Es schneit und schneit......


...und das ist erst der Anfang. (Fotos anschauen!)

Es soll noch bis Sonntag oder Montag weiterschneien. Unsere Welt geht unter.

Nachtrag Freitag Nacht:

Hier hatten wir Glück, aus Schneewolken wurden allmählich Regenwolken. Ca. 40 cm Gatsch. Im Osten unseres Landes, es liegt höher, liegen 140 cm Neuschnee.

Nickname 31.01.2014, 10.17| (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: heute

tierisch



Dies ist kein Gartenhocker! Nein, ist es nicht! Auch kein Wohnzimmerhocker alla Art-Deko. Nein nein! Sicher nicht! Auch wenn Frl. Tschutschinella sich im Winter so verhält. Sie hockt rum. Und legt a bissl zu. Das tun Katzen im Winter ja alle. Und .... *Verteidigungsstellung einnehme*..so dick wie sie da scheint isse nicht!

Da war sie mal ausmahmsweise im Garten. Weil sie mordlust verspürte! Leider ist die so...
Ihr potenzielles Opfer:


        

Fräulein oder Herr Eichkätzchen auf dem Nussbaum. Sowas regt auf!

Aber sie hat sie nicht erwischt. Und das niedliche Kleinviech ist inzwischen wieder ausgewandert, der Schlaukopf.

Das war unlängst. Inzwischen liegen 5 cm Schnee. Morgen soll es ein Meter werden!

NÖL von beiden. Von Tschutschinella UND von mir! (Da sind wir uns mal einig.)

Nickname 30.01.2014, 01.36| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: heute

Aus der Schule

Ein bisher wohlerzogener Schüler aus dem gehobenen Mittelstand in Alter von fast elf Jahren. Er tut bei mir nicht viel, aber ansonsten ist er tüchtig. Auch kritisch und aufgeweckt ist er, in der Volksschule war er sogar Schulsprecher.

Gruppenunterricht, am Anfang der Stunde.
"Heute müss ma aber sehen, dass das Duo endlich hinhaut, sonst ist der Ofen aus. Es ist ja schließlich schon zwei Monate lang auf!"
Es war einer dieser eher seltenen Momente, wo ich mal Druck machte. Schließlich ist ja bald Konzert.

"Sie können mich da lecken, wo die Sonne nie hinscheint!" bekam ich zur Antwort.

!!!

In der Schule sei so viel, lamentierte er anschließend mit nach unten gezogenen Mundwinkeln im Tonfall eines Juristen, der Tonfall von zu Hause.

Sowas ist mir in meiner ganzen Berufslaufbahn noch nicht passiert! Ich bin immer noch entsetzt.

"Du warst jetzt sehr frech!"

"Ich hab mich eh schon entschuldigt!" kam äußerst selbstbewusst zurück. Hatte er nicht. Breit treten vor dem anderen wollte ich dann nicht. Den Rest der Stunde hatte ich meine übliche Nettigkeit ihm gegenüber etwas eingefroren. Aber ob er meine neue Sachlichkeit überhaupt bemerkt hatte?

Kollegen meinten, ich hätte ihn rauswerfen sollen / ich hätte sofort die Eltern anrufen müssen.

Was ist pädagogisch richtig? Elternpetze und damit Vertrauensverlust? Da bin ich unschlüssig. Aber es auf sich beruhen lassen wäre für den Buben gar nicht gut. Er lernte sonst, dass man sowas machen kann.

Ich habe beschlossen, ihn mir nächste Woche unter vier Augen mal in einem ernsthaften Gespräch vorzuknöpfen.

Und jetzt noch: Nein, die Jugend ist NICHT schlechter geworden. Nur Einzelne sind problematisch, wie eh und je, wie es immer schon war. Sie zeigen das aber unbeherrschter als früher. Bei uns darf man solche übrigens nicht kritisch benennen, daher wurde das Ausdruck "verhaltensoriginell" erfunden. Aber das ist jetzt nicht auf den oben beschriebenen Fall bezogen. Der Junge war bisher immer in Ordnung, wenn auch nicht in der Leistung...

Tja.... vor zwanzig Jahren waren Schüler noch um Lichtjahre davon entfernt es zu wagen, ihrem Lehrer so etwas zu sagen! Überhaupt mit zehn! Solchen Anfängen gilt es zu wehren! Und Anfänge sind das! Denn meiner im Gymnasium lehrenden Freundin ist unlängst noch ungemein Schlimmeres passiert! Sie wurde von zwei 17-jährigen Schülern beim Supplieren einfach pausenlos nachgeäfft, mit Beinen auf dem Tisch. Und von der Direktion kam dann keinerlei Sanktion. Es bleibt ihr nichts, als es hinzunehmen.

Wir Lehrer haben ja keine Handhabe mehr. Da steht das Gestz davor. Und außerdem haben wir einen schlechten Stand in der Gesellschaft. Und dann passiert halt sowas.

Nickname 28.01.2014, 02.16| (5/3) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: beruflich

WM 2022 Katar - Welch unglaublicher Skandal!

Es geht um die Vorbereitungen für diese Fußball-WM. Im reichen Katar stehen eine halbe bis 2 Millionen Gastarbeiter aus Nepal, Sri Lanka und Indien auf den Baustellen unter Zwangsarbeit. Die katastrophalen Umstände dieser Sklaverei führten alleine bei den Nepalesen, und das ist nur ein Sechstel der Arbeiter, nachgewiesen zu bisher rund 190 Toten!

Der Internationale Gewerkschaftsbund ITUC vermutet, dass mindestens 4000 Gastarbeiter ihr Leben verloren haben werden, wenn die Fussball-WM 2022 beginnt.

--> Die Gastarbeiter werden einfach nicht bezahlt.
--> Arbeitsplatz wechseln verboten. Wer geht, und sei es nur, um Missbräuchen zu entkommen, wird eingesperrt oder ausgewiesen.

Die Unstände, die so unendlich viele Tote verursachen sind schnell dargestellt:

--> Zwangsarbeit bei Temperaturen von 50°
-->  Verweigerung von Trinkwasser
--> Ungesicherte Arbeitsplätze
--> Katastrophale Unterbringung

Tatsächlich sind viele nicht nur bei Unfällen umgekommen. Ursache war auch immer wieder Herzversagen.

Ich bin sowas von empört! Darum gestatte ich mir jetzt Unhöflichkeit! Ich muss meine Wut rauslassen!

Hallo ihr milliardenschweren Scheichs von Katar!
Und ihr, die ihr für das schreiende Unrecht verantwortlich seid!

Was hat nur eure unermessliche Gier aus euch gemacht! Haltet ihr notleidende Menschen aus armen Ländern etwa für minderwertiges Gesindel? Und dies hauptsächlich, weil sie nichts besitzen? Sind reiche Menschen in euren Augen etwa edler? Verachtet ihr sie vielleicht auch, weil sie - notgedrungen (!) weniger Bildung haben?  Ich vermute, so gut wie jeder dieser Gastarbeiter hat mehr Herzensbildung als manche von euch! In meinen Augen seid ihr Täter! Wer das gutheißt und da einfach zusieht obwohl er was ändern könnte, ist nicht nur unethisch, ich halte den für das wahre Gesindel!


So, jetzt ist mir leichter.

So mancher wird jetzt sagen: "Ich habe das nicht angeschafft, es geht mich nichts an."

Meiner Meinung nach macht sich jeder Fussballfan der davon erfährt und dazu schweigt, indirekt mitverantwortlich. Denn durch seinen Konsum der Spiele finanziert er das Unrecht mit!

Was man tun kann:

Kampagne unterschreiben. Von der FIFA wird ein Rückzug gefordert.


Erneut Dutzende Tote auf WM-Baustellen (Spiegel)

Boykottaufrufe gegen Katar (Frankfurter Rundschau)

Nickname 25.01.2014, 22.05| (4/3) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: politisch

Noch einmal Abbado

Nickname 22.01.2014, 11.19| (4/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Musik

Claudio Abbado ist gestorben

Ich war entsetzt als ich das hörte, es ist mir ins Herz geschossen, ich trauere um diesen ganz besonderen Menschen, Musiker und Dirigenten.
Schon als Studentin hatte ich ein Plakat von ihm in der Bude hängen. Fast alle Musikstudentinnen schwärmten ja von ihm! ;-)

Und als ich ihn dann später selbst erleben durfte, war ich tief beeindruckt. Er hatte solch ein Charisma! Und war zugleich ungemein bescheiden! Er half uns sogar, einige Stühle zu verstellen, oder wartete auch mal geduldig. Dabei war er schon lange DER Megastar unter den Dirigenten.

