Blogeinträge (themensortiert)

Thema: nachdenklich

Zum Karfreitag

Da ich heute wieder eine Probe hatte, konnte ich leider eine Sendung nicht sehen, die mich sehr interessiert hätte. Nun, es sollte halt nicht sein, statt dessen schreibe ich ein paar Stichworte her und hoffe auf ein paar Kommentare.

Warum lässt Gott uns leiden?

Die Frage, warum Gott Leid zulässt, ist so alt wie die Menschheitsgeschichte. Und eine sichere Antwort ist nicht zu finden. 

Jemand sagte mir heute:

Wenn Gott liebend und gütig ist, kann er nicht allmächtig sein, oder anders herum, wenn Gott allmächtig ist, kann er nicht ein liebevoller Gott sein, das schließt einander aus. Denn Gott müsste doch seine Macht dazu benützen, schlimmes Leid und Ungerechtigkeiten zu verhindern?  

Ich habe dazu eine andere Meinung, aber sicher kann ich natürlich nicht sein, denn schweres Leid hat nie mich unmittelbar betroffen, ich war nur "Beisitzer".

Allerdings hatte ich mich sehr auf das schlimme Leid meiner Eltern und meiner Schwester eingelassen und ebenso leidend hatte ich mich ihrem Unglück gestellt, mich hineingedacht und gemäß meinen schwachen Kräften geholfen so gut ich halt konnte.
Dies hat mich verändert, ich lernte daraus, nachträglich gesehen brachte es mir Gutes.

Manchmal erwische ich mich bei dem Stoßseufzer: "Herr, erspare mir solch einen Kelch, ich weiß doch schon, wie das Dunkle ist!" Und ich hoffe sofort, dass es etwas nützen könnte, aber dann wieder wird mir klar, wie naiv gedacht das doch ist.

In all dem steckt der Gedanke von einer Lebenslehre durch das Leid. Nur wenn man an diesen Sinn glaubt, kann man es ertragen.

Aber es ist ja doch ein großer Unterschied, ob man selbst Betroffener ist, oder nur mitfühlender Angehöriger. Daher steht meine Hoffnung, verschont zu werden auf wackeligen Beinen, das Schicksal scheint unveränderbar. 

Was meint denn ihr, habt ihr euch Gedanken über dieses Jammertal gemacht und hat alles einen Sinn für euch?

Nickname 22.03.2008, 00.09 | (4/4) Kommentare (RSS) | TB | PL

Lasst mich erklären.....

Schon sehr oft hatte ich mir Gedanken darüber gemacht, dass meine Erzählungen von der Arbeit sehr oft vermutlich zu unbescheiden klingen. Sicher wirkte ich bei so manchen meiner Besucher dadurch nicht gerade sehr sympathisch. Tirilli, die Aufschneiderin?

Daher will ich jetzt etwas erklären.

Vorrausschickend dies:
Was habe ich im Leben? Vieles nicht was anderen selbstverständlich ist. Keinen Partner, keine Kinder, keine Familie in der Nähe und die Freunde sind auch nicht immer greifbar und dann habe ich auch im Allgemeinen zu wenig Zeit. Manchmal dann diese Einsamkeit...

Aber ich habe keine wirtschaftliche Not, scheine halbwegs gesund zu sein und habe immer so viel im Kopf, dass mir niemals langweilig ist, ganz im Gegenteil. Und ich habe eben diese Arbeit die mich erfüllt! Natürlich freue ich mich trotzdem immer tierisch, wenn ich frei habe, aber trotzdem... 

Manchmal beschäftigt mich das Erlebte mit den Kindern so sehr, dass ich am Abend innerlich noch voll davon bin und dann muss das raus. Dieser Enthusiasmus wirkt wohl manchmal wie Heischen um Bestätigung, ich weiß das sehr wohl. Dieser Erfolg, ich gebe es zu, ist ein wenig Ersatz für andere Mängel....

Zusätzlich beschäftigt mich der Kurs mit den Jüngeren, weil ich mit dem Gedanken spiele, allmählich ein Fachbuch über lustvolles Lernen in diesem speziellen Bereich zu verfassen. Denn auf meine Art und Weise gibt es das noch nicht. Ich würde es unkonventionell gestalten, mit Anekdoten und zusätzlich ein bisschen persönlich. Keine Ahnung, ob ich fleißig genug für so etwas bin, aber angedacht ist es und es würde gewiss eine Lücke am Markt füllen.

