Blogeinträge (themensortiert)

Thema: nachdenklich

Heiligsprechung

Seit heute sind also Johannes Paul II. und Johannes XXIII heilig, was immer das auch bedeuten mag.

Ich wüsste gerne, warum die Katholische Kirche das macht. Damit die Schäfchen jemanden mehr für den gewohnten Umweg beim Beten haben? "Heiliger Soundso, bitte für mich!"

Vor Jahrhunderten, als noch hierarchisch gedacht wurde, hatten sich die Menschen vielleicht für zu kleine Würmchen gehalten, um mit dem Allerhöchsten selbst zu sprechen. Aber heutzutage?

Mir ist das fremd. Davon abgesehen vermute ich, dass Zehntausende der anonymen "kleinen Würmchen" auch heilig sein würden, falls es diese Kaste im Himmel überhaupt gäbe. Jedenfalls waren sicher so einige vorbildlich, aber halt im Stillen.

Ich bin nicht katholisch erzogen worden, aber aus musikalischen Gründen war ich schon sehr oft in Messen. Ich pickte mir dann immer aus dem mir etwas eingefroren scheinenden Ablauf irgendwas heraus, worüber ich nachdenken konnte, oder das mich ansprach.
Diesmal am Karfreitag fiel mir das schwer wie nie, zu sehr wurde Jesus wie Gott selbst dargestellt, was immer weniger meinem Glauben entspricht. Für mich war er schon mehr als ein Prophet. Aber eben nicht Gott selbst.
Diesmal umschrieb der Pfarrer, was "Hades" auch noch bedeutet. Blindheit zum Beispiel. Das fand ich gut!



Ich will jetzt keinem Katholiken zu nahe treten, oder ihn gar kränken und wollte nur meine Entferntheit von dieser Glaubensrichtung darlegen, die für mich sehr weit weg vom ursprünglichen Christentum der Bibel scheint.
Jetzt, nach diesen Heiligsprechungen von Kirchenoberen ist mir diese Kirche nochmal um vieles fremder geworden.

Nickname 28.04.2014, 00.16 | (6/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Bloggergedanken

Ich hab gerade ein bisschen innere Schwierigkeiten mit dem Bloggen.
"Was kann ich denn erzählen, was auch ein bisschen interessieren würde."

Dabei hätte ich inzwischen wieder einige Sachen zu berichten gehabt.
Aber immer wieder: "Ach, wen interessiert das schon."

Vorbei die Zeiten, wo ich unbefangen geschrieben, gemalt, gedichtet und geblödelt hatte. Was war das schön! Aber damals hatte ich noch viele Freunde hier, die hatte ich dabei schon sehr im Auge. Sie sprach ich an, auf ihre Reaktion freute ich mich und besuchte sie auch gerne in ihren Blogs. Dieses Hin und Her war wichtig. Aber dann ließ ich allmählich nach, besuchte die anderen immer weniger, so dass viele allmählich verschwanden oder weiterzogen.

Aber am entscheidendsten war damals: Ich bekümmerte mich um nichts. Tat einfach, egal ob kindisch oder mit Themen für eine kleine Minderheit, es war wurscht was man darüber dachte, es reagierten eh immer alle so nett.

Und jetzt? Manchmal stelle ich mir vor, ich würde das Blog abrupt aufgeben. Kurzer Abschidsgruß, dann weg und Schluss. Aber das schaffe ich auch nicht. So dümpelt das dahin.

Die Sache ist die, dass ich verlernt habe, einfach nur so für mich zu bloggen. Bring es grad nicht hin, was Blogger so tun: Sie machen sich die Freude und kümmern sich nicht weiter um tiefere Sinnhaftigkeit. Die Kommunikation macht´s, aber genau daran bin ich durch meine Inaktivität gescheitert. Weil der Smalltalk im Grunde nicht meines ist. Das war schon immer so, nur in Richtung Blödeln konnte ich und was hatten wir rumgescherzt, hach!

Freude durch Freunde, das wird mir so richtig bewusst.

Ja doch, aber ich mache noch ein bisschen weiter. Aber halt nicht mehr so oft.

