Blogeinträge (themensortiert)

Thema: nachdenklich

quälend

Es ist SO schwer. Dann aber wieder leicht. Plötzlich unerträglich, kaum auszuhalten und nach einigen Minuten wieder nicht der Rede wert.

Entschuldigt bitte, wenn ich in Rätseln spreche, aufbauende Kommentare könnten bei mir Trotzkopf genau das Gegenteil bewirken. Ich kenne mich und meine Kompliziertheit diesbezüglich. Wer ahnt, um was es geht, bitte nichts weiter dazu schreiben.

Aber insgesamt geht es mir sehr gut.

Nickname 02.01.2007, 16.18 | PL

Vorsatz

gelassenheit.jpg

Aber er gelingt noch nicht so recht.....

Nickname 14.12.2006, 01.23 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Noch einmal die Sinnfrage

Ich sehe aus einer Reaktion Osrams im Absurd-AG, mein Beitrag "Über einen Sinn" kann gründlich missverstanden werden. 

Es war meine ganz persönliche Glaubensoffenbarung. Jesus hatte ich absichtlich ausgeklammert, weil alles über ihn schon so abgedroschen klingt. Er ist für mich aber der größte Lehrer, seine Worte sind auch mir heilig.

Ich wollte eigentlich folgendes sagen:
Für die Lebensaufgabe, das Jenseitige betreffend, reicht es, das Leben mit all seinen Facetten zu erfahren. Meine Art zu denken schließt Satan und die Hölle aus. Die Aufgabe der Seele, warum sie in dieses Jammertal geworfen wurde, das ist es, worum ich mir den Kopf zerbrach. So gesehen dachte ich, als ich "Ungerechtigkeit" schrieb, eher an das Unvermeintliche, das Schicksal, vom Menschen nicht gesteuert. Konkret dachte ich zum Beispiel an Menschen, die durch einen Unfall bis zum Hals gelähmt sind, oder Kinder mit Krebs, unbegreifbare Schicksalsschläge die Angst machen, wenn man davon hört.

Niemals wollte ich einer sozialen Inaktivität schönreden!

Nickname 13.12.2006, 23.23 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Über einen Sinn

Die Disharmonie des Menschen ist Teil des Schöpfungsplans. Die Harmonie (Paradies) ließe und stagnieren, ja wir wären umsonst geboren. Wir sind auf der Welt, die Unvollkommenheit zu erleben, die vielen Knoten in uns zu fühlen, zu erkennen und eventuell auch aufzuknüpfen. Eventuell, denn es reicht auch schon, von ihrer Existenz zu wissen. Darum haben wir die Freiheit, sie auch zugeschnürt zu lassen. Wenn wir uns mit diesen beengenden inneren Stricken versöhnen ist es gut, wenn nicht, haben wir sie zumindest erlebt. Aber am wichtigsten ist eben, die Unvollkommenheit überhaupt wahrnehmen. Und zugleich die Vollkommenheit eben durch diese Existenz so vielfältiger Seiten in uns. Wir sind ein Universum und zugleich zerbrochen, Licht und Dunkelheit steckt in unserem Wesen. So können wir ahnen, was Vollkommenheit bedeuten könnte.
Um tiefer wahrzunehmen, braucht es das Leid. Auch das Sehen anderen Leids. Manches Leid anderer ist unverhältnismäßig groß, man liest davon und denkt, das geht ganz sicher über alle Kräfte. Trotzdem tappe ich nicht in die Falle, es wie die Kirchen, als besondere Gnade zu interpretieren. Da ich für die Existenz von großer Ungerechtigkeit keine Lösung finde, lege ich den Gedanken daran ab. Quasi wie in eine Schublade, die ich ja jederzeit wieder öffnen kann. Aber ich habe einen Auftrag: Leid zu mindern und sei es nur im kleinen.

Das Streben nach innerer Harmonie entsteht aus der Sehnsucht nach dem Paradies. Dort haben wir im Diesseits jedoch keinen Platz und müssen deshalb scheitern.
Manchmal gelingt Vollkommenheit aber doch, in Momenten der Liebe.

So irgendwie ist im Moment meine Daseinsphilosophie. Unvollkommen, ich weiß. Hoffentlich nach einiger Zeit wieder etwas weiter entwickelt. Aber im Groben bin ich schon sehr davon überzeugt.


Nickname 11.12.2006, 02.58 | (4/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

zu offen?

Manchmal überlege ich, ob es mir nicht einmal auf den Kopf fallen wird, wenn ich hier so offen über meine Problematiken und Fehler schreibe....