Ich hatte das Privileg, als Chorsängerin bei zweien seiner überaus seltenen Bachkonzerte mitwirken zu dürfen. Hier habe ich noch ein Foto:



Mir Hermann Prey und dem Bach-Ensemble des London Symphonie Orchestra.
Ich bin die Kleine ganz rechts. Aber klein bin ich gar nicht! Auf dem Podest war halt für mich kein Platz mehr. :-)

Unglaublich langsame Tempi wählte er bei den Chorälen, daran erinnere ich mich noch genau. Aber durch seinen einfühlsamen Genius war auch das stimmig.

Von einem besonderen Erlebnis in Laibach kann ich noch berichten.

Das Konzert fand im Freien statt und sämtliche Straßen der Umgebung waren für den Verkehr gesperrt worden, um absolute Ruhe zu erreichen. Es war ein, wie ich glaube, mit Riesenplanen überdachter Hof, aber an den Rändern des Areals standen Bäume.
Das Bachkonzert war im Laufen, irgend eines der Brandenburgischen Konzerte erklang gerade, da geschah es! Eine Nachtigall begann zu singen! Sie sang wunderschön und war nicht im mindesten leiser als das kleine Orchester. Und wie sie sang, sowas hatte ich noch nie gehört!
Abbado drehte sich während des Dirigierens ganz kurz um und suchte sie, blieb weiterhin ernst und konzentriert bei der Sache. Oder lächelte er? Ich weiß nicht mehr. Es hätte zu ihm gepasst. Wohl jeder konnte spüren: Er akzeptierte diese außergewöhnliche Konkurrenz der Natur und nahm sie fast freudig hin. Dies zeigte seine Einstellung der Welt gegenüber. Er spürte das Besondere des jeweiligen Moments, vielleicht war das auch eine seiner Stärken, diese Konzentriertheit auf das, was gerade war.
Bachs Musik und Nachtigallklänge zugleich, wer kann schon von sich behaupten, das erlebt zu haben?

Abbado war wohl die magischste Persönlichkeit, der ich jemals begegnen durfte.

Ich hoffe, er ist jetzt selig!

Nickname 20.01.2014, 22.46| (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Musik

Auswirkung negativer Öffentlichkeitsarbeit

Im letzten Halbjahr war der Lehrberuf fast täglich in aller Munde. Der Grund lag in Bestrebungen der Regierung, das Lehrerdienstrecht zu reformieren.
"Reform" bedeutet seit den 80er-Jahren bei uns fast immer "Rückschritt", in besagtem Fall muss man allerdings von drastischer Verschlechterung für den Lehrernachwuchs sprechen.

Den Politikern war klar, dass sie mit der starken Lehrergewerkschaft kein leichtes Spiel haben würden. Also wurde mit Hilfe starker Medienmitwirkung gegen die Lehrer gehetzt wie es die 2. Republik noch nicht erlebt hatte. Die gelernte österreichische Neidgenossenschaft, samt denen mit den schlechten Schulerfahrungen, und das sind wirklich nicht wenige, sprang dankbar bei dem Thema an und so wurde in sämtlichen Foren und mittels Leserbriefen auf Teufel komm raus gehetzt. Lehrer seien freche Privilegienritter, stinkfaul, schlecht ausgebildet, zu gut bezahlt, hätten unverschämt viel Urlaub und überhaupt und außerdem....
Es passierte dann schon mal, dass Lehrer in der Öffentlichkeit ihren Beruf zu verheimlichen trachteten. So weit waren wir gekommen.

Mein Thema jetzt ist aber, wie dieses allgemeine Lehrer-Bashing bei den Schülern ankam. Daran hatten die Brandstifter wohl keine Sekunde gedacht und auch nicht, wie sich das auswirken könnte.

Meine Schule ist ja keine der üblichen, trotzdem, auch bei mir kam was an. Und davon will ich jetzt erzählen.

Es war während einer Einzelstunde. Ein neuer Schüler, 11 Jahre alt, sehr liebenswert und stets hellwach, saß schräg neben mir, als ich mit ihm spontan ein neues Musikstück beginnen wollte. "Wo sind denn die Noten?" Ich sah mich um, aha, einen Notenständer weiter lagen sie ja, so etwa 1 1/2 Meter von mir entfernt. Ich stand auf und hatte sie nach zwei schnellen Schritten.

"Haben Sie das jetzt absichtlich gemacht?" fragte jetzt der Schüler mit ruhiger Stimme, seine Augen ruhten prüfend auf mir.
"Was denn?" fragte ich.
"Na, dass das Heft dort lag! Damit Zeit vergeht?"
"Wie meinst du das denn?" fragte ich erstaunt.
"Lehrer tun doch immer so die Zeit verbrauchen, machen sowas, damit sie uns weniger lang unterrichten müssen."