Nickname 06.04.2014, 00.12 | (6/6) Kommentare (RSS) | TB | PL

Das Gleichnis mit dem Acker

Eben im Fernsehen gehört:

Die Seele eines Kindes ist wie ein frischer Acker. Trampelt man mit Gummistiefeln darauf herum, entstehen tiefe Furchen. Trampelt man über längere Zeit darüber, verhärtet sich der Boden des Ackers.

Solch verhärtete Erwachsene kennen wir alle. Manche sind sogar zu so einigem fähig. Aber natürlich sollte man auf keinen Fall verallgemeinern. Jedenfalls sind sie so nicht geboren worden!

Vielleicht würde es helfen, in seinem Gegenüber öfter mal das innere Kind wahrzunehmen?
Ob es dann nicht friedvoller zugehen würde? Oder wenigstens dies: Ob Menschen dann vielleicht nicht so achtlos wie üblich wären und sich verbale Verletzungen schon auch mal verkneifen könnten?

Nickname 03.03.2014, 00.23 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Verschiedene Wahrheiten

Kennt ihr diesen Moment, in dem man überrascht spürt, dass man etwas, von dem man bisher dachte es zu wissen, in Wahrheit nur an der Peripherie wahrgenommen hatte?
Es ist wie mit dem Schulwissen das einen scheinbar befähigt, mitzureden. Aber in Wahrheit handelt es sich oft nur um Scheinwissen.

Ein diesbezügliches Aha-Erlebnis hatte ich unlängst bei einem Gespräch.

T: "Ich habe gegoogelt, was es für psychische Gründe für diesen immensen Geiz geben könnte und da...."
A: "Da brauchst doch nicht immer herumpsychologisieren, manche sind halt geizig und fertig!"
B: "Genau, das liegt in den Genen!"
T: "Lasst mich doch ausreden! Und da fand ich mehrere Einträge die darauf hinweisen, dass Geiz und Gier Geschwister sind!"
A: Du musst nicht immer nach Ursachen suchen, Menschen sind halt so oder so!

Da fühlte ich plötzlich ganz tief, wie sehr mein Menschenbild sich von dem mancher anderen unterscheidet.

Doch, ich wusste schon vorher von den so verschiedenen Wahrheiten!

Aber es war eben nur Scheinwissen gewesen, in dem Moment erfasste ich es erst wirklich. Und seltsam intensiv spürte ich den Urgrund meines Menschenbildes der tatsächlich davon ausgeht, dass alles Unheile aus problematischer Vergangenheit entsteht. Und zusätzlich empfand ich klar, wie sehr mich diese Annahme immer wieder zu Mitleid veranlasst.

Ich will dabei bleiben, jetzt erst recht und ganz bewusst....

Einen interessanten Artikel zum Geiz findet man hier.

Nickname 04.08.2013, 01.44 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Glüchsbarrieren

Ein kleines afrikanisches Dorf, weit abseits. Die Menschen hatten nicht viel, aber sie waren fröhlich, mehr noch, sie wirkten sogar recht glücklich. So war ihr Leben immer schon gewesen und sie kannten gar nichts anderes.
Aber eines Tages kam ein Fremder. Er erzählte von der Welt aus der er kam, von den Reichen und was man dort so alles besaß.
Es kam, wie es kommen musste. Die Einwohner des Dorfes verglichen ihr Leben mit dem der Anderen. Nun konnten sie ihr eigenes Leben nicht mehr so betrachten wie zuvor, Unzufriedenheit machte sich breit. Sie hatten ein Stückchen ihres Glücks verloren.

Diese Episode aus dem Buch "Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück" von François Lelord hat mich sehr aufgerüttelt und ich habe sie nie mehr vergessen.

Sich zu vergleichen macht zu einem gewissen Grad unglücklich!

Leider sind wir Menschen aber auch so beschaffen, dass wir im umgekehrten Fall, nämlich, wenn wir im Vergleich sehen, um wie viel besser es uns doch geht, nicht unbedingt glücklicher werden können. Höchstens mal kurz dankbar. Aber das war´s dann auch schon.

Womit ich beim Anlass für diese Zeilen bin.

Wohnt ihr schön? Seid ihr zufrieden mit eurer Wohnung / eurem Haus? Oder leidet ihr darunter, wünscht euch sehnsüchtig etwas Besseres? Vielleicht fühlt ihr sogar drückende Beengtheit?

Hach, kommt doch mal mit und schaut euch das an, aber ich wette, es würde diejenigen, die unzufrieden sind, nicht glücklicher machen. Wir sind halt nun mal so beschaffen, wir Menschen und das ist wohl kaum änderbar.

Das Glück findet sich eben nicht im Materiellen und wenn mal doch, dann dauern solche Glücksgefühle immer nur sehr kurz.

Wohnen mit Platzproblem

Nickname 11.03.2013, 01.32 | (6/3) Kommentare (RSS) | TB | PL

Schubladendenken

Keiner von uns ist davor gefeit. Ich erzähle jetzt mal, wie ich mich unlängst dabei erwischte.

Ich wohne nahe der Kirche und eines Tages geschah da was:



Nanu? Was machten die denn da?



Sie stellten doch tatsächlich eine Hostie auf, anstatt eines Kreuzes.

Sofort schoss mir ins Hirn, wie das doch komisch ausschauen würde! Das wirke doch sehr sektenhaft! Innerlich schüttelte ich den Kopf über diese komische Idee.

Und genau da ertappte ich mich. Ausgerechnet ich hatte jetzt spontan ablehnend reagiert, wo ich doch früher so leidenschaftlich die Wahl des Kreuzes als Christensymbol bemängelt hatte. Weil es negative Assoziationen auslöst und gegenüber dem eh schon von Schuldgefühlen geplagten Gläubigen als Druck- und Machtmittel missbraucht werden kann und auch missbraucht wurde.

Tja, der Pfarrer hat sich wohl Gedanken gemacht!

Man muss stets auch sich selbst gegenüber wachsam bleiben....

Nickname 30.11.2012, 00.31 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Zu Allerheiligen

Liebe Eltern.
Ich schreibe euch, obwohl ich nicht denke, dass ihr das mitbekommt.
Und trotzdem will ich euch jetzt sagen, dass ich nun besser verstehe, wie sehr ihr durch eure eigenen Kindheit und Jugend geprägt wart und daher nie anders handeln konntet, als ihr es tatet. Es war nicht gerade alles gut, ich empfinde inzwischen aber deutlicher, wie sehr ihr euch ja doch bemüht hattet.

Ich kann nicht mehr trauern, stand vor eurem Grab und empfand nichts.
Jedoch eines weiß ich sicher: Ihr macht euch nichts daraus, denn ihr seit weit weit weg von allen Verstrickungen dieser Welt. Ihr steht seit eurem Eintritt in die andere Sphäre da weit drüber. Und ich weiß auch, dass es euch vollkommen egal ist, wie euer Grab aussieht.
Vielleicht würdet ihr sogar darüber lächeln, wie bemüht ich die letzte Ruhestätte eures Körpers hergerichtet hatte, obwohl ich währenddessen nur dachte, es würde es ja eh nur für die Leute rundherum geschehen, eben damit die nichts zu lästern hätten.

Ich glaube, ich schon bin in Sachen Versöhnung mit euch schon etwas weiter. Und das ist doch das Wichtigste.

Nickname 01.11.2012, 23.46 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Aschenputtel heute.

Gerade hatte ich mich im Freibad niedergelassen und mich erstmal umgesehen. Dort irgendwo im Wasser weinte ein Kind ganz inbrünstig und ich hatte schon jenen bis zu den Schultern im Wasser stehenden Vater mit dem kleinen Buben im Arm im Verdacht, wurde mir doch unlängst erzählt, da sei einer, der seinen kleinen Sohn streng ertüchtigte, statt ihm einfach nur Freude am Planschen zuzugestehen.

Aber es war dann doch ein etwa sechsjähriges Mädchen das da eben mit Schwimmreifen angetan hinter dem Baum hervorkam. Gerade dem Wasser entstiegen, schritt sie nun heulend die kleine Anhöhe hinauf der Mutter zu.
Die aber blieb mit ihrem jüngeren Sohn am Schoß ruhig sitzen, nahm seitlich ein Handtuch, wickelte es mit der linken Hand um die Hüften des Kindes und legte ihr noch ein zweites über den Kopf und hieß sie neben sich sitzen. Das Mädchen bebte mit den Schultern vor lauter weinen, es konnte sich kaum beruhigen, aber die Mutter war schon wieder mit ihren Gedanken woanders. „Zieh dich um“ hatte sie nur kurz gesagt, soviel bekam ich noch mit, „du wirst dich verkühlen“. Der um einiges jüngere Bruder hatte nur sehr kurz und teilnahmslos zur Schwester hingesehen und sich gleich wieder seinen eigenen Belangen zugewandt.

