z o o m

Liebe Leute groß und klein,
laßt uns Himmelsgucker sein.
Denn dort oben in den Sphären,
kann uns nichts die Sicht verwehren!

Weitsicht ist ja stets erwünscht,
ist, was jeder Chef sich wünscht.
Nase hoch und klarer Blick,
wirkt auf viele auch noch schick!

Doch beachtet Bodenwellen,
falls sie euch den Schritt verstellen,
wer am Grund nicht gut verwurzelt,
ist schon oft mal hingepurzelt!

© Tirilli

Ein gewisser Herr von Ferdl samt Anhang ist heute da gewesen und hat mir vier Bücher vor den Latz geknallt. Der meint, die wären gut. Aber wer sagt denn, dass Herr von Ferdl immer recht haben muss? Ich bin bei dem immer Mist-trauisch!

Dies sind besagte Schwarten:

John le Carre - "Die Libelle"
Stefanie Zweig - "Nirgendwo in Afrika"
John Irving - "Zirkuskind"
Orhan Pamuk - "Das schwarze Buch"

Sollte jemand meinen, da könnte mich etwas verderbseln, bitte sagen!

Hach, dabei habe ich diesen Sommer eh schon Bücher gelesen, maa...

Wenn man euch sagt: "Sag dies aber nicht dem, dort musst du dann schweigen, jener soll dies und das nicht wissen" Wie geht ihr damit um?

Sagt ihr selbst das oft?

Ich habe mich heute für immer vom Elternhaus verabschiedet.
Leider konnte ich nicht so kalt sein wie ich vorhatte.

Die letzte Nabelschnur eines Lebensabschnitts ist durchschnitten, ein miserabler Tag vorbei.

Blick nach vorne, weg mit den Tränen....

Heute waren wir wieder mit dem Tretboot am See und gleich danach eilte ich zur Abschiedsfeier für zwei aus unserem Freundeskreis, sie ziehen weg.

Für Blogbesuche ist es jetzt ein bisschen spät. Ich war schon seit zwei, drei Tagen bei niemandem, war wenig am PC. Aber ich hoffe, allen meinen lieben Pappenheimern ist inzwischen nicht der Himmel auf den Kopf gefallen!
;-)
Morgen habe ich auch einiges vor, aber dann wird es wieder, es kommen ab Montag eventuell vier Tage ohne Besuch.
Inzwischen euch allen einfach nur liebe Grüße!

...mit dem Tretboot. ;-)



Auf geht´s, die Freiheitsstatue fährt mit. :-D



Unter der Brücke durch in die Pörtschacher Bucht, wo uns tausende schwimmende Kerzen erwarten:



Es wird dunkel, das Parkhotel bittet seine Gäste, in nur bestimmten Zimmern Licht zu machen um so ein leuchtendes Kreuz zu bilden: 



Nun kommen die Boote, ausgerechnet das mit der Marienstatue aus Fatima hat dann später einen Maschinenschaden und wird schließlich an ein anderes Linienschiff einfach seitwärts angebunden.



Predigt und Gesang....

Nun zurück unter der Brücke durch, wo es nun wunderschön die Kerzen hingeschwemmt hat...



...und quer über den See nach Maria Wörth. Ganz hinten, am Ende der Uferlichter sieht man es schon.



Eine Kapelle spielt unter der kleineren Kirche und wir singen am Boot mit, essen Chips und trinken Wein... Diesmal dauerte es wegen des erwähnten Maschinenschadens länger bis dann endlich die Schiffe von ihrer Seeumrundung zurück kamen. Schön, geschenkte Zeit.. :-))

Wir hatten den besten Platz um das Feuerwerk zu sehen, das von einem Floß vor uns abgefeuert wurde.



So beenden wir seit über 20 Jahren diesen Feiertag. Ich hoffe, die nächsten Jahre wird es nicht anders sein, es ist für uns der Höhepunkt des Sommers.

Hoppla, ich hatte mich im vorigen Beitrag missverständlich ausgedrückt, indem ich die Gedanken des Lesers auf Maria richtete. Das sehe ich an den Kommentaren.

Ich meinte, wenn man sie Gottesmutter nennt, ist Ihr Sohn also ein Gott... Zweitgott, Nebengott, man muss ja dann an zwei Götter glauben. Es geht mir darum, dass jemand, der nicht im Christentum erzogen ist, das fast nur so verstehen kann.

Für mich ist Jesus ein außergewöhnlicher, einmaliger, von Gott gesandter Prophet. Auch für mich ist er heilig, aber die Bezeichnung "Gottesmutter" empfinde ich als irritierend.

Gestern hatten wir hier in Österreich einen Feiertag, Maria Himmelfahrt.
Aus diesem Anlass kurz und bündig zur Diskussion gestellt:

Katholiken nennen Maria die Gottesmutter.

Katholizismus ist also keine monotheistische Religion, es gibt schließlich zwei Götter?

Moslems werfen dem Christentum vor, keine monotheistische Religion zu sein....

In den Nachrichten hört man von massiven Anschlägen auf die Minderheit der Jasidi im Nordirak. Ich hatte von ihnen noch nie gehört und suchte daher im Netz nach mehr Informationen. Zuerst wurde ich nicht fündig. Bis ich drauf kam, dass sie sich selbst zumindest im deutschsprachigen Web Yezidi nennen, was sich von Êzîdî ableitet.

"Zweiundsiebzig Genozide haben wir bis jetzt überlebt. Zweiundsiebzig Mal haben unsere Feinde versucht uns gänzlich auszurotten und wir haben alle überlebt."

Für alle, die sich über das Yazidentum informieren wollen hier zwei Links:

Die chronologische Geschichte einer leiderprobten, kleinen Religionsgemeinschaft. (Die Flucht in die Diaspora - Kapitel vier!)

Yezidentum ( --> Gemeinsame Erklärung der yezidischen Vereine in Deutschland zur Negativ-Kampagne)

Der Gast der heute kam, läutete ganz normal und war dann da.

Das war letztes Mal nicht so. Da läutete er und saß dann da:



Und ich staunte Bauklötze. Wer rechnet schon mit sowas! *gg*

Er hatte damals diesen Stuhl aus dem Haus meiner Eltern zur Aufbewahrung gebracht, bis mein amerikanischer Verwandter, der ihn geerbt hat, irgendwann holt.

Es ist ein gefährlicher Stuhl, zu gefährlich für mich Hasenfüßin. ;-)

Ich zeig euch mal, warum:

Uaaaa!

Kreisch!

*bibber*!

Ein Graus im Rücken!!

Diese Verlockung sich drauf zu setzen ist sicher nur Tarnung!

Und so sieht er insgesamt aus:



Bitte der ist mir zu hart. Lieber mit Polster. Schließlich, weich und weich gesellt sich gern! :-D
Morgen zeige ich dann, was mein Gast diesmal mitgebracht hat...

Die Gäste waren zwar ausgegangen, ich schaffte es aber trotzdem nicht zum Compi. Aber jetzt! Die gehen grad schlafen, schon um 24 Uhr, mit den Hühnern gehen die!
;o)