Thema: politisch
Wahlsiegverlierer
19532007
Die große Koalition ist ausverhandelt.
Zu billig verkauft
09.01.2007, 01.14 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Thema Irak und Hinrichtung
02.01.2007, 02.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Die Todesstrafe tut nichts für die Mordopfer.
Auch bei Saddam Hussein bin ich gegen die Todesstrafe!
Auge um Auge, Zahn um Zahn macht die ganze Welt blind.
Mahatma Ghandi
29.12.2006, 18.26 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Manipulativ
Gestern wurde in einem politischen Magazin im ORF die Debatte über die Sonntagsöffnung der Geschäfte behandelt. Der Bericht war unterschwellig derart massiv auf Seiten der Befürworter, dass mir der Kragen geplatzt ist.
Wir haben hier in Österreich einen öffentlich rechtlichen Sender mit Monopolstellung. Er ist von Gesetz wegen zu Objektivität verpflichtet! Daher schrieb ich meinen Protest an den Redakteur und auch an den Publikumsrat. Nach den Bestimmungen muss mein Schreiben in der nächsten Sitzung vorgelesen werden. :-))
Nicht nur reden, sondern handeln ist die Devise, auch wenn es vermutlich nicht viel nützt.
So habe ich geschrieben:
Ich protestiere auf diesem Weg schärfstens gegen den Bericht von der laufenden Debatte über Sonntagsarbeit in der Sendung "Report" vom 12. Dez 06!
Die Interviews mögen ja eventuell halbwegs ausgewogen gewesen sein, der Text des Berichtes jedoch, war äußerst manipulativ auf Seiten derer, die Sonntagsarbeit befürworten. Ich frage mich, welche Interessen der ORF hier vertreten hat!
Punkt 2 der Charta des ORF, der Objektivität verspricht, wurde in diesem Bericht meiner Meinung nach gröblichst missachtet.
Wollen Sie im Interesse der Wirtschaft die Gesellschaft auf ihr Konsumverhalten reduzieren? Machen Sie sich nicht zum Sprachrohr derer, die aus reinem Profitdenken einen sorgsamen Umgang mit ihren Angestellten vergessen zu haben scheinen.
Ich weiß jedenfalls aus sicherer Quelle, dass Frauen genötigt wurden, Samstag Nachmittag zu arbeiten. Es wurde ihnen einfach angedeutet, dass man sie nicht mehr brauchen würde, falls sie nicht dazu bereit wären. Im speziellen Fall handelte es sich übrigens um eine Alleinerzieherin, der Betrieb ist ein Großkonzern.
Das nun also auch sonntags?
Ich sehe schwarz für die Zukunft der Familien, wenn sogar in Sendungen des öffentlich rechtlichen Rundfunks verdeckt Meinungsbildung zugunsten reiner Marktorientiertheit gemacht wird!
Mit freundlichen Grüßen
Tirilli*
*Name von der Webmasterin geändert ;-)
13.12.2006, 22.10 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Sonntagsruhe dem Konsumdiktat unterordnen?
Nachdem heute mein Besuch abgefahren war, bin ich gerostet. Wer aber rostet bloggt nicht!
Sonntagsrosten ist schön. In Wahrheit macht es rostfrei. Pflichten.
Wie ich gehört habe, kämpfen einige Geschäftsleute darum, auch Sonntags offen halten zu dürfen. In Wien haben es einige illegal getan. Falls sich das durchsetzt sehe ich schwarz für die Familien. Natürlich haben die Geschäftsleute Kreide gefressen. Keiner müsse am Sonntag arbeiten, nur auf freiwilliger Basis, hieß es. Und zusätzliche Angestellte könne man dann auch aufnehmen.
Das glaube ich nicht!! Durch den längeren Samstag gab es auch nicht mehr Arbeitsplätzer! Eine Verkäuferin und Mutter erzählte mir, sie wurde damals indirekt genötigt, samstags zu arbeiten. Mehr gekauft soll werden. Ja, haben die Menschen denn mehr Geld auszugeben, wenn der Sonntag für einen höheren Umsatz zum Alltag wird? Profitieren wird immer nur der Großunternehmer.
Sorgsamer Umgang mit den Menschen führt zu besserer Produktivität! --> Das ist wohl das einzige Argument, dass bei Unternehmern ziehen würde.
Ich für meinen Teil würde für den frei bleibenden Sonntag jederzeit bei Protesten aktiv mitmachen. Auch wenn es mich nicht direkt betreffen würde. Denn ich will, dass die Menschen sich den Sonntag frei gestalten können. Man darf die Gesellschaft doch nicht nur auf ihren Konsum reduzieren!