Einen Vater gab es dort auch, gleich daneben an der gelben Sitzbank stehend, aber ich hatte Mühe, ihn als solchen zu identifizieren, so emotionslos wie er sich gab, er blickte eigentlich nur teilnahmslos in die Gegend.
Es war dann der Sohn, dem er lächelnd zusah, weil der nun zu den fremden Leuten mit dem Baby hingelaufen war, um mit ihnen zu reden und auch die Mutter registrierte diese Aktivität genau und mit einem gewissen Stolz.

Das kleine Mädchen hatte inzwischen unbeholfen sein Kleidchen übergestreift, mit deprimiertem Gesichtsausdruck versuchte sie es nun umständlich mit dem Höschen, aber sie schaffte es nicht. „Mama!“ Da bekam sie es von der Mutter schnell mal umgedreht.

Etwas später machte ich mich zum Schwimmen auf, watete langsam ins Tiefe, blickte mich noch mal um und da saß sie. Regungslos auf der gelben Sitzbank knapp über dem Ufer, Einsamkeit ausstrahlend, blickte dieses wirklich noch sehr kleine Mädchen mit sehr ernstem Blick über den See und ich vermeinte zu fühlen, was sie ganz diffus zu empfinden schien: `Ich kann mein Leben auch alleine durchstehen...´

Schwimmend dann, schimpfte ich in Gedanken die Eltern. „Ihr werdet schon noch sehen was da rauskommt wenn ihr euer Kind nicht tröstet, so macht ihr sie kaputt! Es wird euch noch gereuen, falls ihr überhaupt jemals verstehen werdet, was ihr da im Alltag so alles unterlassen habt, aber vermutlich werdet ihr später, dann, wenn es längst zu spät ist, überhaupt gar nichts kapieren!“

Es hat mich tief bewegt. Als wenn mir meine eigene Kindheit vorgeführt worden wäre. Mit geliebterem jüngerem Bruder, hach, ganz gleich war es bei mir, auch ich, stets ungetröstet. Mütter lieben ihre Söhne ja oft mehr als die Töchter.

Ich hatte einen Blick auf ein Mädchen erhascht, das sich grad mit seiner Einsamkeit arrangierte, wusste von der inneren Nische in die sie zu flüchten im Begriff war und die immer mehr zur Gewohnheit werden würde, emigriert in ein inneres Nest, aus dem sie lebenslang nicht mehr entkommen würde können.

Aber vielleicht hatte ich auch überinterpretiert, wer kann das wissen, ich auf jeden Fall am wenigsten.

Nickname 26.08.2012, 01.52 | (7/4) Kommentare (RSS) | TB | PL

Zum neuen Header

Die Gier nach Macht und persönlichen Erfolgen
läßt die Menschen nüchtern und gleichgültig werden.

Anton Pawlowitsch Tschechow


Die Gier des Menschen zerstört unseren Planeten.
Das weiß aber ja schon jeder, darum ist dieser Satz nur noch ein Gemeinplatz.

Das Zitat Tschechows geht einen Schritt weiter. Es drückt mit nur einem Satz aus, auf welche Weise Machtstreben den Menschen verändert, mit allen Konsequenzen, auch für das Umfeld.
Maß des persönlichen Erfolges ist für viele die Anhäufung von Besitz. Es handelt sich wohl meist um eine Ersatzhandlung auf Grund eines anderen Mangels und den gilt es aufzudecken um etwas zu ändern.


Nicht gestillt wird die Gier durch Geld, so wenig wie der Durst durch Salzwasser.

Aus Indien 

Und so dreht sich alles immer schneller, man strebt danach, sich noch tollere Ablenkungen leisten zu können und bedarf stärkerer Reize für sein vermeintliches Glück.

Grenzen sprengend, treibt es uns schließlich irgendwann ans bittere Ende.

Mehr Innenschau würde vielleicht helfen. Und auch eine Besinnung auf das, was uns in unseren frühen Jahren Zufriedenheit beschert hatte. Meist war das ein gutes Wort der Mutter oder auch des Vaters.

Vermutlich suchen wir alle immer nur nach dem verlorenen kindlichen Wohlgefühl, das stark den Körper und die Seele durchströmte, wenn wir die menschliche Wärme einer bedingungslosen Liebe erleben durften.

Auf dem Header sieht man um mich herum das Biotop eines Tümpels, eigentlich Sumpf, der, schon bis über die Gürtellinie reichend, freiere Schritte verhindert. Irgendwo schwimmt eine alte kaputte Uhr als Symbol für ungenützte Zeit. Da liegen außerdem auch Perlen, die kann man auf verschiedene Weise deuten, jeder, wie er empfindet. Das kleine Reptil ist eigentlich ein schlimmes Ungeheuer, nur nehmen wir das zu selten so richtig wahr.

Ich habe auch meine Laster. Aber materiell bin ich nicht. Ich brauch nicht mehr als ich habe und könnte auch mit weniger leben. Was allerdings leicht gesagt ist wenn man keine finanziellen Sorgen hat, das gebe ich gerne zu.

Nickname 23.05.2012, 01.54 | (5/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Blogkrise....

Ich sitze vor dem Bildschirm und denke ans Bloggen.
Nichts geht.

Wer hat mir den Zensor ins Hirn geschickt??!

Ich war´s nicht, bitteschön!

"Interessiert eh kein Schwein"
"Wenn schon, dann aber nur mit Tiefgang, bitte."
"Du bist immer zu oberg´scheid!"
"Hats auch Neuigkeitswert?"
"Blödeln geht nur, wenn man täglich Kontakte pflegt, weil nur für die verständlich/aushaltbar, also kusch!"
"Wennst selten bloggst, kannst aber dann nicht nur schnell schnell einen Satz hinwerfen."

So trötet es in mir rum und ich höre zu und schweige.

Früher bloggte ich wirklich ohne Skrupel was mir grad in den Sinn kam. Einfach nur für meinen eigenen Spaß. Leidenschaftlich hing ich am Blog, wie an einer Nadel. Und da konnte ich furchtbar kindisch sein, dann wieder bierernst, mich ereifernd, traurig, schrill, nachdenklich, frech, politisch, obergscheid, auch mal kreativ... einfach von der Leber weg tat ich hier rum, ohne viel Gedanken daran, was man von mir denken könnte und es machte so sehr Spaß....

Was ist passiert? Das frage ich mich schon länger.

Ich habe unterwegs was verloren, würde es aber so gerne wiederfinden.

Darum wühlte jetzt ein wenig herum und fand dies. 2005 war das! Damals hätte ich nie gedacht, dass ich 2012 überhaupt noch bloggen würde. Hach, und wie schnell die Zeit vergangen ist!
Sehr viele Leser und Freunde sind seitdem weg. Logisch, ich schaute ja auch nicht mehr zu ihnen rüber. Sie waren nie Strandgut eines Hobbys, sie waren mir trotzdem wertvoll gewesen! Und ich hatte so viel von ihnen profitiert!
Und doch habe ich sie verlassen, Ich war´s in Wahrheit, die ging.

Nichts geht, ich bleibe aber noch ein bisschen, kanns nicht ganz lassen. Mal sehen, wohin die Reise noch gehen wird.

Nickname 24.04.2012, 00.33 | (5/5) Kommentare (RSS) | TB | PL

Shoutbox

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Regina
Liebe Tirilli!
Herzliche Glückwünsche
zu deinem Geburtstag
und alles Liebe und Gute!
:h:
28.4.2025-0:49
Regina
Liebe Tirilli!
Herzlichen Glückwunsch und ein 20-faches Hoch auf dich und deinen Blog!
Vielen Dank dafür :h:
25.1.2025-12:03
Tirilli
Regina, du bist UNGLAUBLICH! Kein anderer würde das sehen! Ich bin immer wieder erstaunt! DANKE! :h:
7.12.2024-1:00
Regina
Tataaa!
Kommentar 20500 ist da!
_w_
6.12.2024-23:04
Regina
Lieber Herr VonFerdl!
Herzlichen Glückwunsch
zum Geburtstag!
Viel Spaß heute beim
Kerzen auspusten und alles
Gute im neuen Lebensjahr!
_w_
16.11.2024-16:11