Weißer oder grüner Tee
Früher war ich in der Früh exzessive Kaffeetrinkerin. Bis ich es satt hatte, schon am frühen Vormittag fasrt einzunicken, weil der Kaffe nach der Phase des Aufputschens das Gegenteil bewirkt, jedenfalls bei mir. Außerdem hatte ich manchmal Gallenkrämpfe und wusste, dass dabei der Kaffee eine Rolle spielt.
So wechselte ich zu schwarzem Tee mit Milch, auch exzessiv, ein dreiviertel Liter pro Vormittag. Das bekam mir zwar besser, aber doch auch nicht so optimal, es soll ja den Körper säuern und die vielen Gerbstoffe spürte ich auch irgendwie.
Dann lernte ich virtuell einen gewissen Herrn Oskar und sein Absurd-AG kennen. Der Kerl bearbeitete mich, doch auf weißen Tee umzusteigen. Und bearbeitete und bearbeitete....*g* Und dann machte ich, obwohl ich ja sonst weniger Männern folge und wenn etwas gesund ist, ist es mir sowieso suspekt, ist so´n Tick aus der Kindheit.
Tja, mich überzeugte auch, dass grüner/weißer Tee auch vorbeugend gegen Krebs wirkt und da bin ich ja genetisch eventuell gefährdet, habe ich doch viele Familienmitglierder, darunter auch eine Schwester, an dieser Geisel zugrunde gehen sehen.
Ich hatte übrigens schon mal aus Frust mit einen Exfreund richtig Krach, weil ich von ihm einen Kaffee versprochen bekam, der aber dann mit grausligem grünem Tee daher kam. (So dachte ich damals)
Kurz und gut, inzwischen bin ich süchtig nach weißem Tee. Ohne bin ich richtig unglücklich! Und ich habe übrigens keinerlei Gallenkrämpfe mehr.
Und nun las ich gestern was im "Spiegel". Und war kurz mal glücklich über meinen ausgiebigen Teekonsum. Da dachte ich: Also das kann ich meinen Lesern nicht vorenthalten:
Die wundersame Rettung des Professors Hunstein
Weißer Tee ist fast das gleiche wie grüner. Es werden nur zusätzlich ganz junge noch weiße Blätter beigefügt. Genaueres über den Unterscheied zu grünem liest man hier:
Wissenschaftlicher Informationsdienst Tee
Neue epidemiologische Daten aus Japan
Einige wichtige Bestandteile im Tee:
Polyphenole und EGCG, (das ist Epigallocatechingallat, tolles Wort, was?) haben anticarzinogene Wirkungen! Ein tolles Geschenk der Natur!
Weißer Tee ist sehr mild und unaufdringlich im Geschmack. Man sollte ihn eher in Teegeschäften kaufen, in Teebeuteln sind die Blätter sehr zerkleinert und somit weniger wertvoll. Ich bevorzuge übrigens Mai Putan.
Wünsche fröhliches Saufen!
:-)
Deutscher Teeverband
24.02.2009, 01.50| (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: dies und das
Politische Bildung für euch. ;o)
22.02.2009, 15.50| (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Scherzchen
Eine olle Trinetrulli bin!
22.02.2009, 15.18| (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: bekümmert
Weil grad Fasching ist...
Zitat: Duc de La Rochefoucauld
Und weil das so ist, wollen manche nicht auch noch Faschingsnarren sein, gell Katinka.... *sfg*
Ich habe heute und die letzten Freitage mit einer Schülergruppe eine Faschingsnummer eingeübt. Selbst werde ich eine Schülerin unter anderen mimen, dafür ist die Kleinste der sechs Schüler die Lehrerin.
Wir bringen ein umgetextetes Lied, kesse Schüler gegen Lehrerin. Und die Kleine wird Solo singen, was für sie nichts besonderes ist. Das hat sie schon im Theater gemacht, sie nimmt Stimmbildung, hat eine überdurchschnittlich gute Stimme und singt gleich in sechs Chören. Außerdem hat sie schauspielerisches Talent.
Mich wird sie oft ermahnen. :-D
20.02.2009, 22.22| (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Zitate
Umfassend sein.....
Schülerin: Gespielt habe ich in den Ferien schon, aber ich weiß nicht, es ging überhaupt nichts! Es ist schlimm, ich treffe nicht einmal die Saiten richtig. Außerdem sind die Hände verkrampft, ich weiß auch nicht was los ist.
Tirilli: Das kenn ich, so geht es einem manchmal, zum Beispiel am Tag vor einem Vorspiel, aber auch sonst in manchen Zeiten.
Schülerin: Ich weiß nicht, bin echt in der Krise.
Tirilli: Manchmal ist sowas sogar gut......
.....gell, jetzt bist du überrascht über meine Bemerkung.
Schülerin: Nein, èigentlich nicht. Ich kenn Sie schon, jetzt kommt eh gleich was nach.
Tirilli: *grinst* Naja, nach sieben Jahren, eh klar.
Schülerin: Nach neun Jahren!
Tirilli: Ehrlich, schon neun? Ach so. Na jedenfalls, so eine Krise bedeutet doch stets auch Wachstum. So gesehen ist sie doch nicht automatisch schlecht? Lass dir Zeit, lass einfach zu, dass es halt jetzt mal nicht geht...
Schülerin: Ja, ich bin immer wieder zu ehrgeizig, das ist so blöd.
u.s.w.
Mir fällt auf, dass zur Zeit Schülerkrisen häufer sind als früher. Ich habe zum Beispiel auch eine 13-jährige mit einer echten Depression und ich bin die einzige, die das weiß. Nach langem Überlegen hatte ich beschlossen, das nicht ihren Eltern zu sagen, ich wollte keinen Vertrauensbruch begehen und sie wird besser wissen, warum sie es verheimlicht.
Die jungen Leute wachsen mit viel mehr Sorgen auf, als wir anno dazumal, ständig hören sie von schlechten Zukunftsperspektiven, von der Wirtschaftskrise, von Arbeitsplatzmangel, das geht auch an den Jüngeren nicht spurlos vorbei. Dazu kommt dieses immense Leistungsdenken in unserer Gesellschaft und die neue soziale Kälte von der aber auch sie manchmal angesteckt wirken.
Wir konnten viel unbefangener in die Zukunft sehen, das darf man nicht übersehen.
Was so schön ist in meinem Beruf, ich kann manchmal mit Worten ausgleichend wirken und ich weiß, dass mir das schon manches Mal positiv gelungen ist. Durch den Einzelunterricht ist das Verhältnis ja immer sehr persönlich und die Schüler kommen auch tatsächlich mit ihren Sorgen. Ich höre dann zu und lass dann auch mal Unterrichtszeit dafür zu. Und ich versuche dann immer das Positive herauszuholen.
Das sind dann immer wieder unglaublich schöne und berührende Minuten.
20.02.2009, 00.39| (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: beruflich