Thema: Gedichte
Bedacht
Etwas in sich herumtragen
und es erst mal nicht festhalten wollen.
Dem Rumoren Zeit geben
bis es Sprache findet.
Und dann nur zögernd zuhören.
Weil man den Verdacht hat,
dass die Stimme nur sich selbst
und ihre Ahnen kennt.
(c) Tirilli
06.07.2005, 02.12 | (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Für meine liebe trauernde Freundin Barbara
Schlußworte der 8. Elegie
Und wir: Zuschauer, immer, überall,
dem allen zugewandt und nie hinaus!
Uns überfüllt´s. Wir ordnen´s. Es zerfällt.
Wir ordnen´s wieder und zerfallen selbst.
Wer hat uns also umgedreht, daß wir,
was wir auch tun, in jeder Haltung sind
von einem, welcher fortgeht?
Wie er auf dem leeren Hügel,
der ihm ganz sein Tal,
noch einmal zeigt, sich wendet, enthält, wählt-,
so leben wir und nehmen immer Abschied.
Rainer Maria Rilke
02.06.2005, 11.21 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Nonsense
A E I O Ü
schrie es in der Früh.
"Was soll das jetzt hei ßen?"
konnt´ich nicht verbei ßen.
And´re riefen, das heißt U!
Zwinkerten ganz fest dazu.
Doch die Mitzi rief jetzt Ö
Und das schon ganz Fröh.
© Tirilli
31.05.2005, 07.04 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Der Tag hatte Wüsten
Otto Lenk
Der Tag hatte Wüsten
in ihr hinterlassen
In der Nacht
lebte sie ihre Träume
Wissend
um die Tage
der Trockenheit
Manchmal gelang es ihr
etwas von den Träumen
in das Morgen zu retten
Dann blühten Blumen in den Wüsten
04.03.2005, 00.17 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Alleine bist du eine Note...
28.02.2005, 23.34 | (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
gedichtet
Unser Staatshaushalt der wird
auch von Tirilli saniert.
Ach, sie arbeitet für 2
Steuern zahlt sie allerlei.
Dies am Sonntag ich ersann,
montags ich nicht bloggen kann!
Denn, erlaubt mir zu betonen,
solcherart entsteh´n Pensionen...
28.02.2005, 10.58 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Neuer Klang.
27.02.2005, 11.58 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Wie selbst erlebt
29.01.2005, 11.40 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL