Dann müsst ihr aber in die Anden fahren und nach dem unwegsam und in großer Höhe gebauten Nest des Kondors suchen. Dort werdet ihr aber meist nur ein Ei finden, ob sich das auszahlt? Außerdem ist der seltene Vogel gefährdet, ihr werdet doch nicht? *g*

Der ausgewachsene Kondor misst durchschnittlich eine Länge von 120 cm, aber das imposanteste an ihm ist die Flügelspannweite: 320 cm! Und damit erreicht er eine Höchstgeschwindigkeit von über 55 km/h! Der Kondor kann aber auch erstaunlich lange segelnd seine Kreise drehen, sogar wenn die thermischen Aufwinde nur gering sind.

Ich habe es als Kind gesehen, lautlos kreisten die Tiere über mir, ich fürchtete mich sehr und wich nicht von der Seite meiner Eltern. Man erzählte mir nämlich öfter mal, Kondore würden Kinder packen und durch die Lüfte bis ins hochgelegene Nest tragen. (siehe das Gedicht von Pablo Neruda) Dieses Ammenmärchen ist verständlich, der große Vogel flößt Respekt ein und kann schon mal die Phantasie anregen. Aber es handelt sich um einen Vogel der Gattung der Neuweltgeier und Geier fressen bekannlich Aas.

Eine andere Sage stammt von den indigenen Einwohnern der Region. Sie erzählen, der Vogel würde in seiner letzten Stunde sein Leben selbst beenden um ehrenvoll zu sterben. (Hier im letzten Absatz nachzulesen)

Das chilenischen Wappen dokumentiert die Wertschätzung dieses Tieres, es symbolisiert Unabhängigkeit und Freiheit.

Immer wenn ich so mit etwa 9 Jahren zum Einkaufen ging kam ich an einer Garage vorbei an der ein ausgestopfter Kondor mit ausgebreiteten Flügeln angenagelt war. Er nahm die ganze Breite der Garage ein! Ich war jedesmal fasziniert wenn ich das sah, aber auch angewidert. Ich empfand es als Tabu ein Tier zu töten um es dann als "Leiche" auszustellen. 

Wie ich gerade auf dieses Thema komme?

Unlängst erzählte Sternenelfin sehr interessant von ihrer Begegnung mit dem Kondor in Argentinien und auch von der mystischen Symbolik dieses Vogels.

Ich erbettelte mir dann eines ihrer schönen Landschaftsfotos für meine Gästegalerie und hier ist es nun:

Vielen Dank liebe Sternenelfin!

Sei niht ferzorge um mih den mir ket és onetisz ser gut. Bei unez ist sönes vitter. Ih habe dir aus Klagenfurt auh gesriben. Alle fergöttern mih. Mit gefelt és ser gut im Krumpendorf, vi két és euh cuhaus?

10000 puszi
Mize

Und da steht es.

Dafür kam er plötzlich mit diesem Foto daher und fragte ob das Verwandte von mir sind. Er hatte es im Fotoalbum seiner Oma gefunden.

Ja, na sowas!! Welch Überraschung!

Ein Cousin, mein Vater in der Mitte und sein Bruder.
"Man nannte sie Schatzi, Vikibaby und Ariputzi, mit ihnen spielte ich als Kind als Nachbarin" steht auf der Rückseite. *g*  Das Bild wurde etwa 1927 aufgenommen.

Ist total nett vom Zahnarzt damit zu kommen!
Aber dann kam das Zähne polieren und damit auch die Zahnhälse...

 überstanden!

Schuld ist der schwarze Tee. Ich sollte vielleicht doch auf grünen Umsteigen wie Herr Osram immer zu sagen pflegt. Hach, muss denn der immer recht haben? *g*

Ente im Schlamm      Frühblüher

Diese zwei Bilder die im IE nicht zu sehen waren funzen nun auch dort. Ich hatte genau den Fehler gemacht wegen dem ich schon andere belehrt hatte! Im Bildernamen gedankenlos ein ü bzw. ß gehabt. Kennt ihr das? Plötzlich schleicht sich ein Error ins Denken und man merkt es überhaupt nicht. Danke an Eveline und Renate für den Hinweis!

Einmal war das mit der neuen Vorwahlnummer unserer Hauptstadt so. Ich hatte sie schon fast einen Monat lang richtig gewählt als sich plötzlich in mir eine 2 in eine 3 umwandelte. Ich nicht faul rief gleich den Entstörungsdienst an.

Der probierte und probierte und es klappte immer. Schließlich ließ er mich wählen....errrtappt! Und das gemeinste, er wirkte gar nicht erstaunt, packte nur schief grinsend ein und trollte sich!
pfffff.......

In unserem Städtchen Klagenfurt hat heute ganz im Zentrum und gleich neben unserer Schule ein Rieseneinkaufszentrum eröffnet. Man rechnete heute mit einem Riesenansturm, sogar ein Teil der Autobahn wurde dafür zum Parkplatz umfunktioniert. Aber, ätsch, es kamen gar nicht so viele.

Schon vor Beginn des Megabaus für den eine ganze Häuserzeile geschliffen wurde formierte sich eine Bürgerinitiative dagegen. Denn man rechnet mit massiv steigender Verkehrsbelastung der Feinstaub ist ja schon jetzt ein Problem. Außerdem drohen die anderen Bezirke der Innenstadt zu veröden.
Tatsächlich sind sofort viele Geschäfte geschlossen und in das Center verlegt worden.

Gerade erst am Freitag machte ich eine kleine Einkaufstour durch den schönen Stadtkern und fast überall fingen resignierende Kaufleute an, über ihre Zukunftssorgen zu sprechen. (Ähm...das ist bei uns so wenn man auch so ist ...) Sie meinten aber auch, die Hausvermieter würden von ihren teuren Preisen nicht ablassen, nun werden halt viele wohl gar nichts mehr verdienen.
Die Stadtväter scherten sich natürlich nicht um des Volkes Stimme und nun beschwichtigen sie, sagen, das nächste Vorhaben sei, die andere Seite der kleinen Innenstadt zu beleben. Die sollen nicht schwafeln, ja wie denn? Riesensmileys in die leeren Auslagen legen oder was?
Zuerst werden aber noch Bäume gefällt um die Zubringerstrassen zu dem Megashop zu verbreitern!

Nun habe ich also alles neben der Schule und brauche nicht mehr so weit herumzulaufen. Wenn ich eine Freistunde habe kann ich einfach shoppen gehen... aber... huch, ich will doch lieber in frischer Luft durch die Stadt spazieren ich bewege mich ja kaum noch!!

Übrigens habe ich für diesen Beitrag im Netz nach schönen Stadtfotos von Klagenfurt gesucht. Keine da!! Niente!! Das gibt´s ja nicht! Ich sollte diese Lücke vielleicht füllen... aber dann finden mich sicher Bekannte und das will ich nicht! Wir sind ja ein Dorf, trotz der fast hundertausend Einwohner!
Aber vielleicht mache ich es auf meiner zukünftigen Webseite....

Mein Bruder fuhr nach Island.
Im frühen März, oh wie extrem!
Doch hat die ganze Woche
kein Wölkchen er geseh´n!

Dieses Foto schickte mir gerade eben Renate. Ist das nicht ein Wunder der Natur?


Danke liebe Frau Bloggerfieber!

Das letzte Geschenk meines Vaters war ein Strauch der Zaubernuss. (Botanischer Name Hamamelis) Er war sehr stolz darauf und wollte sie auf einem Ehrenplatz haben. Konnte er haben, sie steht vor dem Fenster an dem ich am PC sitze.
Der schwere Schnee dieses Jahres hatte sie nun aber zerstört, so dachte ich jedenfalls. Die mehr als einen Meter hohe Pflanze war einfach verschwunden.
Welch ein Irrtum, jetzt ist sie wieder zum Vorschein gekommen und zeigt trotzig ihre Kraft.

Diese Pflanze ist Winterblüher, das ist das besondere und der Zauber. Man sollte sie nicht beschneiden weil ihre natürliche Form sehr schön ist. Tja, nun sieht sie halt erstmal kümmerlich aus. Wir hatten einen halben Meter unter den Wurzeln besonders gute Erde eingebracht, vielleicht startet sie wieder voll durch!

Aber auch die paar Blüten machen unter den derzeitigen Umständen Freude!

Die Hamamelis virginiana ist übrigens eine Heilpflanze und spielt in der Homöopathie eine wichtige Rolle bei der Behandlung gestauten Blutflusses in den Venen.

...spricht ja plötzlich mit deutschem Akzent, ja wieso denn das?

Tz tz tz.......

Na sowas, das gab es hier noch nie. Und nun auch noch bei schönstem Wetter!
Es erinnert mich an ein sommerlichen Vorfall vor etwa vier Jahren. Es war ein wolkenloser strahlender Nachmittag. Alles tummelte sich am See und nichts störte die Idylle. Gerade räumte ich auf der Terrasse auf, lehnte die Stühle an den Tisch damit die immer haarende Frau Schnuzl sich nicht draufsetzen konnte. Ich machte die letzten Handgriffe um das Haus zu verlassen und zu einer Grillparty zu gehen.
Plötzlich, aus dem Nichts heraus kam ein Sturm wie ich ihn noch nie erlebt hatte. Bäume bogen sich, die an sich im Windschatten stehenden Stühle flogen durch die Luft und Blumentöpfe zerbarsten beim Umfallen. Sofort eilte ich zum Telefon um die zehn Kilometer entfernten Gastgeber mit ihrer Gartenparty zu warnen! Zu spät, der Sturm war in Sekundenschnelle dort angekommen.
Nach etwa zehn Minuten war der Spuk auch schon wieder vorbei und der an sich windstille Tag nahm seinen Fortgang als wäre nichts gewesen.

Ein 9-jähriger Schüler berichtete mir später, wie er im Wörther See schwimmend vollkommen hilflos weit abgetrieben worden sei. Er konnte mir nicht sagen wie es den vielen Seglern ergangen war denn in der wilden Gischt sah er überhaupt nichts mehr. Gott sei Dank war er ein guter Schwimmer!

Thomas Sävert - Naturgewalten