Bin Angeberin.

Wollte nur mitteilen, dass ich mir wieder vorgenommen hatte, wegen der Mondfinsternis um fünf Uhr von selbst aufzuwachen und es gelang. Obwohl ich tagsüber null Zeitgefühl habe! Niente!  Haha, aber nachts kann ich das. 

So, das war die erste Angeberei.
Und nun die zweite.

Aus der Hand geschossen! Meine Kamera kann das! *stolzgeschwellt*



Ich weiß, jedermann hat dieses Motiv inzwischen schon wo gesehen.  Aber ich muss doch auch zeigen, wenn ich schon zu solch ausgefallener Zeit extra am Balkon rumturne, oder? *g* 


Ich liebe den Mond und die Sonne. Äh.. ich hätte noch ein paar Sonnenuntergänge... 

Nickname 29.09.2015, 01.34| (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Fotos

Der heutige Mond hat Aktualität...

... bei mir aber auch der von unlängst.

Blick vom Hotelbalkon über´s Meer nach gegenüber:



Ja, nur eine Mondsichel, nichts Besonderes, wenn auch recht groß.
Aber ich blieb dran und dann ging der hinter den Bäumen unter:



Blutrot. Für eine Alpenbewohnerin die wegen der Berge nie sowas sieht, was Besonderes!

Einige Tage später nahm ich mir fest vor, den untergehenden Mond wieder zu erleben, auch wenn das erst kurz vor der Morgendämmerung sein würde. Und siehe da, ich erwachte ohne Wecker genau im richtigen Moment.



Kurz später, es wurde schnell heller, fuhr schon das erste Boot aus.



Hach, eine so schöne Erinnerung! Ob ich heute, wo der besondere, weil beschattete "Blutmond",  erwartet wird, auch aufwache, steht in einem anderen Buch. (Boah, ein Satz mit 5 Beistrichen, den lass ich! *gg*)

Tja, im Urlaub hat man doch so viel mehr Elan.

Nickname 28.09.2015, 01.11| (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Fotos

Wo ich im Urlaub war

Ganz in der Nähe von Piran, Slowenien. Auf dem Rätselbild weiter unten sieht man bei einem Pfeil den Namen Portorose für Portoroz. Anscheinend war noch keiner meiner Besucher dort. Und das ist gut. Portoroz ist ein Alptraum an Massentourismus ohne Stil. Dort hatten wir allerdings die ulkigste Episode unseres Urlaubs. Die erzähle ich noch, aber ein andermal.

An der slowenischen Küste geht es etwas anders zu als an der kroatischen. Die Menschen sind zwar auch so liebenswürdig wie die Kroaten. Allerdings sind sie zurückhaltender. Und ein wenig von der alten kommunistischen Ära spürt man noch. So zeigen Kellner schon mal, dass dies oder jenes doch lästige Arbeit bedeutet. Wenn man nach dem Abendessen in den Ort fährt, findet man die meisten Geschäfte schon geschlossen. Wie halt bei uns! In Kroatien, nur wenige Kilometer weiter, ist das anders. Da pulsiert alles und jeder will noch was verdienen. "Bei uns wollen sie im ganzen Land  zu wenig Geschäft machen! Zu wenig funktioniert" jammerte eine Slowenin über ihr Land. Das wunderte mich. Galten doch die Slowenen als die "Schweizer des alten Jugoslawien".

Das war unser Hotel, das Grand Hotel Bernhardin.



Hässlich, ich weiß. Aber halt nicht anders möglich weil Slowenien nur wenig Küste hat. Und so ist das Hotel halt direkt an die Felswand gelehnt. Im 11. Stock kommt man von der Landseite aus ins Foyer. Dies ist natürlich bombastisch, ein einziges Marmorgepränge, damit man das 5 Sterne-Hotel wahrnimmt. Der Rest ist eher wie 4 Sterne. Das Essen war in den 4 Sterne-Hotels in Kroatien um einiges besser.
Links diese Glasfläche, das ist das Hallenbad. Viel Platz für Liegen, zu kleines Becken. Salzwasser, enorm gechlort. Und wie! Wehe, man kriegte einen Tropfen ins Auge! Auch nach mehrmaligem Waschen ging der Gestank nicht aus der Badehose. Da half nur noch die Waschmaschine zu Hause.

