Neujahrsgruß

Allen meinen Lesern

ein g
utes neues Jahr!

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Nickname 31.12.2011, 18.18| (5/4) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: heute

Hindernis beim Onlineflirten

Wie heißt du? Vielleicht Henrike? Oder Elfriede? Etwa Christine?? Das geht alles. Wenns auch ein büsschen altbacken ist, aber egal. Klicks wären jedenfalls da! Nu lies aber mal selbst!

"Falscher" Vorname erschwert flirten 

Und nun schauen wir mal, was der Fachmann dazu sagt:

Kevinismus (haltet durch! Es zahlt sich aus!)

Nickname 30.12.2011, 23.59| (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Links

Eine Online-Niete!

Bevor Weihnachten wieder Regen von gestern ist, will ich noch was erzählen. Von einem nicht gerade optimalen Online-Fotoshop.

Dieses Jahr hatte ich beschlossen, mit allen Weihnachtsvorbereitungen ganz früh fertig zu sein, zum ersten Mal überhaupt. Was mir dann gelang, sogar der Baum war schon gekauft, ein Glück, denn ab 16. war ich ja krank.

Neben anderem hatte ich beschlossen, jedem meiner Lieben ein persönliches Geschenk zu basteln, in einigen Fotoshops gibts ja genug Geschenke zur Auswahl.

Dann werkelte ich die erste Hälfte des Dezember intensiv an Fotomontagen herum und als die 6 Sachen am 11. fertig waren, bestellte ich alles auf einmal. Eh klar, eine Bestellung, ein Paket, einmal Versandkosten? Denkste!

5 Tage Lieferzeit war auf der Webseite versprochen, ich konnte mich mit einem Polster von zusätzlich 7 Tagen entspannt zurücklehnen. Dachte ich! Denkste!

Die bestellten Geschenke sollten im Billa-Supermarkt ankommen. Aber sie kamen und kamen nicht. Ich hatte keine Bestellbestätigung per Mail bekommen, ob da etwa was schief gelaufen war? Meine Mail mit flehentlicher Bitte blieb unbeantwortet. Sämtliche Registerkarten auf der Webseite zum Einloggen und Nachschauen funktionierten nicht. Die letzten Tage vor dem Fest brachen an.
Ich wurde nervös.
Der Filialleiter rief an: "Ist da!" Aber dann die Enttäuschung, es war nur eine der sechs Bestellungen angekommen. Qualität: enttäuschend. Dann kam jeden Tag eine weitere, jedes Mal mit eigener Bearbeitungsgebühr, na eh klar und ich jedesmal mit Fieber direkt aus dem Bett dorthin und wieder die Enttäuschung, nur eine.. Bei jenen Sachen war die Qualität aber dann o.k., puh, Gott sei Dank! Die letzte Lieferung kam allerdings erst nach Weihnachten. Ich musste am 23. krank in die Stadt um ein Ersatzgeschenk zu finden!  Die computergenerierte Mail kam dann auch endlich. Trocken und ohne Entschuldigung, wäre eh alles versendet worden, Punkt.

"Billa, sagt der Hausverstand" heißt es in der Werbung.

"Billa-Fotoshop" nie wieder, sagt mein Hausverstand!

Nickname 29.12.2011, 23.39| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: dies und das

Weihnachtsnachlese

Die letzten Gäste sind vorzeitig abgereist, da ich noch immer krank bin. Der grippale Infekt lässt sich zwar noch nicht vertreiben, er ist aber andererseits nicht stark genug, mich gänzlich vom Computer fernzuhalten. So surfe ich ein wenig rum. Und fand gestern diesen ausgezeichneten Artikel in der Süddeutschen.

Heutzutage würde zu wenig erzählt, stand dort unter anderem! Stimmt, dachte ich und erinnerte mich an die Erzählungen der Seelenfärbler im seelenfärblerischen Adventskalender, wie gerne ich doch dort von deren Weihnachtserinnerungen aus der Kindheit gelesen hatte!

Na gut, dann erzähle ich auch. Aber vom heurigen Fest!

Zu Mittag trudelten Schwesterherz und ihr Lebensgefährte ein, nun waren wir vollständig. Die junge Familie war schon einen Tag davor angekommen und die dreijährige Carina hatte inzwischen längst alle und alles ordentlich aufgemischt.

Weihnachtliches war noch fast nichts zu sehen, dafür hatten wir gesorgt.
"Carina" säuselten wir, "heute kommt das Christkind!" Sie blieb gelassen. Aber wer weiß? Schließlich, wer vermag denn schon ins Herz hinein zu sehen.

