So hieß das
Konzert in dem ich heute beim Festival für Alte Musik, der Trigonale war. Ich hätte es ja auch im Radio oder Internet hören bzw. sehen können, es wurde zeitgleich übertragen. Aber Live ist Live, da geht nichts drüber.
Es war ein tolles Erlebnis!
Neben zwei außergewöhnlichen und ganz unterschiedlichen Sängerinnen und Könnern auf der Barockgeige, konnte man seltene Instrumente wie zum Beispiel
Barockgitarre,
Theorbe,
Lirone, (hab ich noch nie gesehen oder gehört) und
Zink hören. Das was uns als
Psalterium verkauft wurde, war allerdings ein stinknormales
Hackbrett. Aber das macht nichts, auch Klarinette war dabei, ein Instrument das es ja erst viel später gab.
Gianluigi Trovesi improvisierte seelenvoll, spaßig und sehr berührend über alten Klängen.
Der Titel deutet es an, man begnügte sich nicht allein mit Musik aus Renaissance und Frühbarock sondern wagte es manchmal, die Musik mit Klängen unserer Zeit zu mischen. Das Wagnis ist hervorragend gelungen. Jazzklänge über einem Monteverdi-Ostinato, das musste ja einmal kommen. Das Gelingen ist vor allem den ausgezeichneten Musikern von "L Árpeggiata" zu verdanken.
Hier, auf ihrer Webseite kann man kurz ein wenig hineinhören.
Liebe Frau Tirilli, ich hab heute nacht schon mal vorbeigeschaut, aber ich war wohl zu lange in der Wanne. Mein geschriebener Kommentar ist wohl davon geflossen :-)).
Ich hab in die Musik von L Árpeggiata reingehört und sie kommt mir sehr irisch angehaucht vor. Aber sehr irisch...
Gefällt mir aber ausgezeichnet und ich muß mal in die gezeigten CDs reinhören.
Liebe packende Grüße, Anette ;)
vom 03.07.2006, 21.34