Mir liegt halt das Herz auf der Zunge... auch im realen Leben. Aber viel ist mir dadurch eigentlich noch nicht passiert. Nur ein bisschen. Das konnte ich dann meist recht gut verschmerzen. In anderen Dingen wieder bin ich eher verschlossen. Manche meinen, sie wissen nichts von mir.

Soll ich mich mit manchen Dingen hier nicht besser doch mehr zurückhalten?

Nickname 08.12.2006, 14.47 | (6/4) Kommentare (RSS) | TB | PL

Wie die Polizei uns hackt

Der trojanische Polizist

Na super, jetzt muss es nur noch gesellschaftsfähig werden, politisch unliebsame Menschen offen zu verfolgen und schon sind die Zustände vergangener Zeiten wieder da!

Nickname 07.12.2006, 22.09 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Erwartete Worte die still machen

Manchmal fangen lieblose Sätze mit drei Worten an:

"Du musst halt....."

Gut gemeint aber wenig achtsam.

Nickname 02.12.2006, 18.18 | (3/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Ein Jahr in 1,5 Kilometer Tiefe

Ein Wahnsinn, was manche Menschen aushalten müssen um zu existieren:

 

Nickname 18.11.2006, 18.54 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Unfassbar....

dieses Morden im Irak....

Was mag in den Tätern nur vorgehen?

Ich fühlte in letzter Zeit, wie abgestumpft ich schon bei den Meldungen aus Bagdad war, aber die Nachricht heute kann ich nicht aus dem Kopf bekommen.
Dann kam mir der Gedanke:
Meine Abstumpfung, ist das eine Vorform des Gemütszustands der Menschen, die zu solchen Untaten fähig sind? Was fühlen diese Ungeheuer nach ihrem Gemetzel? Nichts?

Unfassbar!

Nickname 16.11.2006, 20.26 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Cat Stevens - Yusuf Islam

Über ihn habe ich gerade im Fernsehen einen Film gesehen. Inhalt war sein Wandel zum gläubigen Moslem und was er Gutes in den letzten Jahren für andere Menschen bewirkt hat. Er selbst kam viel zu Wort - alles sehr schön und gut.

Aber... und jetzt bin ich indirekt wieder bei dem Thema des vorletzten Beitrags.

Mich wundert prinzipiell, wenn man sich für einen Glauben durch das Tragen von langem Bart und arabischer Kleidung auch die Symbole einer von Geburt aus fremden Kultur aneignet. Für eine Religion vielleicht ja, aber für Gott an sich? Das ist nicht das gleiche. Und er tut all das natürlich für Gott und niemals um in seiner Religionsgemeinschaft anerkannt dazustehen, zumindest vermute ich diese Antwort wenn man ihn fragen würde.....
In der von ihm gestifteten moslemischen Schule in London tragen die Mädchen natürlich eine Uniform mit bodenlangem Rock und Kopftuch....

Die dem Menschen geschenkte Freiheit ist ihm anscheinend unerhört zu viel, sodass er sie durch religiöse Einschränkungen und Symbole wieder binden muss.

In diesem Film gab es ein gutes Beispiel, wie vernagelt das manchmal sein kann! Yusuf Islam hat aus religiösen Gründen auf die Musik verzichtet und die Gitarre weg gelegt. Auch, weil sie kein islamisches Instrument ist!!
Eines Tages aber brachte sein Sohn eine ins Haus und als sie so dalag, bekam er nach über zwanzig Jahren wieder ein wenig Lust zu spielen. Und nun die Rechtfertigung, von einem Imam in dem Film vorgetragen: Die Gitarre sei ja schließlich ursprünglich aus arabischem Raum über Spanien in den Westen gekommen. Abgesehen davon, dass das ganz falsch ist, diese Argumentation ist wirklich lächerlich....

In Wahrheit sieht es mit der Geschichte des Instruments ganz anders aus. In Spanien herrschten die Mauren und brachten die Laute und nicht die Gitarre aus Afrika mit. (Laute (Luth = "al oud", arabisch "aus Holz", statt wie in älterer Zeit aus Schildkröte z. B. - deswegen der Hinweis im Namen)
Die Spanier lehnten bekannterweise die Mauren ab und damit auch die, langsam auch schon in Europa sich verbreitende Laute. So entwickelten sie die Vihuela und “Guitarra Latina”, erstere eher an Höfen gezupft, zweitere im Volk zu Liedern hauptsächlich mit Federkiel gespielt. (Schlagtechnik)

Also nichts mit Arabien, Pech gehabt Herr Imam...

Nickname 15.11.2006, 01.17 | (4/1) Kommentare (RSS) | TB | PL