5 Sterne hatte der Strand sicher nicht. Der war viel zu beengt:



Ab 6 Uhr morgens begann der Kampf um die guten Liegestuhlplätze! Puh. Da konnten wir nicht ganz mithalten! 
Zahlte man 15 € am Tag dazu, konnte man den Vip-Bereich belegen. Inklusive 1 Glas Prosecco, eine Eiskugel und 2x mit Lavendelwasser getränkte kalte Tüchlein. Das hatten wir uns drei Mal geleistet, denn die Enge im 5 Sterne-"Plebs-Bereich" ;-) nervte schon. 

Fotos von Ausflügen gäbe es. Ein, zwei sagenhaft schöne Fotos sind darunter. Muss ich noch zeigen...
Aber vom Sonnenuntergang hab ich noch viel mehr. Ehrlich gesagt... ähm... könnte ich hier fast einen Monat lang Sonnenuntergänge zeigen! *g* Denn in diesem Hotel hat jedes Zimmer einen sagenhaften Blick aufs Meer.



Und jetzt einer der Sonnenuntergänge, voll  gezoomt. In 1280x967px:





Das war´s für´s erste. :-)

Nickname 20.09.2015, 02.41| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: dies und das

Barbara Hannigan

Sopranistin und Dirigentin aus Kanada.

Eine Künstlerin die ihresgleichen sucht. Der Stardirigent Simon Rattle sagt von ihr, man müsse sich glücklich schätzen, sie als Zeitgenossin erleben zu dürfen.

Heute war im 3sat folgendes Konzert von ihr: Hier ! (Ist aber aber ab heute nur für 5 Tage verfügbar) Es war eine musikalische Sternstunde wie man sie oft nicht voraussehen kann. Ich war hin und weg und befasste mich dann den ganzen Abend damit und mit allem rundherum. 

Es fängt ganz zahm an. Im noblen Cocktailkleid dirigiert die an sich blonde Barbara Hannigan das Mahler Chamber Orchestra. (Das Vorschaubild unten zeigt sie schon in der Verkleidung für das letzte Stück!)  Mozart. Dann singt sie drei Mozart-Arien, aber wie! Ihr Dirigat ist hinreißend! Nach Mozart kommt die Moderne mit Werken von György Ligeti und Gabriel Fauré. Und was dann am Ende passiert, das sollten sich Interessierte nicht entgehen lassen!

Da aber die hier gezeigte Doku eine halbe Stunde dauert und ich annehme, dass sich hier kaum einer die Zeit dafür nehmen wird können/wollen, habe ich im Link das letzte Stück über You Tube geholt. Siehe unten! 




Und nun anderes Konzert, andere Orchesterbesetzung, auch gut. Das erwähnte letzte Stück, eine Komposition von Ligeti, "Mysteries of the Macabre". Die Protagonistin ist nun verkleidet, alles nicht ganz ernst gemeint. Das Werk ist wohl von kaum jemandem interpretierbar. Aber die Barbara Hannigan kann´s! Singend UND dirigierend! Lasst mal eventuelle Vorbehalte gegen zeitgenössische Musik fahren, entpannt euch und seht euch DAS mal an!

Nickname 13.09.2015, 01.47| (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Musik

Am Westbahnhof Gleis 1b



Ein lesenswerter Bericht

von Julia Culen über ihre Erlebnisse als ehrenamtliche Flüchtlingshelferin der Caritas.


Nickname 11.09.2015, 22.21| (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: politisch

Rästselfrage

Wo war ich? 

Nickname 11.09.2015, 13.44| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Rätsel

Piep

Blockade.

Konnte nicht bloggen angesichts der Flüchtlingstragödie.
Die Diskrepanz zwischen unseren Nebensächlichkeiten und den Dramen der Welt war mir zu groß.
Dieses Gefühl war die eine Wahrheit, die andere ist, dass es ja auch nichts hilft, wenn man sich seinen Alltag vergrämt.

Blockade.

Dabei hätte ich so einiges erlebt. Aber interessiert das bei der Flut an Beiträgen über alles und jedes noch überhaupt irgendjemanden? Ich kleines Licht mit meinen Alltäglichkeiten unter tausenden sag trotz allem wiedermal:

PIEP!

Fotos und Urlaubsbericht hätte ich. Hmm..

Man bloggt doch für sich selbst...
Man bloggt doch für...
Man bloggt doch...
Man bloggt...
(Mannomann...!)

Nickname 11.09.2015, 13.24| (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: nachdenklich