der Bauern mit Polizeigewalt auflösen ließ.
Es bliebe den Anwohnern nur noch die Möglichkeit, im Coca-Colawerk zu arbeiten, dort werden aber billigere Tagelöhner aus anderen Regionen bevorzugt. Sie arbeiten für einen Mindestlohn und entgegen der Beteuerungen der Werksleitung gibt es kein soziales Netz. Ein Arbeiter in der Fernsehsendung die ich gerade sah, sprach von 50 Cent für eine Nachtschicht!
Den Bauern bliebe nur, Cola zu trinken, das kann sich aber keiner leisten. Sie haben aus Protest ihre Gegend zur Colafreien Zone erklärt und bleiben friedlich wie zu Ghandis Zeiten.
Ich mache mit! Bis von dort Nachrichten über Verbesserungen kommen trinke ich keine Pepsi- und Coca-Cola mehr. Erzählt das auch euren Kindern!
Als Großsponsor der bevorstehenden Fußball-WM gibt sich Coca-Cola sportlich und fair. Die wahre Fratze sieht man nicht, aber man kann sie ergoogeln.
Protestierende verhaftet
Wasserräuber Coca-Cola
Gericht erlaubt Coca-Cola Grundwasserentnahme (unten)
Nachtrag: Gerade läuft im Fernsehen dasselbe Thema, nur aus anderen Ländern. Wo man hinsieht, die Konzerne nützen die unvollkommene Gesetzgebung in den Entwicklungsländern brutal aus und wer profitiert davon? Wir. Noch, denn die Firmen wandern von hier ab um die Menschen dort zu billigen Arbeitssklaven zu machen. Aber lange wird die Rechnung nicht aufgehen, durch steigende Arbeitslosigkeit werden sie uns als Kunden verlieren. Das Geld landet zum Beispiel hier. Bleibt nur, sich bewusst zu machen wie mächtig man als Konsument ist.
Kauft möglichst viel Ware aus eurem eigenen Land!
01.06.2006, 00.02| (6/0) Kommentare (RSS) | (1) TB | PL | einsortiert in: politisch