Ich war baff.

"Hast du das bei deinen Lehrern denn oft so erlebt?"
"Nein, ich nicht, aber man sagt das!" Und dann, nach meinem überraschten Blick nochmal im Brustton der Überzeugung: "Doch, das sagen alle!"

Verteidigungsstellung einzunehmen, was hätte das gebracht? Ich sagte nur kurz im ruhigen Ton, die Noten wären nicht deswegen dort gelegen und machte dann weiter. Hätte ich das Thema noch aufbauschen und es damit überproportional wichtig machen sollen? Sicher nicht! Außerdem, für mehr war auch gar keine Zeit, der Lehrstoff ging vor.

Dies als Beispiel, wie das Schlechtmachen der Lehrer in die Herzen der Schüler träufelte. Dass sich das bei der Arbeit kontraproduktiv auswirkt, weil die Lehrer mit nötigen Anweisungen jetzt noch schwerer durchkommen und ihnen viel Respekt abhanden gekommen ist, kann sich wohl jeder denken. Dass das auch den Schülern letztendlich schadet, nein, daran dachten die Herren und Damen Politiker nicht. Sie dachten bei allem nur an Einsparungen im Staatshaushalt.

Nickname 20.01.2014, 00.10| (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: beruflich

doch, doch...



*gg* Ein Design wie beim Heimchen am Herd, nüch?


Es gibt da zwei Kerle, die mich vom Bloggen abgehalten hatten, weil sie mir so viele Aufgaben übertrugen, pff... Aber diese Aufgaben habe ich fast geschafft. Dazu waren für die Schule Musiknoten zu schreiben und schon war die Zeit rum. Wie nur hatte ich früher so viel gebloggt?

Nickname 19.01.2014, 01.59| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: heute

Sitzen verboten...

...sprach Herr Hexenschuss und nannte sich in Nixcomputern um. Am Vormittag gab und gibt er sich jetzt immer noch recht unleidlich, am Nachmittag ist er toleranter, weil er will, dass ich trotzdem arbeite. Am Abend ist Herr Nixcomputer zwar zahm. Aber nur, solange ich nix computetere, sprich, nicht sitze. Zum Drüberstreuen mauschelt er intrigant mit der ollen Frau Verkühlung. Ich ignoriere aber die beiden Stalker so gut ich kann und Fräulein Tschutschi tut das leider ebenso. Sprich: Sie fordert wie immer.

Das waren die neuesten Nachrichten und nun das Wetter: Mal nicht Regen, aber weiterhin Hochnebel. Es folgt die Werbung. *klick*
;-)

Nickname 09.01.2014, 00.32| (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: heute

Januar-Header

Nojo. Er zeigt halt die Wahrheit. ;o)

Immerhin,
ich bin!
Eichendorff war...
(Aber wunderbar!)

Und dies war ursprünglich das Bild. (Achtung, groß! Es könnte euch anknallen *g*) Ich habe die Höhe stark verschmälert, damit es in den Header passt.

Nickname 02.01.2014, 19.38| (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: dies und das

Wie sich´s gehörte

Und schon wieder ist der Jahreswechsel Schnee von gestern. Ich muss aber schnell noch anmerken, dass ich zufrieden war. Es war mir nämlich gelungen, ihn standardmäßig zu feiern.
Ich hab also, wie es sich gehört, getestet, wieviel Allohol ich noch vertrage. Ein Achtel Wein + ca. 5 Gläser Sekt. Gut vertragen
Dann habe ich noch gestestet, ob ich immer noch Walzer tanzen kann. Auch mit der Wirtin unseres Stammbeisels, der ich dann beschwipst das Duwort anbot. (Sind ja fast alle perdu mit ihr) Erfolgreich!
Hab auch ausprobiert, ob ich für einen Kerl noch meine Äuglein anknipsen kann. Einerseits gelungen! Er knipste zwar zurück! Aber ...andererseits... ähm, sein Lebensgefährte lächelte dabei allzu siegessicher.
Und letztendlich testete, ob ich bis halbdrei durchquasseln kann. Jawoll, kann ich!

Wo ich aber versagt habe, sind die persönlichen virtuellen Neujahrsgrüßchen an die Freunde. Aber ich dachte an sie/euch...ähm. Tschulligung! (Anmerkung Tschutschi: Schlampe!)

So und jetzt sollte ich meinen Header ändern. Er ist schon fertig! Aber zuerst muss ich brav saubstaugen, man gönnt sich ja sonst nix!

Nickname 02.01.2014, 15.06| (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: heute