Nickname 15.03.2008, 17.32 | (10/5) Kommentare (RSS) | TB | PL

Jersey - unfassbar!

Die armen Kinder von Jersey.

Und keiner hat auf die paar flehentlichen Hilferufe dieser Kinder gehört.

Mehr noch, ich las, die Gesellschaft von Jersey hätte immer schon eine rüde Art gehabt, mit Kindern umzugehen, das sei Tradition. Wenn das stimmt, dürfte es dort auch weniger glückliche Erwachsene geben, als woanders.....

Der Heimleiter ist schon verstorben. Bei solchen Geschichten erwische ich mich bei dem Gedanken, dass es nach dem Tod doch eine Hölle geben möge. Aber das ist nur so ein kurzer Gedanke, aus Rachegefühlen entstanden. Der wird dann aber gleich kritisch hinterfragt.
Ich denke, die Hölle war in ihm, zu Lebzeiten. Und nach dem Tod, stelle ich mir vor, ist er noch einmal so richtig mit dem konfrontiert worden, was er getan und bei anderen Tätern zugelassen hat. Und schon ist ungerufen wieder dieses Rachegefühl da: Möge diese Konfrontation lange dauern.

Wenn es eine ewige Existenz der Seele gibt, dann muss es doch einfach eine Katharsis geben?
Wenn das Böse ungeschoren davon käme, wäre doch alles Leben fast sinnlos? Und alles Bemühen um liebevollen Umgang miteinander wäre nur noch eine Methode, das Leben auf dieser Welt auch sich selbst leichter zu machen.
Das kann doch einfach nicht sein.

Nickname 29.02.2008, 12.02 | (4/4) Kommentare (RSS) | TB | PL

Über das Schicksal

Entweder leben wir durch Zufall und sterben durch Zufall, oder wir leben nach einem Plan und sterben durch einen Plan.

Das hörte ich heute bei einer außergewöhnlich guten Kultursendung über Verdis Oper "Die Macht des Schicksals" und über die Funktion des Schicksals und seine übergeordneten Sinnhaftigkeit.
Das obige Zitat könnte eventuell von Thornton Wilder sein. Habt ihr sein Buch "Die Brücke von San Luis Rey" gelesen? Es passt zum Thema Schicksal und hier schreibt jemand interessant darüber. Ich las es vor sehr langer Zeit und habe es nie vergessen.

Manchmal erwische ich mich dabei, magisch zu denken. So glaube ich zum Beispiel an ein indirekt "programmiertes" Schicksal. Indirekt, weil man es verändern kann, daran glaube ich auch ganz fest. Und dann auch an die Sinnhaftigkeit beider Möglichkeiten. Ob man imstande ist, sein Schicksal zu verändern oder nicht, beides gibt in meiner Vorstellung dem Leben einen Sinn der uns im jetzigen Leben noch verborgen ist.

Nickname 26.02.2008, 01.41 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

...

Liebe Leute!
hand5.jpgVielleicht ist einigen von Euch aufgefallen, dass ich in letzter Zeit weniger als sonst gebloggt habe. Heute, beim Frühstück, habe ich mit Vonferdl darüber gesprochen und ihn gebeten, mir ehrlich seine Meinung dazu zu sagen. Zuerst hat er ein bisschen herumgedruckst, aber dann hat er gesagt, er hätte  meine Artikel immer schon äußerst langweilig gefunden. Allerdings seien die DesignbloggerInnen allesamt noch einfallsloser als ich, deshalb würden sie mich ja auch, sobald ich in regelmäßigen Abständen jammere, dass mir nichts einfällt, immer wieder gerne auffordern, hier in gewohnter Weise weiter langatmig herumzulabern.

Jedenfalls bin ich Vonferdl für seine Aufrichtigkeit sehr dankbar, allerdings hat mich dieses Gespräch schon auch etwas betrübt bzw. sehr nachdenklich gemacht .....

Knuddels und habt einen schönen Tag!



EDIT: Betrachtet diesen Beitrag von Von Ferdl als ungültig!!

Nickname 23.02.2008, 11.28 | (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Seid ihr unbeschwert?

