Heute habe ich mir die Kamera um den Bauch gebunden, den Drahtesel gepackt und bin nach Pörtschach geradelt. Schon lange wollte ich in meinem Blog den schönen Ort vorstellen und jetzt in der Urlaubsplanungszeit würde es genau passen. Obwohl Pörtschach kaum noch Werbung brauchen würde, im Sommer wimmelt es nur so vor lauter Touristen.
Damit ich durch das Radeln nicht etwa abnehme, genoss ich lümmelnd einen Eiskaffe am See und die einzige Wolke am Himmel leistete mir Gesellschaft indem sie sich aufdringlich zwischen die Sonne und mich plazierte. Anscheinend hatte ich das provoziert, so allein wie ich war ;-)
Es war schön. Aber während der Heimfahrt fürchtete ich schon die Strafe für die viele Knipserei. Wie reduziert man über 100 Bilder auf höchstens fünf?
Welch Irrtum, die meisten Fotos sind nichts geworden. Wegen der Frau Wolke! Nett von ihr!

Meine Aussicht beim computerln :-)



Die Sternmagnolie blüht, da hält mich nichts im Zimmer. Fr. Schnuzl hätte ja inzwischen bloggen können, aber die dachte wie immer nur daran wie sie mir ein Gutti entlocken könnte.

Gehn wir mal näher an die Magnolie ran:



Im sommerlicher Wärme knospen, das wollte ich dann auch. :-)

Aber ich suchte mir lieber den Schatten eines Blausternchens!

Jetzt habe ich den ganzen Abend auf der Couch verpennt, warum bin ich nur so müde? *schnell drei Algenpillen schlucke* ;-) Vielleicht ist die Wetterumstellung schuld. Jetzt sollen zwei Tage gutes Wetter kommen, natürlich in der Arbeitszeit. Heute saß ich mit meiner Nichte und ihrem Freund auf einer Lokalterrasse am See, was habe ich gefroren, fürchterlich! 14° und manchmal leichtes Nieseln war doch zu kalt ohne richtigem Mantel.

Die Osterwoche hatte auch bei uns nur zwei richtig schöne Tage, na ja, immerhin, man wird ja bescheidener.

Es regnet, tsss...
Wann hat es das an diesem Tag schon jemals gegeben? Ich kann mich nicht erinnern. Ach doch, als ich so etwa 12 war fällt mir ein. Da haben wir die Osternester in den Zimmern verstecken müssen.
Jetzt geht es gleich, wie schon seit Ewigkeiten, zu einem kleinen Bauernhof. Dort gibt es auch bei schlechtem Wetter viele gute Versteckmöglichkeiten! *g* Meine Nester finde ich meist als letzte, dabei bräuchte ich nur meiner Vermutung zu folgen:

Immer schön den Spinnen nach, da oben in den Balken.

Auf die nächsten 50 Jahre, ich wünsche dir Gesundheit, weiterhin so viel Frohsinn und immer viel Glück an deiner Seite!

Sei ganz fest umarmt!

Tirilli

Als ich am Nachmittag den letzten Eintrag machte hatte ich ganz vergessen dass heute eine Probe angesetzt war. Also ist die angekündigte Geschichte nicht fertig geworden. Aber sie ist ein harter Brocken, ob ihr das überhaupt lesen wollt? Noch habe ich Zeit bis Karsamstag nachmittag, dann passt sie nicht mehr.  

Morgen singe ich bei der Auferstehungsfeier mit.
Bei der Probe saß eine Frau neben mir, die durch einen Schlaganfall sprachlich noch sehr gehandikapt ist. Sie kann auch schwer lesen und braucht immense Konzentration um mitzukommen. Auch singt sie manchmal falscheTöne, was früher nicht der Fall war. Aber mein Gott, was macht das schon wenn es für sie so wichtig ist? Und das ist es. Erschütternd, dass eine Ärztin, die selbst mit ihrem schwer verunfallten Mann über ein Jahr lang einen schweren Pflegefall zu Hause hatte dafür so wenig Verständnis zeigte. Sie meinte, ja da könne sie aber nicht garantieren, dass ihre (erwachsenen) Kinder dann mitsingen, wenn da jemand so falsch singt.
Pfff.... :-( 
Die Auferstehungsfeier mit einem sehr geistvollem katholischen Pfarrer in Klagenfurt ist immer sehr schön. Sonst habe ich es ja nicht so mit der Kirche, eher im Gegenteil. Außerdem bin ich evangelisch. Aber das gefällt auch mir. Zuerst wird draußen beim Feuer ein Ritual abgehalten das mir zwar nicht wirklich verstandesmäßig etwas sagt, aber doch sehr stimmungsvoll ist. Jeder bekommt geweihtes Feuer, manche nehmen sogar besondere Kerzen für diesen Anlass von zu Hause mit. Dann der Einzug in die unbeleuchtete Kirche die "bis zur Auferstehung" nur von den vielen Kerzen beleuchtet wird. Und am Ende erstrahlt plötzlich alles in hellstem Licht.
Auf dem Heimweg trachtet jeder, das Feuer bis nach Hause zu bringen.

Ist das bei euch auch so?

Und morgen gibt es überall die "Fleischweihe". Am Nachmittag strömen auch die, die sonst nie an einem Gottesdienst teilnehmen zur Kirche um ihren Schinken und Eier im mitgebrachten Korb weihen zu lassen. Diesen Brauch gibt es angeblich nur in Kärnten.

Für mich ist das nichts, da habe ich keinen Bezug dazu.

Heute habe ich mir tagsüber Computerverbot erteilt. Lieber bin ich ein bisschen im Garten, aber pflanzen darf ich nichts. Laut Aussaatkalender ist Karfreitag absolut der schlechteste Tag zum pflanzen. Da gibt es Versuche, Vergleichsbeete zeigten Unterschiede, wenn man nur um zwei drei Tage davor oder danach pflanzte war das Ergebnis um einiges besser.
Bis später, ich setze mich jetzt wieder draußen hin und schreibe vielleicht eine ernste wahre Geschichte wie sie indirekt zum Karfreitag passt.

Mein erster Ferientag war ein müder. Keine Lust für nichts. Die einzigen die hier munter werkeln sind die Ameisen. Wie jeden Frühling stürmen die das ganze Parterre und können sich nicht auf eine Straße einigen. Schlimm für den Feind und das bin ICH!
Es ist nicht anders als letztes Jahr und alle Jahre davor. Also Honigglas gut zuschrauben, Katzenteller sauber halten, Brot in den Plastiksack und Tee trinken.

Ich habe leider im Moment gar keine Zeit für die Rätselauflösung. Bin gerade heim gekommen und muss mich für´s Theater fertig machen. Auf dem Weg dorthin will ich auch noch bei einem Geburtstagskind vorbeisausen. Schon mal für´s Raten danke sagen geht sich aber noch aus: DANKE! :-)
Bis spääääääääääter!