Ich finde....
23.01.2009, 21.13| (9/9) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: heute
Wortklauberei?
Dieses Gif hatte ich vor längerer Zeit für meinen Von Ferdl gemacht.
(Doch, doch, Von Ferdl ist meiner! Mein Spezi nämlich. Und das bedeutet: spezielle Rolle in meinem Leben, auf welche Weise auch immer... ;-)....)
Dann wartete ich auf die passende Gelegenheit, es mal zu bringen.
Es geht um Folgendes. Seit Obama in aller Munde ist, spricht man in dem Zusammenhang überall, auch in den Medien von "dem Schwarzen", beziehungsweise davon, dass er "schwarz" sei.
Das störte mich immer wieder. Aber warum das Unwohlgefühl? Ich musste selbst erstmal darüber nachdenken.
Mir wurde dann klar, dass mit „Schwarzer“ ein Teil der Herkunft und Lebensgeschichte ausgeklammert und links liegen gelassen wird, in diesem Fall betrifft es Frau Mama Obama und ihre Wurzeln. Obama ist gleich weiß wie schwarz! Warum ist das so, dass er in der Gesellschaft nur als schwarz gesehen wird??
Es sagt was aus, wie wir etwas bezeichnen. Denn wir sind in Summe Produkte unserer Vergangenheit, unserer Kultur und auch unserer Umwelt und unsere Sprache verrät etwas davon. In diesem konkreten Fall eine der Wurzeln auszuklammern finde ich nicht richtig. Wenn man von der Herkunft spricht, ist "Schwarzer" nun mal ein Hinweis auf die Herkunft.
Ausgerechnet im Sprachgebrauch den „weißen“ Elternteil zu ignorieren, ist symbolisch und spricht für sich! Ein Relikt alter Vorbehalte ist das, und nicht einmal mit umgekehrten Vorzeichen. Denn die Sprache verbirgt (unbewusst) einen alten Vorwurf gegen den "Weißen", der sich nicht um die sogenannte "Rassenhygiene" gekümmert hatte. "Rassenhygiene", welch schreckliches grausliges Wort, ein widerwärtiges Wort!
Doch nun, wie sagt man es? Auch "Farbiger", "Mischling", "Mulatte" sind historisch belastet. Man darf solche Konnotationen nicht ausblenden, sie sind in den Köpfen real, wenn auch meist unbewusst.
Da fehlt ein neutrales Wort, was auch viel aussagt. Oder man sagt Afroamerikaner, das ginge. Es sagt allerdings nichts über den "weißen" Elternteil, was vielleicht von einer anderen Warte aus eh ganz gut ist.
Es sollte nun endlich die Herkunft in der Bewertung absolut keine Rolle mehr spielen. Aber das wird noch lange dauern, die Geschichte lebt in jedem von uns und damit in unserer Sprache.
Dazu ist noch anzumerken: Immerzu alles möglichst simpel einzuordnen und bewerten zu müssen, ist sowieso einer der Urfehler des Menschen, dies schafft nichts als Konflikte und Vorurteile.
22.01.2009, 23.56| (9/3) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: politisch | Eigene Gifs
Was sich heute staut und was nötig ist.
Vor meinem Haus am Feld und auch in der Einfahrt sind Seen in denen man fast baden könnte. Es regnet nun seit 48 Stunden und das Wasser kann nicht durch den gefrorenen Boden absickern.
Aber egal. Jetzt halte ich jedes Wetter aus, weil die Tage fühlbar länger werden.
Heute Abend kann ich nicht vergnüglich meinem Hobby hier frönen, ich muss Noten schreiben. Der Schlager nach dem ich gestern fragte, hat sich leider noch nicht gefunden, den wollte ich eigentlich auch abschreiben. Für die Faschingsaufführung. Wäre schnell gemacht gewesen, zu schade, es hätte si gut gepasst!
Ich habe schon oft Musik nach CDs in Noten gesetzt, das schwerste war bisher dies, das hatte ich dann außerdem für unser Lehrerfaschingsensemble uminstrumentiert. Eine Heidenarbeit. Freiwillig und aus eigenem Antrieb tat ich das, weil ich wissen wollte, ob ich es kann. Es war für mich so wie für andere Kreuzworträtselraten, nur noch spannender und es dauerte viele viele Stunden. :-) Ich vermute übrigens, das können alle Musiker, wenn sie nur wollen.
So, ich gehe schreiben, habt noch einen schönen Abend oder Morgen oder Tag oder... und so weiter. ;-)
21.01.2009, 22.00| (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: heute
Allerdemütigste Bitte
Höchstgeschätzte
alleredelste Fürstin Luposina von Luposinien!
Erlaubt mir, euch meine untertänigsten Aufwartung zu machen.
Mögen die Götter Luposiniens, als da sind Luponiensus, Josenius, Computerus und Schönnaturus euch stets alles Glück der Welt bescheren.
*verneig*
Erlaubt mir, untertänigst, eine Bitte zu äußern. Nicht, dass ich Euch jetzt lästig fallen will. Nein! Aber sollte es Euch demnächst kovenieren, Eurer demütigsten aller Vasallinnen einen Liebesdienst zukommen zu lassen, so bitte ich um folgenden:
Eure Durchlaucht sprach vor langem mal darüber, wie man eine Weise finden könne.
In Eurer großen Weisheit empfahlt ihr, sich nicht dem Herrn Googlius hinzugeben wenn man einen Schlager suchet. Nun hat Eure Vasallin das Problem, eine bestimmte ehrenvolle Melodie im Netzus einfach nicht zu entdecken!
Oh, edle Fürstin die Ihr so schwer an eurer Krone traget, Ihr seid meine letzte Hoffnung, find ich die Weise nicht, muss ich kläglich sterbseln!
So wage ich, euch damit zu belästigen.
Bitteschön, es wäre diese:
"Das K.l.a.v.i.e.r über mir"
vom ehrenwerten Paul Kuhn anno 1957 geschaffen.
Solltet ihr Eure Untergebenen aussenden, die edle Weise im ganzen Land zu suchen, wäre ich euch zutiefst zu Dank verpflichtet.
Sollte aber eine Eurer Vasallinnen vor Euch fündig werden, so bitte ich inständig, diesen persönlichen Erfolg jener so geschickten Untertanin doch bitte gnädigst zulassen zu mögen.
Vielen Dank für dero freundlichgeduldige Aufmerksamkeit!
Ich verbleibe hochachtungsvollst,
Eure Hofdame
Tirilli
20.01.2009, 23.19| (7/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Scherzchen | Cartoon, Gemaltes,
Vom Tag und ein Spiel
20.01.2009, 01.16| (11/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: heute