Regional-Jargon?

poposmiley.jpgHeute habe ich mit einer Dame aus Deutschland telefoniert. Genauer gesagt, mit einer aus Mitteldeutschland. (Doch, ich weiß, wie das Bundesland heißt)
Und plötzlich sagte die:

"Da mache ich mir 5 Löcher in meinen Po, vor lauter.... Freude." (!!!)

JA SACHT MAL, IHR DEUTSCHEN!

Ist das wirklich einer eurer Sprüche? 

Ich war jedenfalls ob solchem... platt!!
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Nickname 30.05.2012, 01.56| (6/6) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Scherzchen

17 Säcke Zement

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Frauchen hat üüüüüüberhaupt nicht in Liegestühlen rumzuliegen, die hat mich zu bedienen!!!

Kann ich an diesen Pfingsten eh nicht, olles Viech, werden ja rum ums Haus Steine einzementiert, aber das ist ja DIR WURSCHT, du Egomanin!

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Nickname 29.05.2012, 01.12| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: dies und das

Lagarde - miserabler Stil!

Stell dir mal vor, du hättest gerade Bauchkrämpfe und jemand würde dir ins Gesicht sagen, er hätte kein Mitgefühl mit dir, weil es ja Leute mit schlimmeren Krankheiten, zum Beispiel Krebs, gäbe. Und viele rundherum würden dem applaudieren.

Wie würdest du das empfinden?

Die Chefin des Internationalen Währungsfonds Christine Lagarde sagte, sie hätte mehr Mitleid mit afrikanischen Kindern, die keine ordentliche Bildung bekommen, als mit Schülern in Griechenland. "Zahlt endlich eure Steuern!" sagte sie auch.

Davon abgesehen, dass diese Aufforderung verallgemeinernd alle Griechen der Steuerhinterziehung beschuldigt, was so nicht stimmt:

Lagarde selbst bezieht ein Gehalt von 467.940 US-Dollar plus 83.760 US-Dollar Repräsentationszuschuss und das wird ihr steuerfrei ausbezahlt.

Jetzt hoffe ich, der Chor kritischer Stimmen zwingt sie nun unvermutet dazu, etwas von ihrem Megagehalt zu den afrikanischen Kindern rüberwachsen zu lassen!!

Dann hätte die harsche Aussage dieser Upper-Class-Lady wenigstens einen Sinn gehabt!

Nickname 29.05.2012, 00.28| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: politisch

Über Song Contest und das Drumrum.

Ich finde es großartig, dass genau die Sängerin gewann, die als einzige den Mut hatte, politische Äußerungen wegen der Missstände in Aserbaidschan zu tätigen.

Unlängst sah ich eine Doku über Aserbaidschan. Dort geht es ja noch schlimmstens zu! Verhaftete, zusammengeschlagene und ermordete Journalisten, erstunkene Anschuldigungen und eine Mauer an der Autobahn, die die Elendsviertel vor den vorbeifahrenden Contest-Touristen verbirgt. Das sind nur ein paar der haarsträubenden Fakten.
Warum ein ganzes Volk geknechtet und in Armut gehalten wird, obwohl es dort massenhaft Erdöl und auch Gasvorkommen gibt ist schnell notiert: Wegen der abgründigen Gier des Alijew-Clans.

Zurück zum Song Contest, ich finde, dass das Niveau heuer besser war als in den letzten Jahren.

Falls jemand zugesehen hat und sich jetzt noch ein wenig amüsieren will, empfehle ich weiter unten die Äußerungen zweier moderierender Kabarettisten.
Zum Beispiel:
 „Roman Lob sieht aus wie der typische deutsche Gaststudent, der uns den Studienplatz, den Kellnerjob und die Freundin wegschnappt.“ - Dirk Stermann

Und falls man dann auf das Wort "Tetschn" trifft: Das ist in meinem Bundesland das Dialektwort für Ohrfeige. Unser  - übrigens wegen Korruption angeklagter Landeshauptmann-Stellvertreter (FPÖ = ganz ganz rechts) - äußerte in seiner Eigenschaft als Bildungs- und Jugendreferent, er würde die Tetschn in den Schulen "hier und da" für "sinnvoll und gut" halten. (!!) Da er Scheuch heißt, sagen wir Kärntner übrigens neuerdings nicht mehr "Tetschn" sondern nur noch "Scheuche"... *g*
Falls ihr es kaum glauben könnt: Doch liebe deutsche Freunde, bei uns in Kärnten IST die Politik so arg!