Wir hatten heimlich diskutiert. Den Baum etwa schon aufstellen, bevor Carina mit Papa spazieren geht? "Nein, den Baum bringt doch das Christkind!" Ich entgegnete erstaunt: "Nanu, das hatten wir so nie gedacht."
Die Zeit wäre zu knapp gewesen. "Schau mal Carina, dort draußen vor der Tür! Das Christkind hat einen Baum abgeworfen!" rief nun der Papa und dann stellten wir den Baum gemeinsam auf.

Es war dunkel geworden und schon recht kalt da draußen. Für kindliche Spaziergänger gab es keinerlei Veranstaltungen, auch waren alle Gaststätten geschlossen. Papa und Carina waren zum See gefahren und betrachteten nun die weihnachtlichen Lichtinstallationen. "Papa, warum sind wir da alleine? Wo sind denn alle Leute?" "Die warten zu Hause aufs Christkind!" "Alle bei uns??" rief sie erschrocken, "aber das geht nicht!" "Nein, jeder bei sich. Das Christkind kommt zu den anderen auch." Skeptische Blicke. "Und wie soll es fliegen können"?

Als die zwei vorhin das Haus verlassen hatten, kam geschäftiges Leben in die Bude. Eine stürzte um die Schachteln mit dem Baumbehang, die andere holte flugs den Hocker, stellte sich drauf und in einer Eile, als gelte es das Leben, wurde der Baum geschmückt. "Reicht mir was rauf, schnell schnell!" Dann wurden Kerzen montiert und auch an allen möglichen Orten aufgestellt, Geschenke hervorgezerrt, eilends in Gruppen unter dem Baum drapiert und der Tisch gedeckt. Also naja... der Baumschmuck war nicht gerade optimal vereilt. "So machen wir das nächstes Jahr aber nicht mehr" murmelte jemand als er gerade beim Anzünden der Kerzen half.

Lichter aus, sie kommen! Wir alle standen nun im Vorraum und taten so, als ob wir gerade von der Kirche kämen. Ich hatte den Mantel halb an und Frau Mo trug ganz unmotiviert einen ihrer Stiefel in der Hand, das sah urkomisch aus.

11weihnachtsbaum_oval.jpgMusik tönte plötzlich vom Wohnzimmer her und ein sehr zartes Glöckchen bimmelte. Das war der Moment, den wir Erwachsenen uns sehr so ersehnt hatten, wir wollten das Leuchten in den Augen des Kindes erleben, seine freudige Überraschung genießen, eigentlich nur das, alles andere war  uns nebensächlich.

Aber das ging dann so schnell, die Überraschung dauerte nur Sekunden. Wir sangen noch was, ich begleitete auf der Gitarre. Und schon riss Carina ihr erstes Päckchen auf.

"Wieso hatte sie nur so kurz gestaunt?" fragte ich später. "Sie hatte bei den Nachbarn und noch woanders schon einen geschmückten Baum sehen können." klärte man mich auf.

Ich dachte wieder an die Seelenfärblergeschichten, fast alles Erinnerungen aus den 60gern und an den oben verlinkten Artikel. Damals, in Zeiten relativer Armut konnte man wohl intensiver feiern. "Was fehlte uns?" fragte ich mich diesmal mehr als je zuvor. Ich hatte später noch in die Kirche gedrängt, eben, weil etwas Unbestimmtes vermisst hatte.


Nächstes Jahr will ich etwas ändern. Ich will erzählen. Nicht aus der Bibel, das ist meinen Leuten durch zu künstlich weihevollen Ton in der Kirche wohl verleidet. Aber eine Weihnachtserzählung soll sein, auch ein Gedicht vielleicht. Und mehr musizieren sollten wir, das sowieso. Denn in unserer Zeit des Überflusses und der überbordenden Werbung haben Geschenke und ein Lichterbaum auf Kinder nicht mehr den Zauber, den sie einmal hatten.

Nickname 27.12.2011, 21.01| (4/4) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Geschichtchen

Weihnachtsgruß

weihnachtskrippe_gerold1.jpg

Euch allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest!
Habt es stressfrei und schön!!
Eure Tirilli

Nickname 24.12.2011, 15.10| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: heute

Bilder des Glücks!

Jetzt könnt ihr euch zurücklehnen und gleich einfach nur genießen!
Ich hoffe, ihr habt gerade Zeit! Lasst es euch nicht entgehen, es ist so berührend!

Worum geht es? Um Laboraffen.

Der Anfang der Geschichte ist Horror, ein Unrecht dass einem die Adern gefrieren lässt. Ganz junge Schimpansen wurden eingefangen, dafür oft alle anderen im Rudel getötet und die Jungen über Jahrzehnte (bis zu 35 Jahren!!) in engen Käfigen eingesperrt isoliert gehalten, ohne Bewegungsfreiheit und ohne jeglichen Kontakt. Sie hatten nur ihre ca. 2 ersten Lebensjahre in Freiheit verbracht, andere wurden im Labor geboren und hatten niemals die Sonne gesehen noch je Gras unter ihren Pfoten gefühlt. Weil man sie für die AIDS-Forschung brauchte. Nur, es war alles für nichts, bei Affen greift das Virus nicht.