Geht es euch auch so? Man fährt im Auto und plötzlich denkt man daran, was so alles passieren kann. Oder man denkt an schwere Krankheit die einen schon morgen überfallen kann.

Was dann....

Wer Kinder hat, wird das vermutlich besonders gut kennen. Aber wenn man niemanden hat, ist der Gedanke auch oft wie ein Moloch im Herzen drin.

Nickname 06.02.2008, 21.16 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

ein wenig philosophiert....

Man denkt nach und allmählich kommt man auf etwas. Sei es über das Leben, die Welt, den Menschen, oder anderes. Vielleicht hat man sogar ein "Aha-Erlebnis" und verändert dadurch seine Lebenssicht entscheidend.
Nun ist man voll davon und will es erzählen, sich mit seiner neuen Wahrheit einbringen.
Und das ist gut so...

Aber es ist alles schon mal dagewesen. Jeder Gedanke, jede Lebensart, jede Philosophie. 

Die Schöpfung ist seit Anbeginn eine Produktionsstätte der gleichen ewig wieder neu formulierten Erkenntnisse. Der Unterschied liegt nur im Stil und der Verpackung, die von Gesellschaft, Kultur und Zeitgeist geprägt wurde.

Schlußfolgern muss man daraus, dass es in Wahrheit keinen Fortschritt gibt. Aber nicht, dass es sinnlos ist, stets nach neuen Erkenntnissen zu suchen.

Ich denke, es liegt ein tiefer Sinn in all dem ständigen Wandel. Gleich wie in der Natur, geschieht in uns allen ein ständiges Wachsen und Absterben. Wir selbst sind Geist gewordene Natur und damit das Wunder dieser Schöpfung: Wir selbst sind das eigentliche Mysterium.

Nickname 28.01.2008, 23.32 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Für Shayanna!

Diese Zeilen schreibe ich öffentlich, weil hier einiges stehen wird, dass ich schon lange posten wollte. Manches mag für Menschen ohne Tierbezug seltsam klingen, sei es drum, hier geht es um Glauben und nicht um Wissen.

Liebe Shayanna!

Ich fühle mit dir die du dein geliebtes Kätzchen verloren hast!
Habe ich doch auch selbst Angst vor diesem Tag, seit den ersten Tagen als Frau Schnuzl mich adoptiert hatte. Daher weiß ich, es ist dir im Moment unerträglich. Doch du musst da durch, es hilft nichts....
Du fühlst dich gerade sicher sehr sehr allein. Wisse, ich denke an dich und wenn ich könnte, würde ich dich jetzt packen, mal feste drücken und dann aus deinem Heim locken um mit dir etwas zu unternehmen. Ablenkung, das bräuchtest du jetzt...

Irgendwo da draußen in der Welt wird gerade jetzt, oder auch demnächst ein Wesen geboren, oder es ist schon da. Es kommt für dich. Nur, du kennst es noch nicht, denn es ist noch nicht eure Zeit. Es war auch noch nicht die Zeit für dieses kleine Hündchen, dass du annehmen wolltest! Jenes war wohl nicht für dich bestimmt.

Ich glaube, Einer ist da und er weiß was gut für uns ist. Ich glaube, wenn uns ein Tier geschenkt worden ist, zu dem wir eine ganz außergewöhnliche Beziehung haben, dann ist es für uns geboren worden. Und wir für es! Denn ich glaube natürlich, dass auch Tiere eine Seele habe. Diese ist zwar nach meiner Vorstellung ganz anders geartet als unsere und wird auch immer anders bleiben, aber eine Seele ist es doch.
Vielleicht ist sie nach ihrem irdischen Dasein nicht in unserem Seelenhimmel, ich weiß nicht, aber sicher scheint mir, auch sie ist ewig.

Der Schöpfer muss einfach wollen was gut für seine Geschöpfe ist, denn sonst führte er sich doch ad absurdum? Daher denke ich: Jetzt ist erstmal die Zeit der Trauer gut für dich, so seltsam es klingen mag und so grausam dies auch ist! Ja, die Welt ist furchtbar grausam... Gott aber ist gut?!

Ich denke jetzt an diese alte Weisheit: Nur wer den Schatten ausgiebig erfahren hat, kann auch das Licht in seiner ganzen Kraft erkennen und es voll und dankbar auch wirklich erfahren. Das ist mir einleuchtend und das tröstet mich manchmal, möge dieser Gedanke auch dir helfen.
Ist es nicht vielleicht gerade diese Polarität, die unsere Seele hier auf Erden erleben soll, ja erleben muss? Das ewige Glück, vielleicht müssen wir es erst durch gute und schlechte Erfahrungen erringen.

Es gibt viel Trauriges in der Welt und viel Schönes.
Manchmal scheint das Traurige mehr Gewalt zu haben,
als man ertragen kann,
dann stärkt sich indessen leise das Schöne
und berührt wieder unsere Seele.

Hugo von Hoffmannsthal

In diesem Sinne wünsche ich dir, dass du diese Zeit gut überstehst und genau zur richtigen Zeit wieder ein neues Tierchen findest, mit dem du eine neue Freundschaft und neue Freuden erfahren kannst.

Sei ganz herzlich umarmt!

Tirilli

Nickname 30.12.2007, 14.42 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Eine traurige Geschichte

Kurze Ruhezeit, die Gäste schlafen und ich habe Zeit, etwas schnell noch zu erzählen bevor es ganz unaktuell geworden ist.

Die Vorgeschichte:

Jahrelang begleitete ich mit der Laute oder Gitarre 5 - 7 Sänger. Wir waren eine feste Gruppe und brachten Renaissance und zeitgenössische Musik, ein Mix der gut zusammen passt. Erforderte es die Literatur, luden wir Sänger oder Instrumentalisten zusätzlich ein.
So lernte ich oberflächlich Daniel* mit seinem wunderbaren Tenor kennen. Er fühlte sich nicht gut, es ging ihm immer schlechter, aber die Ärzte fanden nichts und behandelten ihn auf gut Glück mit Co.rtison+. Genau das war das falscheste und schon nach kurzem war er schwerkrank und fiel bald für Monate ins Kom.a.
Die Ursache war Lungent.uberkulose die inzwischen auch ins Gehirn gewandert war!
Oft fragte ich eine seiner Bekannten, wie es ihm gehe. Es sei hoffnungslos hörte ich dann immer und wenn er genesen sollte, hätte man vermutlich mit bleibenden Schäden zu rechnen. Dann verlor sich seine Spur für mich.

In diesem Advent:

Ich suchte herum, was ich bei unserem Schüler-Adventkonzert machen könnte und kam auf Bachs "Ich steh an deiner Kripp.en hier". In einer Besetzung für einen Sänger und 3 Gitarren klingt das nämlich nicht schlecht...
Der Gesangslehrer meinte, er hätte da einen neuen Schüler, ich müsse nur das ganze um einiges höher spielen lassen. Gesagt getan.

Zur Probe erschien ein schwer gehbehinderter mir unbekannter Mann, er kämpfte mit Krücken um jeden Schritt. Er gab sich heiter, küsste charmant allen, auch den Schülerinnen, die Hand und meinte so nebenher, wie froh er sei, gehen zu können, er sei nämlich lange Zeit querschn.ittgelähmt gewesen. Wir probten also los und es ging so gut, dass ich vorschlug, doch die dritte Strophe auch zu machen. Darauf war er nicht vorbereitet, aber er stimmte trotzdem sofort zu und versuchte es gleich. Bei diese dritten Strophe verlor er die Melodie aber vollkommen. Ich wunderte mich, es war seltsam, wie er plötzlich einfach nur irgendwelche Töne sang. Er versprach, sich das anzusehen...
Ich schrieb dann seinen Namen auf: Ein gewisser Daniel Soundso.

Ich hatte ihn nicht erkannt....

Aus dem Kom.a erwacht, musste er alles neu erlernen. Sprechen, bewegen, alles. Selbstverständlich war auch seine Gesan.gsausbildung vergessen, ebenso wie die ganze Vergangenheit.
Nach dem Konzert, dass er stehend und musikalisch sehr schön absolvierte, erzählte ich ihm, dass ich ihn vorher gekannt hatte. Er reagierte sehr zurückhaltend, natürlich, wie sollte er einer Fremden gegenüber auch sonst reagieren.

Nun aber der Grund warum ich dies alles erzähle.

Dieser Daniel ist Frühp.ensionist und hat nichts, als seine Liebe zum Gesang.
Was seine Lehrerin im Konservat.orium nicht daran hinderte, ihn schon nach kurzem wegen zu geringen Fortschritts rauszuwerfen. Dazu muss man wissen, dass dort keineswegs nur großartige Schüler unterrichtet werden. Es sind vielmehr oft Leute, die dann halt zwischendurch die Solopartie in einem Chor singen dürfen, aber ansonsten anderen Berufen nachgehen. Daniel aber wurde gefeuert...
Sein jetziger Lehrer in unserer Schule und natürlich auch ich sind darüber empört!

Es stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage: Ist der Schüler nur für den ehrgeizigen Lehrer da? Für manche Lehrerexemplare anscheinend schon!

* Name geändert
+ Die Punkte sind gesetzt, damit Daniel und andere Beteiligte sich via Google hier nicht wiederfinden können.
 

Nickname 30.12.2007, 02.18 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Pädagogische Zweifel

Ich zur Klavierlehrerin: "Dieser kleine Wifzack da in deiner Klasse, der hat schon was drauf." (Es geht um den 8-jährigen über den ich mal schrieb)
Sie: "Findest du?" und dann zieht sie ein ein langes Gesicht.
Ich: "Doch, der ist wirklich ein starkes Persönchen"
Sie: "Heute kam der und meinte stolz, er könne schon dieses Weihnachtslied da am Klavier, habe er sich selbst beigebracht. Nur mit der rechten Hand hat der das dann vorgespielt, nur einstimmig bitte! Da habe ich dem gesagt: Na und? Das ist doch wirklich nichts besonderes! Da hole ich dir jeden Dodel von der Straße und der macht dir das mit links vor! Das was du da machst ist wirklich nichts besonderes! Mit zwei Händen, mehrstimmig, DAS wäre lobenswert gewesen!"

Die Reaktion der Klavierlehrerin gefiel mir nicht und machte mich nachdenklich. Denn eigentlich schätze ich sie sehr, beruflich wie privat, wir verstehen uns ganz ausgezeichnet.

Aber wie kann man nur einem kleinen Achtjährigen seinen Enthusiasmus gleich so sehr austreiben? Man muss doch froh sein, dass er von sich aus tut! Und begeistert auch noch! Da kann man doch einhaken und diese Begeisterung für weitere Leistungsschritte nützen!

Ich hätte gelobt und Freude gezeigt...... aber.....

Aber heute war ich mir dann plötzlich meiner nicht mehr sicher. Schließlich ist die Kollegin eine erfolgreiche Lehrerin! Lobe ich vielleicht doch manchmal zu bald? Ich dachte an das Blogthema von gestern.  Da stand: 'Lob, falsch gesetzt, kann kontraproduktiv sein'.
Vielleicht bin ich zu weich....? Schließlich, die Welt in die die Kinder wachsen, wird hart sein.
Ich las mal in einem interessanten Buch, dass Mütter den Umgang mit ihren Kindern unbewusst den aktuellen Gesellschaftsbedingungen anpassen.

Bin ich, vor lauter Enthusiasmus, den Kindern im Moment gut tun zu wollen, etwas betriebsblind geworden?

Und doch, ich muss echt bleiben, muss tun wie ich empfinde...

Nickname 07.12.2007, 01.27 | (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

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Regina
Liebe Tirilli!
Herzliche Glückwünsche
zu deinem Geburtstag
und alles Liebe und Gute!
:h:
28.4.2025-0:49
Regina
Liebe Tirilli!
Herzlichen Glückwunsch und ein 20-faches Hoch auf dich und deinen Blog!
Vielen Dank dafür :h:
25.1.2025-12:03
Tirilli
Regina, du bist UNGLAUBLICH! Kein anderer würde das sehen! Ich bin immer wieder erstaunt! DANKE! :h:
7.12.2024-1:00
Regina
Tataaa!
Kommentar 20500 ist da!
_w_
6.12.2024-23:04
Regina
Lieber Herr VonFerdl!
Herzlichen Glückwunsch
zum Geburtstag!
Viel Spaß heute beim
Kerzen auspusten und alles
Gute im neuen Lebensjahr!
_w_
16.11.2024-16:11