Nun aber zum Contest-Amüsement: Stermann und Grissemann: "Leider geil"

Nickname 28.05.2012, 00.31| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: politisch

Zum neuen Header

Die Gier nach Macht und persönlichen Erfolgen
läßt die Menschen nüchtern und gleichgültig werden.

Anton Pawlowitsch Tschechow


Die Gier des Menschen zerstört unseren Planeten.
Das weiß aber ja schon jeder, darum ist dieser Satz nur noch ein Gemeinplatz.

Das Zitat Tschechows geht einen Schritt weiter. Es drückt mit nur einem Satz aus, auf welche Weise Machtstreben den Menschen verändert, mit allen Konsequenzen, auch für das Umfeld.
Maß des persönlichen Erfolges ist für viele die Anhäufung von Besitz. Es handelt sich wohl meist um eine Ersatzhandlung auf Grund eines anderen Mangels und den gilt es aufzudecken um etwas zu ändern.


Nicht gestillt wird die Gier durch Geld, so wenig wie der Durst durch Salzwasser.

Aus Indien 

Und so dreht sich alles immer schneller, man strebt danach, sich noch tollere Ablenkungen leisten zu können und bedarf stärkerer Reize für sein vermeintliches Glück.

Grenzen sprengend, treibt es uns schließlich irgendwann ans bittere Ende.

Mehr Innenschau würde vielleicht helfen. Und auch eine Besinnung auf das, was uns in unseren frühen Jahren Zufriedenheit beschert hatte. Meist war das ein gutes Wort der Mutter oder auch des Vaters.

Vermutlich suchen wir alle immer nur nach dem verlorenen kindlichen Wohlgefühl, das stark den Körper und die Seele durchströmte, wenn wir die menschliche Wärme einer bedingungslosen Liebe erleben durften.

Auf dem Header sieht man um mich herum das Biotop eines Tümpels, eigentlich Sumpf, der, schon bis über die Gürtellinie reichend, freiere Schritte verhindert. Irgendwo schwimmt eine alte kaputte Uhr als Symbol für ungenützte Zeit. Da liegen außerdem auch Perlen, die kann man auf verschiedene Weise deuten, jeder, wie er empfindet. Das kleine Reptil ist eigentlich ein schlimmes Ungeheuer, nur nehmen wir das zu selten so richtig wahr.

Ich habe auch meine Laster. Aber materiell bin ich nicht. Ich brauch nicht mehr als ich habe und könnte auch mit weniger leben. Was allerdings leicht gesagt ist wenn man keine finanziellen Sorgen hat, das gebe ich gerne zu.

Nickname 23.05.2012, 01.54| (5/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: nachdenklich

Theatererlebnis

Theaterabo, manchmal hat man keine Zeit und tauscht den Termin.
"Das geht diesmal nicht, oder besser gesagt, erst bei Wiederaufnahme des Stücks im August."
Auweh! Ach ja, sämtliche Aufführungen waren ja sofort ausverkauft gewesen!
Da ertönte hinter mir eine Stimme: "Ich kann helfen, wollen sie vielleicht meine Karten?"
Hach natürlich, so ein Zufall!
"Jetzt müssen Sie Glück haben" sagte die Kassiererin. Denn während ich storniere und neu ausgebe, könnte jemand im Internet zuvorkommen, sind zwar nur einige Sekunden, aber durch einen einzigen Klick wären die Karten weg und das kam schon vor."
Es klappte. Und so hatte ich gestern das Privileg, die West Side Story von Leonard Bernstein in einer fabelhaften Inszenierung des Klagenfurter Stadttheaters zu sehen.
Die Lehre die man aus dem Stück ziehen kann, ist aktueller den je!
Die Schlußszene war phänomenal, Gänsehaut pur! Und da und dort sah man auch verschämte Tränen rollen.
Bei sowas geht mir das Herz über!

Nickname 21.05.2012, 00.23| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Musik