Dann die Befreiung. Sie geht auf das Konto von Michael Aufhauser mit seinem Gut Aiderbichl.

Nun aber zu den Bildern des Glücks. Es ist der Moment, in dem die Schimpansen seit Jahrzehnten zum ersten Mal die Freiheit schnuppern. Unvergessliche Bilder! Viel Freude daran!

Die ersten Schritte in die Freiheit. 

Bilder des Glücks

Eröffnung des Freigeheges (Seht Jane Goodall in ihren starken Emotionen)

Der RTL-Beitrag

Gut Aiderbichl  

Happy Birthday Gut Aiderbichl

Ich konnte mich kaum sattsehen und -lesen, ihr auch?

DANKE Michael Aufhauser!

Nickname 22.12.2011, 00.21| (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: dies und das

Ein gewappnetes Kind

Nein, die Überschrift meint nicht mich. ;-) Ganz im Gegenteil. Ich bin ein Weichei das stets schnell umkippt und Sprünge bekommt. Leider... hach, wäre ich doch so dynamisch wie Frau Germana zum Beispiel. Sie hatte am Freitag groß eingeladen, damit sie ihre 42 Geschenke nicht alle einzeln ausliefern muss. Boah, bei 42 Geschenken wäre ich schon längst eingegangen, bei so vielen Gästen sowieso..!

Beruflich war in letzter Zeit viel los und nun liege ich also flach. Fiebrig erkältet, wie oft nach Zeiten der Anspannung. Auch sonst war Stress, wie halt vor Weihnachten bei allen üblich. Oh du fröhliche Weihnachtsstrapaze, Betriebsweihnachtsfeier inklusive.

Wäre ich doch wie dieses gewappnete Kind!

Er ist acht Jahre alt und mein Schüler. Ganz unproblematisch ist er, niemals lästig, zu niemandem je aggressiv und stets ansprechbar. Das Kerlchen ruht charmant in sich und seiner verspielten Gedankenwelt. Zu der gehört allerdings wohl nicht das Musizieren, auch wenn die Mama meinte, er würde gerne kommen. Was mich verwundert, kann er doch nie etwas.
Genau deswegen beschloss ich, ihn zusammen mit drei Gleichaltrigen für das Adventkonzert einzuteilen, es sollte ihn vom Fleck bringen.

Bei der ersten Probe konnte er seinen Part nicht. Bei der zweiten auch nicht. Was für alle unzählige eingeschobene Proben nötig machte, aber auch am Tag vor dem Konzert konnte er seinen Part, ganze 4 Zeilen, nur teilweise, und das nur, falls er Glück hatte.
Ich verkniff mir, vorwurfsvoll zu reagieren. Sowas bringt schließlich nur kurzfristig was, langfristig gesehen wäre das fatal, dann übte er nicht mehr für sich selbst und aus wärs gewesen.

Ich hatte ja auf den Gruppenzwang gehofft. Aber das funktionierte nicht! Dagegen war er... gewappnet! Bei den Proben kamen sich die guten Spieler, zwei richtige Könner, ständig bei jedem kleinsten Fehler in die Wolle, ja, sie begannen sich regelrecht zu beschimpfen. Aber ihn ließen sie in Ruhe! Ich beobachtete das mit großem Erstaunen. Was Körpersprache doch ausmacht! Er saß entspannt da und konnte halt nichts, Punkt. Es machte ihm nichts aus! Und keiner ging ihn an, sogar, als spürbar nur wegen ihm Einzelstimmenvorspiel angesagt wurde. Dass er ihnen den Auftritt verderben würde, wurde nicht ein einziges Mal erwähnt! Ich war echt platt über die Vorgänge in der Gruppe!
Was die Körpersprache doch für eine Macht hat!

"Hast du dir inzwischen die Midi angehört?" fragte ich. "Nein, äh.. meine Mama hat sie mir gar nicht gezeigt." Mama ist übrigens Psychologin, mir scheint, da ist ihr was sehr gelungen.. *g*
Ich jedenfalls fühlte mich megagestresst, würde doch ein Misslingen ganz auf mich zurückfallen. Es ging schließlich um ein großes öffentliches Konzert in einer Kirche!
"Morgen werde ich es können" sagte er. Ich blickte ungläubig.
Bei der Generalprobe konnte er es. Und zum Konzert auch. Hach!

Aber ich Weichei war da halt inzwischen schon mit den Nerven runter.

Nickname 18.12.2011, 23.37| (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: beruflich