Blogeinträge (themensortiert)

Thema: nachdenklich

Stress, verlass mich nun......!

41 Prüfungen sind erledigt. Das heißt: sind abgehalten, durchgesehen, benotet und die Notenliste ist auch abgegeben. Fehlen noch zwanzig die ich durchsehen muss, aber das ist nur noch ein Klacks.

Aber ich kann mich noch nicht entspannt zurücklehnen.

Kennt ihr das? Nach Zeiten größerer Anspannung kann Körper und Geist nicht gleich auslassen.

Ich bin schwach.

Das sehe ich so, weil ich sowas nicht lässig machen kann, weil ich hundertprozentig funktionieren will, das ist eine Schwäche, es zehrt. Andere nehmen sowas leichter. "Ist ja wurscht" gibt es bei mir zu wenig.
Solche Prüfungen waren für mich in so großer Zahl halt auch Neuland.

Seit vierzehn Tagen habe ich ständig Bauchweh und machte mir deswegen einige Sorgen. Und dann erwischte ich mich immer wieder dabei, die Bauchmuskeln angespannt zu halten. Ich hoffe nun, die Anforderungen waren die Ursache. Ich werde es wissen, falls es jetzt langsam aufhören sollte.

Nickname 29.05.2008, 22.33 | (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Ich will nicht abstumpfen.....

So ganz besonders schrecklich sind die Nachrichten zur Zeit.
  • Burma mit diesem widerwärtigen Regime das hilflos macht.
  • China, wo wenigstens organisierte Hilfe ist.
  • Neue immer dramatischer werdende Hungersnöte durch Preissteigerungen bei Lebensmitteln. Der neue Begriff "Hungerspekulanten" kam mir unter die Ohren, es ist nicht nur der sogenannte "Biosprit" die Ursache für die neuen Probleme. (In Ländern wie Ägypten ist sogar schon der Mittelstand betroffen, hörte ich heute in einer Doku!)
  • Heute dieser Fünffachmord in Österreich, menschliche Tragödien die uns duch die Medien nahe gebracht werden.
  • Eine Diskussion über Bettler und das Elend der Roma in östlichen Ländern, samt niedergeschlagenem Hungeraufstand in der Slowakei, weil die minimalen Sozialhilfen halbiert wurden.

Vor drei Tagen entkam ich anscheinend nur um höchstens 10 Minuten einem schrecklichen Unfall der 2 Tote forderte....

Ich bin mir bewusst, wie sehr ich für mein momentanes Alltagsglück dankbar sein muss. Wie privilegiert ich bin, in einem demokratischen reichen Land zu leben, in dem außerdem auch Naturkatastrophen seltener vorkommen!

Man genießt unbefangen den Reichtum, wissend, dass die Welt nicht verkraften würde, wenn jeder Mensch auf diesem Globus auch nur ein Viertel so viel hätte.

Wie geht man mit all dem um?

Diese vielen schlimmen Nachrichten hält man nur aus, wenn man sie auch wieder zur Seite schieben kann. Es ist nur allzu menschlich. Der Selbsterhaltungstrieb arbeitet verlässlich, werden schlimme Nachrichten zu gehäuft, stumpft man ab.

Aber diese Automatik ist instinktiv, wir haben Geist und Vernunft und daher auch keine wirkliche Entschuldigung für das Wegsehen.

Es ist wieder mal Zeit, Spendenkonten nicht zu übersehen, wenigstens das....

Nickname 15.05.2008, 01.08 | (5/3) Kommentare (RSS) | TB | PL

entsetzlich......

Heute hat in unserer Stadt ein 12-jähriger ein achtjähriges Kind gezwungen, in den Keller mitzukommen und es dort vergewaltigt. Ihr gleichaltriger Spielgefährte musste alles mit ansehen. Die Ärzte im Krankenhaus stellten die Verletzungen fest und erstatteten Anzeige. Ich glaube, das ist derselbe Bub, der schon mehrmals auffällig wurde und wegen seiner kriminellen Energie schon oft in den Zeitungen erwähnt wurde. Er lebt bei seinem Vater, ist strafunmündig, es passiert ihm nichts weiter...

