Wir waren am einzigen Tag mit schönem Wetter im Gailtal.
(Google maps)



Kirche im Dorf Emmersdorf.



Wir spazieren zwischen Feldern.



Blick nach Westen und im nächsten Bild genau umgekehrt. Eine halbe Stunde später war das und da gab es ein ganz anderes Licht:



Dies ist der Berg Dobratsch.
1348 gab es hier ein schweres Erdbeben. Durch einen riesigen Bergsturz verschwanden nach der Legende 17 Dörfer für immer unter den Erdmassen.

Hochwinter im Dezember, na wo gibts denn sowas!
"Noch nie" gab es das, oder?

Nichts als weiß, weiß weiß, Protest!

Ich will Farbe!



So. Haach....

Ach, macht doch mit! Ich will bitte Blümchen (oder so) schauen kommen! ;-)

Der Blick aus der Küchentür hatte mir die Lust, das Haus zu verlassen, genommen. Kommt noch dazu, dass ich zu Hause unendlich viel zu tun habe. Rückräumen nach dem Ausmalen und dem Rohrbruch, aber alles frisch gesäubert, tjaja. (Der Rohrbruch war übrigens durch einen Fehler des früheren Installateurs entstanden, der hatte beim letzten Rohrbruch vergessen, eine Manschette zu montieren! Nicht belangbar, die Firma hat sich inzwischen aufgelöst...)

Zurück zum Schnee.



Sieben Tage hatte es fast ununterbrochen geschneit und das Fahren auf der Schneefahrbahn hatte mich über die Woche hin genug gestresst. Also Heimchen spielen, das ist meines.

Aber da war der Auftrag von Von Ferdl: "Du musst fotografieren." Tjaja... man hat es nicht leicht. ;-)

Also ab ins Dorf. Zu Fuß. Insgesamt dreimal. Ähm, die ersten zwei Mal war ich ohne Speicherkartze losgezogen. Ja, gleich zweimal, lacht mich nur aus!!  Dann aber...

Mein Dorf im Advent bei Nacht:





Nu sagt nicht, das sei schön! Wenn ihr das sagt, seid ihr zu romantisch! Ich sage: Doofe eiskalte Schneehölle, basta! 



Aber da, das gefällt auch mir. Die Straßenlaterne macht es dem Baum nach und lässt was hängen. Bei Straßenlaternen ist das Hängende schön, jaja.

Fräulen Tschutschi ist übrigens noch in der Klinik. Wohl bis Mittwoch, mal sehen.

Wütende Gesellen:



Brunnen: "Die Macht zu Lande"

Brünstige Asphaltcowboys:




Grinsendes Dienstpersonal:




Kopflose, die mehr als einen Vogel haben:



Tja, der olle Von Ferdl hat von allem etwas, hähä!

Was den vermeintlich Kopflosen betrifft, der gibt sich in Wahrheit einfach nur sehr gebeugt. Ob das an seiner Heimatstadt liegen könnte? Oder an dem grausam vogeltoilettischen Schicksal? Hier sieht man ihn also nun ganz:



Und da hinten kann man mal Wiener betrachten, die was hackeln. Hackler nennt man solche bei uns. Schauen wir uns die mal näher an:



Seht ihr? Gebeugt! Ist ja auch eine riesen Verantwortung, die Weihnachtsbeleuchtung so anzubringen, dass sie niemandem auf den Dez fällt, oder?!

Für die Bildungshungrigen: Man sieht hier das innerste Herz Wiens. Den sogenannten Graben.

Hehe.

Ein Foto hatte ich vergessen einzustellen:



Diese Wolkenformation is a net ohne, odaa? ;-)

Wir saßen an der Promenade und tranken gemütlich Kaffee. Die Aussicht war toll, im Norden türmten sich malerisch schwarze Wolken, aber bei uns schien noch die Sonne und wir nahmen an, dass es auch so bleiben würde:

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Allmählich kam das auffällige Wolkenband näher, alle Touristen fotografierten so wild wie ich, aber die Kellner achteten nicht weiter darauf und so machten wir uns auch nicht weiter Gedanken:

Aber hier Oktoberwetter, das DARF JA GAR NICHT SEIN, soooo kalt!!!