Thema: nachdenklich
Stark sein als Wert.

23.08.2006, 21.33 | (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Verwöhnte Schlafmütze
Warum strengen mich auch positive Dinge an? Anderen geht es nicht so. Das werfe ich mir vor. Am dritten Tag fragte ich meine Gäste, ob sie nicht müde seien und ob sie sich eventuell nach einer Stunde Ruhe sehnen würden. Nein, sie waren es nicht und brauchten keine Ruhe.
Ich habe heute Nacht 10 Stunden geschlafen und gestern Nachmittag im Garten auch eine Stunde...
"Gut drauf" bin ich nicht gerade, der elende Herbst steht vor der Tür und alles Schlimme was damit kommt: frieren, Nässe und zu viel Dunkelheit. Dabei fahre ich noch eine Woche an die Adria, Sonne tanken. Anfang September, nach Rab. Frau Mo und ihre Freunde werden wieder das Haus hüten.
Ich bin verwöhnt, ich weiß es ja.
23.08.2006, 11.28 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Gefühle....
07.07.2006, 00.30 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Ich grübele über den Dieb.
19.06.2006, 00.55 | (7/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Problemchen
Wer bei dem Wetter bloggt obwohl er einen Garten hat, ist ein Döfchen. Wie ihr seht bin ich eins. ;-)
Ich würde gerne in der Sonne liegen um mich von dem gestrigen Lotterleben zu erholen, aber ich trau mich nicht so recht. Denn ich neige sehr zu Sonnenbrand. Die exzessive Eincremerei nervt und raubt mir ein wenig die Lust dazu. Aber bis zum Urlaub muss ich mir eine gewisse Bräune anzüchten, am Meer werde ich trotz intensiver Sonnencreme zum tiefrosa Glücksschweinchen, sogar wenn ich im Schatten sitze.
Was ich schon für schreckliche Sonnenbrände gehabt habe! Eigentlich fast jedes Jahr einmal. Als man noch nicht wusste, wie gefährlich das ist, provozierte ich diese Sonnenbrände sogar. Ich legte mich in jungen Jahren im See auf die Luftmatratze um ja farblich "in" auszusehen. Man sagt ja, die Haut "merkt" sich das und irgendwann ist es dann um einmal zu viel.
Zurück zum Anfang, ich habe ein schlechtes Gewissen wenn ich im Garten rumliege. Denn ich sollte mehr an mir arbeiten. An meiner Figur meine ich. Eine Puddingtirilli bin ich geworden und diesen Umstand trage ich in besonders dieser Jahreszeit sehr bekümmert mit mir herum. Wie schnell nun plötzlich der Körper seine Jugend verliert...
Ich frage mich, kann ich durch ein wenig Initiative dem wirklich entgegenwirken? Wieviel Bewegung würde sichtbar helfen? Ich bin nicht der sportliche Typ, muss mich sehr überwinden, besonders jetzt mit dem schlimmen Übergewicht. Es macht mich sehr faul, fauler als ich ohnehin immer schon war. Und dieser Teufelskreis bedrückt mich.
Schon jahrelang muss ich mich anfangs überwinden, mich im Badeanzug am See zu zeigen. Wenn ich es dann mit Wochen Verspätung endlich geschafft habe, stelle ich immer wieder fest, wie blöd ich doch war. So viele Menschen entsprechen nicht dem propagierten Schönheitsideal und wirken doch ganz unbefangen.
18.06.2006, 15.03 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Nachtgedanken
Heute im Morgengrauen, als ich endlich schlafen ging waren sie nicht da, die lauten Vogelstimmen die mich oftmals nicht schlafen lassen. Die geliebten Töne fehlten mir plötzlich und ich stellte mir bedrückt vor, wie viele Vögel von den großen Hagelkörnern wohl erschlagen worden sind. Auch dachte ich daran, wie viele Eier wohl zu Bruch gegangen sein müssen und stellte mir vor, wie durchlöchert die Nester nun sein müssen. Tierleid.... ich überlegte ob die Vogeleltern lange trauern oder ob sie instinktiv gleich wieder zum gewohnten Alltag übergehen.
Irgendwie Unsinn, sich von naturgegebenem Leid in der Tierwelt bis zur Schlaflosigkeit bedrücken zu lassen.
Nächtliche Gedanken sind wenig steuerbar. Das Denken kurz vor dem Einschlafen durchwebt sich unzensiert mit dem Fühlen und lässt die Vernunft in der Ecke stehen.
Ich denke, nächtliches Sinnieren kann gerade deswegen auch mal intensiv und sogar wertvoll werden. Weil der Verstand nicht filtert, beginnen Gedanken auf einmal das ganze Sein zu umfassen.
Es klingt vielleicht seltsam in diesem Zusammenhang, es gelingt mir in schlaflosen Nächten manchmal, das eigene kleine Leben in einem größerem Zusammenhang zu sehen.
Sicher geht es jedem so, das Kollektivbewusstsein ist ganz tief drinnen doch da, man fühlt sich in Einheit mit allem was da lebt und leidet. Nur leider vergessen wir alle im lauten Trubel des Alltags, auch manchmal inne zu halten und auf diese leise Stimme zu hören.
18.06.2006, 14.19 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Gedanken über einen Sinn

"Alles was das Leben heran trägt hat auch einen Sinn und man darf nicht nur das Gute akzeptieren."
So schrieb ich und wusste nicht das es zum falschen Zeitpunkt war. Für eine bestimmte Leserin muss das ungeheuer oberklug, zu leicht dahingesagt, vielleicht sogar anmaßend klingen. Denn sie lebt seit heute unter dem Damoklesschwert der Angst vor einer schweren Krankheit.
Als ich davon erfuhr schämte ich mich dieses Satzes, geschrieben von einer die im Moment sorglos leben kann und vielleicht gar nicht ermessen kann wie er sich anfühlt, dieser Horror der einen plötzlich so ganz und gar umwirft.
Da mir die richtigen Worte fehlen zu erklären was ich meine, habe ich heute Abend gemalt.
Dieses Bild will ich nicht erklären, ich hoffe, dass es intuitiv verstanden werden kann.
Man sagt, diese Welt ist gebrochen. Dieses viele Leid überall, es kann einen schon am Schöpfer zweifeln lassen.
Wenn es aber keinen gibt, muss alles Zufall sein, auch das viele Elend. Eine Missgeburt kann sie dann nur sein, diese Schöpfung. Das Schöne scheint einem manchmal wie Blendwerk, diese angenehme Seite, die ja dann auch Zufall sein muss.
Ich glaube an die Sinnhaftigkeit von allem was da ist. Wenn es einen Schöpfer gibt, dann kann er seine Geschöpfe nicht vergessen haben. Er kann kein solcher sein, der sinnlos leiden lässt und sich uninteressiert von seinem Werk abwendet.
Er hat die Liebe in dieses endlose schwarze All gesetzt, auf einem winzigen Planeten im Nirgendwo. Ist das nicht ein Wunder? Und zugleich auch die unerträglichste Qual, ist sie nun absurd?
Wenn das Leben so durchgehend für alle immer wieder schwere Zeiten bereit hält, dann muss es dafür einen tieferen Sinn geben. Das kann man im Moment des Leides meist nur schwer nachvollziehen, aber es bleibt die Hoffnung, es später zu verstehen und die Hoffnung, dass dieses Leid auch sinnhaft ist.
Für mich sind wir auf der Welt um das Dunkle nicht nur vom Hörensagen zu kennen wenn wir dann später im Licht sind.
20.04.2006, 00.47 | (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Es hört mir jemand zu...
Nachtrag zum Thema Bloggerei.
Das schrieb mir jemand in einer Mail:
Warum malen Menschen Bilder ... schreiben Bücher??? Für sich? Die wenigsten. Die meisten wollen zum einen anderen Freude machen, und sind zum anderen glücklich, wenn das, was sie geleistet haben, Anerkennung findet. Das Bloggen bieten gleiche Möglichkeiten ... und auch die, sich auszutauschen, Freud und Leid zu teilen. Hier kann Zuspruch austeilen, wer möchte. Im realen Leben weiß man nie, wer sich das wirklich anhören will oder nur so tut ...
Vielleicht ist das die wichtigste Seite an der Sache?
Ich danke euch allen vielmals für eure interessanten Kommentare!
18.04.2006, 23.11 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Meine Osterferien waren wie der April

18.04.2006, 14.45 | (4/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
uuups
17.04.2006, 14.13 | (15/10) Kommentare (RSS) | TB | PL