Vielleicht ein Nachahmungstäter....

Die Presse, allen voran der ORF walzen den Inzestfall von Amstetten derart aus, jeden Tag finden sich neue Meldungen.

Ich hoffe, unter diesen Umständen passiert nicht noch mehr!

Nickname 06.05.2008, 22.15 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Was das Leben so bringt

Der Tag begann mit gleich drei schlechten Nachrichten die mir andere mailten. Lauter Tragödien! Da war ich wieder einmal dankbar, dass es mir gut geht. Jetzt leben, das sagte ich mir wieder einmal, wer weiß, was noch kommt. Ich habe ja oft Zukunftsängste...

Später dann etwas ganz anderes, eher nicht schlimm aber mir recht unangenehm. Vom Gericht kam ein Anruf.....
Nein, ich hab nichts angestellt!! *gg*
Ob ich übermorgen für einen verhinderten Schöffen einspringen könne, ich sei ja in der Liste die nächste. AUUUWEIA! Diesmal konnte ich mich noch drücken. Es ist ja Staatsbürgerpflicht, man kommt da nicht aus. Letztes Jahr schon erhielt ich die Benachrichtigung, dass ich gewählt worden war und ich hoffte, dies würde mit Jahresende ungültig. Nun also doch, Mist. Ich will nicht, muss aber. Sich ohne triftigen Grund zu drücken ist strafbar....

Ist das in Deutschland auch so?

Nickname 22.04.2008, 22.06 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Jugendkult und Aggression

Sagt euch der Begriff "Emo" etwas? Ich hörte am Wochenende zum ersten Mal davon. Lebe ich etwa hinterm Mond? Ich weiß nämlich gar nicht, muss ich diese Modeerscheinung eines kleinen Teils der Jugendlichen beschreiben, oder kennt das eh schon jeder?  *g*

Wer diesen Trend ebenso wie ich bisher nicht kannte, kann sich im Wikipedia oder zum Beispiel hier kundig machen.

Emo ist die Abkürzung von "Emotional" und meint unter anderem das Gegeteil von Coolness. Weitere Eigenschaften kann man ja in der 2. Verlinkung nachlesen, ich will nur noch darauf hinweisen, dass in dieser Szene die "Depri" anscheinend gepflegt wird, das sich selbst "Ritzen" kommt außerdem häufiger vor als bei anderen Gruppierungen.

Anlass für den Artikel durch den ich darauf kam, sind zunehmende Aggressionen gegen die Emos durch andere Jugendliche. Auch in unserem provinziellen Winkel trauen sich viele nur noch zu zweit auf die Straße, weil sie aggressiv beschimpft, regelrecht verfolgt und sogar körperlich angegriffen werden. Auch diese Reaktion anderer junger Leute scheint gerade in zu sein.

Ich habe zwei Schülerinnen von denen ich annahm, dass sie die Szene kennen, darauf angesprochen.
Die eine, ein gestyltes Persönchen mit Hang zur Individualität schimpfte geleich los. "Die halten sich für was Besonderes, die meinen, sie seinen DIE Trendsetter, dabei ist das alles nur oberflächliches Theater, da ist nichts dahinter! Die ritzen sich, hören ihre eigene Musik, stylen sich so arg und machen auf Weichei!"
"Machst du auch mit, wenn die auf der Straße offen abgelehnt werden?"
Äh... ja, eigentlich schon.... aber nicht mit Attacken, das nicht, ich bin gegen Gewalt."
"Aber du bist doch politisch so engagiert, gegen Rassismus und all das. Wobei unterscheidet sich denn das von Rassismus? Anders geartete Menschen zu verfolgen, das ist doch sehr ähnlich, was ihr da macht?"
"Tja...." und sie zuckte nur mit den Schultern und sagte nichts weiter.

Es kommt mir wirklich so vor, als wenn die Menschen sich immer ein Feindbild suchen müssten. Ist keines da, so sucht man sich halt eines!

Und die Emos? Da spielt wohl die Gruppenbildung, die Opposition zur als kalt empfundenen Gesellschaft und ein eher pessimistisches Grundgefühl die entscheidende Rolle. Man kann sie ruhig als eine Art Jugendkultur bezeichnen. Solche Strömungen haben oft neue Tendenzen in die Gesellschaft gebracht oder sogar Weichen zu einem neuen Grundgefühl gestellt. Auch wenn der Trend wohl bei vielen als oberflächlich bezeichnet werden kann, es bleibt darin ein Kern den man beachten muss. Dass dieser Kern eher dunkel und melancholisch bis selbstzerstörerisch zu sein scheint, wirft kein gutes Licht auf unsere derzeitige Gesellschaft.

Nickname 08.04.2008, 01.01 | (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Ungerechte Auslese

Zwei Vierzehnjährige machten unlängst einen Aufnahmetest für jene Schule, die eine Ausbildung zur Kindergärtnerin bietet. Die Mädchen meinen beide, sie würden die Arbeit mit Kindern sehr lieben ...

Wie Angelika* ist

Sie findet ihre Lehrer uncool, meckert pubertär über vieles und traut sich mit ihrer ruhigen Art, die Dinge auch beim Namen zu nennen. Sie ist ein sehr warmherziger Mensch mit viel emotionaler Intelligenz und sie durchschaut so einiges. Leider ist sie seit kurzem nicht mehr im Gymnasium, nur wegen Englisch und deswegen in der Hauptschule diesem Fach in der zweiten Leistungsgruppe. Aber sie ist keineswegs dumm und in anderen Fächern gut genug. Auch bei mir kann sie was, weil sie so ausdauernd und gutwillig ist und sich gut konzentrieren kann. Musikalisch ist sie Durchschnitt. Sie liebt Tiere und hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt.

Und das ist Melanie*

 Schon mit ihren jungen Jahren ist sie ein Besen. So ein hantiges Mädchen habe ich überhaupt noch nie erlebt. Sie teilt schnell aus, kritisiert andere ganz offen und verweigert prinzipiell und unüberredbar alles, was sie nicht von selbst will. Dabei ist sie aber bei Kritik selbst unheimlich sensibel. Wenn man es richtig angeht, kann man sie aber schon überlisten und sie tut dann halt ein bisschen... falls das Musikstück ihr gefällt, was selten vorkommt. :-) Sie ist gescheit und im Gymnasium, außerdem eine starke Persönlichkeit. Bei mir ist sie stinkefaul. Wir können aber trotzdem miteinander.

Bei dem Aufnahmetest, in dem Persönlichkeit, Kreativität und Musikalität getestet wurden, sind beide durchgekommen.

Melanie wurde aufgenommen und erhielt Extralob der Prüfer, Angelika aber ist nicht weiter aufgefallen und auf der Warteliste ganz hinten, nur wegen der Englischnote! Was bedeutet: sie hat es nicht geschafft.

Warum ich das erzähle? Ehrlich gesagt, ich hätte lieber die Angelika mit ihrer herzlichen Empathie als Kindergärtnerin gesehen. Englisch ist ja wirklich wichtig, aber in diesem Beruf ja eher nicht so entscheidend.

So wird halt kopflastig ausgelesen, wer mehr menschliche Qualitäten mitbringt, fällt wieder einmal durch den Rost. Angelika wäre es so wichtig gewesen... Wie ich Melanie einschätze, wird sie nach der Matura vermutlich was anderes machen. Ich kann sie mir als Kindergärtnerin gar nicht vorstellen....

Heute sprach ich lange mit der sehr traurigen Angelika. Seit 6 Jahren habe ich einen gewissen Einfluss auf ihr Leben, ihre Eltern sagten jedenfalls, dass sie meine Förderung schätzen würden und die war manches Mal wirklich nötig. Konkret, ich machte sie selbstbewusster wo es nur ging, wir reden öfter mal einfach die halbe Stunde statt zu spielen, zum Beispiel wie sie bei Tests, Anfeindungen, Problemen u.s.w. agieren könnte.

Wir werden das Kind schon schaukeln, sie wird ihren Weg noch finden!

*Namen geändert

Nickname 01.04.2008, 23.34 | (5/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Tschernobyl und die Schilddrüse

Schilddrüsenkrebs und Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse nehmen in Österreich immer mehr zu. In den letzten Jahren verdoppelte sich in etwa die Zahl der Krebserkrankungen an dem empfindlichen Organ. Ein Grund dafür sind die Nachwirkungen von Tschernobyl! Betroffen sind besonders Menschen um die 30.

Heute war ein Handwerker bei mir, der erzählte von seiner Tochter, die schon seit Jahren schlimm mit der Schilddrüse zu tun hat. Sie war am Tag des Fallouts ein dreijähriges Kind das auf der Wiese spielte. Auch bei ihm und seine Frau ist ein Knoten da. Bei mir übrigens auch, ich habe ihn schon seit Jahren und nehme Euthyrox. Leider war ich schon lange nicht mehr bei einer Kontrolle, bei uns muss man über ein halbes Jahr auf einen Termin warten, weil es so viele Betroffene gibt. Zu wenig Jod, heißt es, andere wiederum sagen, es würde mit dem Salz zu viel zugeführt. Das radioaktive Jod aus Tschernobyl hatte uns gerade noch gefehlt!

Zahl der Schilddrüsenerkrankungen nimmt zu

Schilddrüsenknoten

Nickname 27.03.2008, 22.36 | (3/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Zum Karfreitag

Da ich heute wieder eine Probe hatte, konnte ich leider eine Sendung nicht sehen, die mich sehr interessiert hätte. Nun, es sollte halt nicht sein, statt dessen schreibe ich ein paar Stichworte her und hoffe auf ein paar Kommentare.

Warum lässt Gott uns leiden?

Die Frage, warum Gott Leid zulässt, ist so alt wie die Menschheitsgeschichte. Und eine sichere Antwort ist nicht zu finden. 

Jemand sagte mir heute:

Wenn Gott liebend und gütig ist, kann er nicht allmächtig sein, oder anders herum, wenn Gott allmächtig ist, kann er nicht ein liebevoller Gott sein, das schließt einander aus. Denn Gott müsste doch seine Macht dazu benützen, schlimmes Leid und Ungerechtigkeiten zu verhindern?  

Ich habe dazu eine andere Meinung, aber sicher kann ich natürlich nicht sein, denn schweres Leid hat nie mich unmittelbar betroffen, ich war nur "Beisitzer".

Allerdings hatte ich mich sehr auf das schlimme Leid meiner Eltern und meiner Schwester eingelassen und ebenso leidend hatte ich mich ihrem Unglück gestellt, mich hineingedacht und gemäß meinen schwachen Kräften geholfen so gut ich halt konnte.
Dies hat mich verändert, ich lernte daraus, nachträglich gesehen brachte es mir Gutes.

Manchmal erwische ich mich bei dem Stoßseufzer: "Herr, erspare mir solch einen Kelch, ich weiß doch schon, wie das Dunkle ist!" Und ich hoffe sofort, dass es etwas nützen könnte, aber dann wieder wird mir klar, wie naiv gedacht das doch ist.

In all dem steckt der Gedanke von einer Lebenslehre durch das Leid. Nur wenn man an diesen Sinn glaubt, kann man es ertragen.

Aber es ist ja doch ein großer Unterschied, ob man selbst Betroffener ist, oder nur mitfühlender Angehöriger. Daher steht meine Hoffnung, verschont zu werden auf wackeligen Beinen, das Schicksal scheint unveränderbar. 

Was meint denn ihr, habt ihr euch Gedanken über dieses Jammertal gemacht und hat alles einen Sinn für euch?

Nickname 22.03.2008, 00.09 | (4/4) Kommentare (RSS) | TB | PL

Lasst mich erklären.....

Schon sehr oft hatte ich mir Gedanken darüber gemacht, dass meine Erzählungen von der Arbeit sehr oft vermutlich zu unbescheiden klingen. Sicher wirkte ich bei so manchen meiner Besucher dadurch nicht gerade sehr sympathisch. Tirilli, die Aufschneiderin?

Daher will ich jetzt etwas erklären.

Vorrausschickend dies:
Was habe ich im Leben? Vieles nicht was anderen selbstverständlich ist. Keinen Partner, keine Kinder, keine Familie in der Nähe und die Freunde sind auch nicht immer greifbar und dann habe ich auch im Allgemeinen zu wenig Zeit. Manchmal dann diese Einsamkeit...

Aber ich habe keine wirtschaftliche Not, scheine halbwegs gesund zu sein und habe immer so viel im Kopf, dass mir niemals langweilig ist, ganz im Gegenteil. Und ich habe eben diese Arbeit die mich erfüllt! Natürlich freue ich mich trotzdem immer tierisch, wenn ich frei habe, aber trotzdem... 

Manchmal beschäftigt mich das Erlebte mit den Kindern so sehr, dass ich am Abend innerlich noch voll davon bin und dann muss das raus. Dieser Enthusiasmus wirkt wohl manchmal wie Heischen um Bestätigung, ich weiß das sehr wohl. Dieser Erfolg, ich gebe es zu, ist ein wenig Ersatz für andere Mängel....

Zusätzlich beschäftigt mich der Kurs mit den Jüngeren, weil ich mit dem Gedanken spiele, allmählich ein Fachbuch über lustvolles Lernen in diesem speziellen Bereich zu verfassen. Denn auf meine Art und Weise gibt es das noch nicht. Ich würde es unkonventionell gestalten, mit Anekdoten und zusätzlich ein bisschen persönlich. Keine Ahnung, ob ich fleißig genug für so etwas bin, aber angedacht ist es und es würde gewiss eine Lücke am Markt füllen.

Nickname 15.03.2008, 17.32 | (10/5) Kommentare (RSS) | TB | PL

Jersey - unfassbar!

Die armen Kinder von Jersey.

Und keiner hat auf die paar flehentlichen Hilferufe dieser Kinder gehört.

Mehr noch, ich las, die Gesellschaft von Jersey hätte immer schon eine rüde Art gehabt, mit Kindern umzugehen, das sei Tradition. Wenn das stimmt, dürfte es dort auch weniger glückliche Erwachsene geben, als woanders.....

Der Heimleiter ist schon verstorben. Bei solchen Geschichten erwische ich mich bei dem Gedanken, dass es nach dem Tod doch eine Hölle geben möge. Aber das ist nur so ein kurzer Gedanke, aus Rachegefühlen entstanden. Der wird dann aber gleich kritisch hinterfragt.
Ich denke, die Hölle war in ihm, zu Lebzeiten. Und nach dem Tod, stelle ich mir vor, ist er noch einmal so richtig mit dem konfrontiert worden, was er getan und bei anderen Tätern zugelassen hat. Und schon ist ungerufen wieder dieses Rachegefühl da: Möge diese Konfrontation lange dauern.

Wenn es eine ewige Existenz der Seele gibt, dann muss es doch einfach eine Katharsis geben?
Wenn das Böse ungeschoren davon käme, wäre doch alles Leben fast sinnlos? Und alles Bemühen um liebevollen Umgang miteinander wäre nur noch eine Methode, das Leben auf dieser Welt auch sich selbst leichter zu machen.
Das kann doch einfach nicht sein.

Nickname 29.02.2008, 12.02 | (4/4) Kommentare (RSS) | TB | PL