Thema: nachdenklich
Ecstasy-Schäden
Mehr darüber hier.
Was haben diese Jugendlichen für eine traurige Zukunft! Erfahrungsgemäß nützt Aufklärung leider auch nichts, denn oft wird gerade die Zukunftsangst mit Hilfe solcher Drogen verdrängt.
Einzige vorbeugende Mittel:
Lob und liebevoller Umgang.
04.05.2005, 23.29 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Brandgefährlich
Gibt es so etwas wie Vorsehung?
Am Wochenende feierten sie eine Party. Zehn junge Leute und ein kleines Kind. Sie waren durch halb Österreich gereist um in diesem unbewohnten Haus auf dem Lande einmal ordentlich auf die Pauke zu hauen. Schnell hatten sie es sich gemütlich gemacht, es waren ja noch die alten Möbel da. Aber die Heizung funktionierte dann plötzlich nicht mehr und so sammelten sich die jungen Leute im wärmsten Raum und das war die Küche. Das geschah auch aus Rücksicht, denn sie wollten im Wohnzimmer nicht rauchen, es waren eben ganz liebe junge Leute. Nun feierten sie also dort und grillten sogar draußen im kalten Regen und waren´s zufrieden. Da aber in so einer kleinen Küche schnell alle Stellflächen voll sind, stellten sie den kleinen CD-Player mitsamt aller CDs und deren Behälter auf den einzigen freien Platz, die einladende Ceranplatte des Küchenherds. Es war ja nie geplant, ihn zu benützen.
Natürlich wurde die Stimmung immer ausgelassener und erst spät in der Nacht legten sich die letzten zur Ruhe.
Nur, was keiner bemerkt hatte, 2 Platten des Herdes waren, wohl durch unbeabsichtigtes Anstreifen an den lockeren Schaltknöpfen, eingeschaltet worden.
So, nun habe ich euch die brandgefährliche Situation beschrieben und jeder kann sich ausmalen was nun geschah.
Aber es kam anders. Mitten in der Nacht erwachte eine junge Frau wegen Durstes. Erstaunlicherweise raffte sie sich auch auf, etwas trinken zu gehen und noch erstaunlicher ist es, dass sie dafür in die Küche strebte. Am erstaunlichsten: Es war wohl im letzten Moment, als sie dieses Malheur entdeckte. Die Küche war von beißendem Rauch erfüllt, auf dem Herd glühte eine flüssige Plastikbrühe, mittendrin die in Stückchen zerplatzten CDs. Es gelang ihr in einer waghalsigen Aktion, hinter den Herd zu kommen und den Stecker zu ziehen, anderes war nicht mehr möglich. Brandgefährlich, was wäre gewesen, wenn genau in dem Moment die zu erwartende Stichflamme gekommen wäre? Schnell waren alle zur Stelle, jedem war schlecht, aber sie waren noch mal davon gekommen und konnten im Laufe der nächsten Stunden sogar wieder alles in Ordnung bringen.
Es hätte passieren können, dass meine geliebte Nichte und alle anderen in meinem Elternhaus auf tragische Weise umkommen. Aber anscheinend war das nicht ihre Bestimmung und ich danke Gott dafür.
Glaubt ihr an Schutzengel? Ich nicht, jedenfalls nicht sehr. Aber ich glaube an eine Bestimmung. Es war vielleicht vorgesehen, dass sie noch eine Zeit lang leben dürfen.
16.04.2005, 13.47 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Sucht
14.04.2005, 12.07 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Aus dem Unterricht
07.04.2005, 01.33 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
über das Sterben
02.04.2005, 13.06 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Stickbild und Wehmut
23.03.2005, 14.27 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Sterbehilfe
Unabhängig von meiner Meinung über Sterbehilfe im Fall Terri Schiavo ist es mir ein Bedürfnis, hier mein Abscheu über die Heuchelei Bushs und die seiner meist evangelikalen Anhänger niederzuschreiben.
Ein Mann der viele tausende Menschen auf dem Gewissen hat, akklamiert von vermeintlichen Christen, die das Alte Testament vor christliche Mitmenschlichkeit stellen, gibt sich hier betroffen und spielt sich als Anwalt des Lebens auf. Einer, der Menschen wie Carla Faye Tucker die Begnadigung verweigert und sie in den Tod schickte, wagt es, den Moralapostel zu markieren.
Für alle die mit dem Namen nichts anfangen können:
Die 38jährige Carla Faye Tucker wurde 1999 im Namen des Volkes von Texas durch Injektion eines Giftes hingerichtet.
Es lässt sich nicht beschönigen: Sie hat 2 Menschen im Drogenrausch auf bestialische Weise ermordet. 14 Jahre lang saß sie im Todestrakt eines Gefängnisses, immer den Tod vor Augen, jedoch noch bis zum Schluss auf Begnadigung hoffend, auf Umwandlung des Todesurteils in lebenslange Haft. Keine Begnadigung gab es, obwohl sie ihr Leben im Gefängnis grundlegend änderte, indem sie zu einer Christin wurde indem sie sich bemühte – soweit das innerhalb von Gefängnismauern überhaupt möglich war - den anderen Mithäftlingen Gutes zu tun. Sie wollte das von ihr angerichtete Unheil durch ihr bemühtes Wohlverhalten mildern. Kurz vor der Hinrichtung bat sie noch inständig die Angehörigen der Opfer um Vergebung ihrer Schuld. Sie hat ihre Tat zutiefst bereut. (Teilweise Text aus der oben verlinkten Webseite)
Wenn es im Denken Bushs aber um das alttestamentarische "Auge um Auge, Zahn um Zahn"* geht, gibt es keinerlei Erbarmen.
Ich spreche Bush daher das Recht ab, sich für das Leben zu entrüsten.
Zur Ergänzung kurz meine Einstellung zum Fall Terri Schiavo:
Ich habe Verständnis für den Ehemann, aber trotzdem wage ich es voll Bangen, gegen die Sterbehilfe zu sein. Das Problem ist unglaublich kompliziert und wir sollten nicht vorschnell eine der beiden Parteien (in diesem Fall Ehemann gegen ihre Eltern) verurteilen. Aber trotzdem neige ich bedenkenlos dazu, ihr Leben zu erhalten. Ein Wiederspruch? Nur vordergründig, denn ich will nicht ein Prinzip zementieren sondern einfach meine private Meinung darlegen, mit der Einschränkung, dass ich irren könnte. Denn ich bin ein gläubiger Mensch, was man durch meine Meinungen da oben vielleicht nicht annehmen wird. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Gerade mein von Kirche unabhängiger christlicher Glauben veranlasst mich, diese ultrakonservativen Evangelikalen abzulehnen.
Können wir beurteilen, welches Leben lebenswert ist? Ich würde es nicht wagen.
*wird historisch falsch gedeutet, der Spruch wurde als gesellschaftlicher Fortschritt gesehen, denn vorher gab es für "ein Aug´" unweigerlich den Rachetod.
21.03.2005, 23.33 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Steinige Heimat
19.03.2005, 16.31 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Eine Frage.
Wir alle sind Zauberkünstler.
Es ist in uns gelegt, die Welt um uns zu verwandeln,
indem wir die Welt in uns gestalten.
Nicht was wir sehen, sondern wie wir es sehen, bestimmt,
was wir fühlen. Der Schlüssel liegt in uns.
Ulrich Schaffer (?)
14.03.2005, 21.03 | (3/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
Vergangenheit
28.02.2005, 01.37 | (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL