Ich konnte damals, in der letzten Dezemberwoche an nichts anderes denken als an die Opfer der Flutkatastrophe.
Es ist so eine Marotte, oft beginne ich, mich in schlimmste Vorkommnisse hineinversetzen, sie innerlich durchspielen, als wenn sie unmittelbar mich beträfen.
Das muss ich so lange qualvoll durchspielen, bis das Thema für mich abgehakt ist. Diesmal war es, wie sicher für jeden, besonders bedrückend.
Nun hatte Engelbert in seinem
ALLes allTÄGLICH kurz vorher dieses PC-Malprogramm "
Art Rage" empfohlen und da fiel mir ein, mich vielleicht damit ein wenig von diesem Alb zu befreien.
Dieses Bild entstand in sehr meditativer Stimmung.
Wenn es jemand nicht erträgt, vielleicht sogar unerträglich findet, ist das dann nicht hauptsächlich Ausdruck seiner eigenen Todesangst?
Ich habe erst vor 2 Monaten meinen Vater verloren. Im Moment seines Todes hat er mich umarmt, ein jenseitiges Erlebnis. Irgendwann einmal werde ich auch hier davon erzählen. Ich weiß nun, dass es ein Jenseits gibt, ganz sicher. Aber natürlich kann ich dieses Wissen nicht weitergeben, will es auch gar nicht, denn jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen.
Manchmal fürchte ich... ich könnte vielleicht zu wenig Angst vor dem Tod haben.