Allianz für einen freien Sonntag
10.12.2006, 23.30 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Skandalöser Tod dreier Kinder
06.12.2006, 03.39 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Fehlgeleitete Reaktionen
"Wir wollen ein Signal setzen", so Markus Benesch von der ÖVP Wien gegenüber ORF.at. "Die Politik hat die Verpflichtung, Schrauben anzusetzen."
Uups, wie ungeschickt formuliert. So kann nur jemand sprechen, der im Geschichteunterricht nicht sehr aufgepasst hat. Grundsätzlich verrät das nichts Gutes.
Hier aber geht es um brutale Computerspiele, da wird verräterischen Zwischentönen nicht so viel Aufmerksamkeit entgegen gebracht.
Ja, das Thema ist nach Österreich übergeschwappt.
Es dürfte in Deutschland schon recht intensiv diskutiert worden sein, ich als Österreicherin habe davon aber wenig mitbekommen. Daher weiß ich nicht, wie sehr ich mich mit meiner Meinung nur wiederhole.
Ich denke, der Zugang zu solchen widerwärtigen Spielen sollte den Jüngeren schwerer gemacht werden. Etwa so wie bei Alkohol, Verkauf nur ab 18 Jahren und ein Hinweis auf der Packung, das sollte reichen. Verbote locken, ich weiß, aber das würde den Firmen das Geschäft ein wenig vermiesen, wenigstens das.
Meine zugestandenermaßen laienhafte Meinung zu der Wirkung solcher Spiele:
Ich glaube, dass sie nur solche beeinflussen, die auch so schon viel Aggression in sich tragen. So weit ich mitbekommen habe, war dieser Täter aus Emsdetten überdurchschnittlich gekränkt und frustriert.
Die Gesellschaft macht es sich zu leicht, statt den Ursachen nachzugehen zielt sie auf Verbote ab und geht sehr schnell wieder zur Tagesordnung über.
Sinnvoller wäre, darüber nachzudenken, warum aus Kindern Jugendliche mit Selbstmordphantasien werden können.
ÖVP will Index für Computerspiele
Sich vorgestanzten Verhaltensmustern verweigern.
28.11.2006, 01.16 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Nestroy-Theaterpreise und Politik
Die Verleihung hatte ich mir gestern im Fernsehen angesehen. Sie war dieses mal amüsant, schon wegen der beiden genialen Moderatoren, die Schauspieler Nicholas Ofczarek und Michael Maertens.
Warum ich das hier aber erwähne hat mit der Rede eines Preisträgers, des Noch-Intendanten des Klagenfurter Stadttheaters, Dietmar Pflegerl zu tun. Er sagte unter anderem:
"In Zeiten, in denen Künstlern mit Arroganz, Inkompetenz und Größenwahn begegnet wird, ist es wichtig, dass man Haltung zeigt,... (weiter konnte ich nicht mitschreiben, die Presse hat den Wortlaut verkürzt/verändert) ...daher ist der Preis ein 'Mutmacherpreis'."
So sprach er, speziell auf Kärnten bezogen....um es aus Vorsicht umschrieben auszudrücken. Erfahrungen aus siebenjähriger Amtszeit....
Das Kulturreferat Kärntens liegt in den Händen unseres durch seine Sprüche allseits bekannten Landeshäuptlings. Kein Wunder, sind doch die Kulturschaffenden eher opositionell, besonders in diesem Land. Die Kulturszene wurde gerupft, bis nur noch Gänseblümchen übrig blieben.
Zur Zeit scheint es übrigens unserem Don Quichote besonders zu freuen, gegen zweisprachige Ortstafeln anzukämpfen. *schäm* Seine Partei wirbt mit dem Spruch "wir sind wir" Ich glaube, das sagt alles.
Aber zurück zur Sendung, der ORF hielt es für notwendig, nach der Sendung einzublenden, dass er sich von Aussagen, die dem Objektivitätsprinzip widersprechen distanziere. Eh klar, eine Klage ist schnell eingereicht.
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So, das musste jetzt einfach sein. Bloggen als Ventil für das, was einem im Kopf herumschwirrt und das was einen selbst betrifft. Denn auch ich bin Opfer der restriktiven Kulturpolitik der letzten Jahre.
Ich weiß ja, interessieren wird unsere Provinzproblematik nur wenige. Das ist für mich auch vollkommen nachvollziehber. Ich schrieb das für mich.
26.11.2006, 20.34 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
EU schweigt für russisches Gas
25.11.2006, 13.18 | (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL