Vorsatz

gelassenheit.jpg

Aber er gelingt noch nicht so recht.....

Nickname 14.12.2006, 01.23| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: nachdenklich

Noch einmal die Sinnfrage

Ich sehe aus einer Reaktion Osrams im Absurd-AG, mein Beitrag "Über einen Sinn" kann gründlich missverstanden werden. 

Es war meine ganz persönliche Glaubensoffenbarung. Jesus hatte ich absichtlich ausgeklammert, weil alles über ihn schon so abgedroschen klingt. Er ist für mich aber der größte Lehrer, seine Worte sind auch mir heilig.

Ich wollte eigentlich folgendes sagen:
Für die Lebensaufgabe, das Jenseitige betreffend, reicht es, das Leben mit all seinen Facetten zu erfahren. Meine Art zu denken schließt Satan und die Hölle aus. Die Aufgabe der Seele, warum sie in dieses Jammertal geworfen wurde, das ist es, worum ich mir den Kopf zerbrach. So gesehen dachte ich, als ich "Ungerechtigkeit" schrieb, eher an das Unvermeintliche, das Schicksal, vom Menschen nicht gesteuert. Konkret dachte ich zum Beispiel an Menschen, die durch einen Unfall bis zum Hals gelähmt sind, oder Kinder mit Krebs, unbegreifbare Schicksalsschläge die Angst machen, wenn man davon hört.

Niemals wollte ich einer sozialen Inaktivität schönreden!

Nickname 13.12.2006, 23.23| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: nachdenklich

Manipulativ

Gestern wurde in einem politischen Magazin im ORF die Debatte über die Sonntagsöffnung der Geschäfte behandelt. Der Bericht war unterschwellig derart massiv auf Seiten der Befürworter, dass mir der Kragen geplatzt ist.
Wir haben hier in Österreich einen öffentlich rechtlichen Sender mit Monopolstellung. Er ist von Gesetz wegen zu Objektivität verpflichtet! Daher schrieb ich meinen Protest an den Redakteur und auch an den Publikumsrat. Nach den Bestimmungen muss mein Schreiben in der nächsten Sitzung vorgelesen werden. :-))

Nicht nur reden, sondern handeln ist die Devise, auch wenn es vermutlich nicht viel nützt.

So habe ich geschrieben:

Ich protestiere auf diesem Weg schärfstens gegen den Bericht von der laufenden Debatte über Sonntagsarbeit in der Sendung "Report" vom 12. Dez 06!
Die Interviews mögen ja eventuell halbwegs ausgewogen gewesen sein, der Text des Berichtes jedoch, war äußerst manipulativ auf Seiten derer, die Sonntagsarbeit befürworten. Ich frage mich, welche Interessen der ORF hier vertreten hat!

Punkt 2 der Charta des ORF, der Objektivität verspricht, wurde in diesem Bericht meiner Meinung nach gröblichst missachtet.

Wollen Sie im Interesse der Wirtschaft die Gesellschaft auf ihr Konsumverhalten reduzieren? Machen Sie sich nicht zum Sprachrohr derer, die aus reinem Profitdenken einen sorgsamen Umgang mit ihren Angestellten vergessen zu haben scheinen.

Ich weiß jedenfalls aus sicherer Quelle, dass Frauen genötigt wurden, Samstag Nachmittag zu arbeiten. Es wurde ihnen einfach angedeutet, dass man sie nicht mehr brauchen würde, falls sie nicht dazu bereit wären. Im speziellen Fall handelte es sich übrigens um eine Alleinerzieherin, der Betrieb ist ein Großkonzern.
Das nun also auch sonntags?

Ich sehe schwarz für die Zukunft der Familien, wenn sogar in Sendungen des öffentlich rechtlichen Rundfunks verdeckt Meinungsbildung zugunsten reiner Marktorientiertheit gemacht wird!

Mit freundlichen Grüßen

Tirilli*

*Name von der Webmasterin geändert ;-)

Nickname 13.12.2006, 22.10| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: politisch

Island 5

island_wasistdas.jpg

Was das wohl darstellt?
Es wurde im Norden Islands fotografiert und hat mit alter Tradition zu tun.
Durch Islands Geothermie braucht man beim Heizen normalerweise nicht zu sparen, aber es gibt auch Landstriche, in denen man nicht so ohne weiteres auf Wärme aus dem Boden zurück greifen kann.
Damit haben dieses Objekte zu tun.

Nun? :-)

Mir scheint, das ist zu schwer um es zu erraten.

Daher auch gleich die Lösung:

Es ist dies von hinten.
:-)

Nickname 12.12.2006, 21.59| (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Fotos

Schluss damit

Genug geschimpft, entschuldigt bitte..... mein Blog als Ventil und ihr müsst den ganzen Kram sehen... Musste aber leider mal sein. bad_nach_links.gif
Ich sollte das Berufliche zu Hause ausblenden und hier wieder was Vergnügliches bloggen......

Nickname 11.12.2006, 22.54| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: heute

Sparen, aber nicht überall....

Seit kurzem dürfen wir in der Schule auch nicht mehr selbst erstelltes Unterrichtsmaterial kopieren. Es fällt eh nie viel an, im Schnitt nicht mal 30 Seiten in der Woche! Die Stadt hat aber dafür schon Geld, 3700 Euro! (sie ist für unseren Aufwand zuständig) Die Sponsoren des kurzlebigen Kunstwerks hinter dem Link wollen angeblich nicht genannt werden...Insgesamt hat die Eisskulptur übrigens 40.000  Euro gekostet. So selbstlos die Sponsoren, reinste Engel müssen die sein... Wer´s glaubt wird selig... Die Geschäftsleute des Platzes sind übrigens teilweise Stadträte in der regierenden Stadtpartei (schwarz) 

Zum Magenweh kriegen und die habe ich jetzt auch...!

Nickname 11.12.2006, 22.49| (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: beruflich

erfolglos

Der Kampf um die Webseite ist verloren.

Ich kann gar nicht mehr nachvollziehen, warum ich mich damals so reingekniet habe, was geht mich die Schulorganisation eigentlich an? Statt dessen hätte ich eine eigene Webseite machen, oder den freien Himmel genießen können.
Cheffe hat sehr nett gemailt:  
"Nicht alles gleich so zu Herzen nehmen, du hast das bisher sehr gut gemacht u. wir brauchen nur einen Weg zu finden (u. den gibt es.), Kohle u. Anforderungen unter einen Hut zu bringen. Das ist alles.
Siehst Du, es scheint sogar wieder die Sonne draußen."

Er will aber was. Nämlich, dass ich es ohne CMS mache. Auf irgend einem Server des Amtes. Er will mich rumkriegen.

Der Tag war saumäßig stressig. Ich hatte nicht mal gefrühstückt. Arbeit im Akkord, ständig unter Zeitdruck und nur 5 Minuten Pause. Ich wunderte mich selbst, wie ich das durchhielt. Werden wohl die Algen geholfen haben.
Jetzt bin ich seelisch und körperlich wieder an einem Tiefpunkt.

Nickname 11.12.2006, 22.16| (3/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: beruflich

Über einen Sinn

Die Disharmonie des Menschen ist Teil des Schöpfungsplans. Die Harmonie (Paradies) ließe und stagnieren, ja wir wären umsonst geboren. Wir sind auf der Welt, die Unvollkommenheit zu erleben, die vielen Knoten in uns zu fühlen, zu erkennen und eventuell auch aufzuknüpfen. Eventuell, denn es reicht auch schon, von ihrer Existenz zu wissen. Darum haben wir die Freiheit, sie auch zugeschnürt zu lassen. Wenn wir uns mit diesen beengenden inneren Stricken versöhnen ist es gut, wenn nicht, haben wir sie zumindest erlebt. Aber am wichtigsten ist eben, die Unvollkommenheit überhaupt wahrnehmen. Und zugleich die Vollkommenheit eben durch diese Existenz so vielfältiger Seiten in uns. Wir sind ein Universum und zugleich zerbrochen, Licht und Dunkelheit steckt in unserem Wesen. So können wir ahnen, was Vollkommenheit bedeuten könnte.
Um tiefer wahrzunehmen, braucht es das Leid. Auch das Sehen anderen Leids. Manches Leid anderer ist unverhältnismäßig groß, man liest davon und denkt, das geht ganz sicher über alle Kräfte. Trotzdem tappe ich nicht in die Falle, es wie die Kirchen, als besondere Gnade zu interpretieren. Da ich für die Existenz von großer Ungerechtigkeit keine Lösung finde, lege ich den Gedanken daran ab. Quasi wie in eine Schublade, die ich ja jederzeit wieder öffnen kann. Aber ich habe einen Auftrag: Leid zu mindern und sei es nur im kleinen.

Das Streben nach innerer Harmonie entsteht aus der Sehnsucht nach dem Paradies. Dort haben wir im Diesseits jedoch keinen Platz und müssen deshalb scheitern.
Manchmal gelingt Vollkommenheit aber doch, in Momenten der Liebe.

So irgendwie ist im Moment meine Daseinsphilosophie. Unvollkommen, ich weiß. Hoffentlich nach einiger Zeit wieder etwas weiter entwickelt. Aber im Groben bin ich schon sehr davon überzeugt.


Nickname 11.12.2006, 02.58| (4/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: nachdenklich

Sonntagsruhe dem Konsumdiktat unterordnen?

Nachdem heute mein Besuch abgefahren war, bin ich gerostet.

trine_rostet.jpg Wer aber rostet bloggt nicht!

Sonntagsrosten ist schön. In Wahrheit macht es rostfrei. Pflichten.

Wie ich gehört habe, kämpfen einige Geschäftsleute darum, auch Sonntags offen halten zu dürfen. In Wien haben es einige illegal getan. Falls sich das durchsetzt sehe ich schwarz für die Familien. Natürlich haben die Geschäftsleute Kreide gefressen. Keiner müsse am Sonntag arbeiten, nur auf freiwilliger Basis, hieß es. Und zusätzliche Angestellte könne man dann auch aufnehmen.

Das glaube ich nicht!! Durch den längeren Samstag gab es auch nicht mehr Arbeitsplätzer! Eine Verkäuferin und Mutter erzählte mir, sie wurde damals indirekt genötigt, samstags zu arbeiten. Mehr gekauft soll werden. Ja, haben die Menschen denn mehr Geld auszugeben, wenn der Sonntag für einen höheren Umsatz zum Alltag wird? Profitieren wird immer nur der Großunternehmer.

Sorgsamer Umgang mit den Menschen führt zu besserer Produktivität! --> Das ist wohl das einzige Argument, dass bei Unternehmern ziehen würde.

Ich für meinen Teil würde für den frei bleibenden Sonntag jederzeit bei Protesten aktiv mitmachen. Auch wenn es mich nicht direkt betreffen würde. Denn ich will, dass die Menschen sich den Sonntag frei gestalten können. Man darf die Gesellschaft doch nicht nur auf ihren Konsum reduzieren!

Allianz für einen freien Sonntag

Nickname 10.12.2006, 23.30| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: politisch

Aus der Ecke des Journalismus

Nickname 10.12.2006, 00.17| (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: politisch