Thema: politisch
Endlich! Politischer Wechsel, juhu!
06.03.2013, 01.41 | (10/8) Kommentare (RSS) | TB | PL
Der Fall Mollath
22.11.2012, 00.29 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Wir sind die Sintflut
19.11.2012, 23.21 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Mahlzeit! :-(
20.09.2012, 00.33 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Lagarde - miserabler Stil!
Stell dir mal vor, du hättest gerade Bauchkrämpfe und jemand würde dir ins Gesicht sagen, er hätte kein Mitgefühl mit dir, weil es ja Leute mit schlimmeren Krankheiten, zum Beispiel Krebs, gäbe. Und viele rundherum würden dem applaudieren.
Wie würdest du das empfinden?
Die Chefin des Internationalen Währungsfonds Christine Lagarde sagte, sie hätte mehr Mitleid mit afrikanischen Kindern, die keine ordentliche Bildung bekommen, als mit Schülern in Griechenland. "Zahlt endlich eure Steuern!" sagte sie auch.
Davon abgesehen, dass diese Aufforderung verallgemeinernd alle Griechen der Steuerhinterziehung beschuldigt, was so nicht stimmt:
Lagarde selbst bezieht ein Gehalt von 467.940 US-Dollar plus 83.760 US-Dollar Repräsentationszuschuss und das wird ihr steuerfrei ausbezahlt.
Jetzt hoffe ich, der Chor kritischer Stimmen zwingt sie nun unvermutet dazu, etwas von ihrem Megagehalt zu den afrikanischen Kindern rüberwachsen zu lassen!!
Dann hätte die harsche Aussage dieser Upper-Class-Lady wenigstens einen Sinn gehabt!
29.05.2012, 00.28 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Über Song Contest und das Drumrum.
Ich finde es großartig, dass genau die Sängerin gewann, die als einzige den Mut hatte, politische Äußerungen wegen der Missstände in Aserbaidschan zu tätigen.
Unlängst sah ich eine Doku über Aserbaidschan. Dort geht es ja noch schlimmstens zu! Verhaftete, zusammengeschlagene und ermordete Journalisten, erstunkene Anschuldigungen und eine Mauer an der Autobahn, die die Elendsviertel vor den vorbeifahrenden Contest-Touristen verbirgt. Das sind nur ein paar der haarsträubenden Fakten.
Warum ein ganzes Volk geknechtet und in Armut gehalten wird, obwohl es dort massenhaft Erdöl und auch Gasvorkommen gibt ist schnell notiert: Wegen der abgründigen Gier des Alijew-Clans.
Zurück zum Song Contest, ich finde, dass das Niveau heuer besser war als in den letzten Jahren.
Falls jemand zugesehen hat und sich jetzt noch ein wenig amüsieren will, empfehle ich weiter unten die Äußerungen zweier moderierender Kabarettisten.
Zum Beispiel:
„Roman Lob sieht aus wie der typische deutsche Gaststudent, der uns den Studienplatz, den Kellnerjob und die Freundin wegschnappt.“ - Dirk Stermann
Und falls man dann auf das Wort "Tetschn" trifft: Das ist in meinem Bundesland das Dialektwort für Ohrfeige. Unser - übrigens wegen Korruption angeklagter Landeshauptmann-Stellvertreter (FPÖ = ganz ganz rechts) - äußerte in seiner Eigenschaft als Bildungs- und Jugendreferent, er würde die Tetschn in den Schulen "hier und da" für "sinnvoll und gut" halten. (!!) Da er Scheuch heißt, sagen wir Kärntner übrigens neuerdings nicht mehr "Tetschn" sondern nur noch "Scheuche"... *g*
Falls ihr es kaum glauben könnt: Doch liebe deutsche Freunde, bei uns in Kärnten IST die Politik so arg!
Nun aber zum Contest-Amüsement: Stermann und Grissemann: "Leider geil"
28.05.2012, 00.31 | (0/0) Kommentare | TB | PL
ACTA verhindern! Mach mit!
Ich bin gegen ACTA!
Die Polen machen es uns vor:
Am 03. Februar wurde die Ratifizierung von ACTA in Polen wegen der starken Proteste bis auf Weiteres gestoppt!
Was ACTA bedeutet im Wiki
Die Petition bei Avaaz unterschreiben kann man hier.
04.02.2012, 11.46 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Kreuzfahrt-Sklaven!
Mit der Überschrift sind die Angestellten eines Kreuzfahrtschiffes gemeint und jeder wird gleich sehen, das ist nicht übertrieben formuliert!
Gerade eben sah ich eine Dokumentation zu diesem Thema im Fernsehen. Eine Journalistin hatte sich mit versteckter Kamera auf einem Luxusdampfer-Koloss als Kellnerin verdingt.
Um überhaupt arbeiten zu dürfen, musste sie erst mal viel Geld investieren. Ich versuche das mal aufzulisten:
Macht über 1300 Euro.
Man muss sich für mehrere Monate verpflichten.
Arbeitszeit: 12 Stunden, 7x die Woche.
In der kärglichen Freizeit Verpflichtung zu weiteren Schulungen, Sicherheitstrainings, Besprechungen. (All dies grundsätzlich immer außerhalb der Dienstzeit.)
Gehalt: Zwischen 2 und 3 Euro die Stunde. Am schlechtesten verdienten auf dem Schiff übrigens die Masseusen, ca. 300 - 400 Euro im Monat, ebenso das Reinigungspersonal.
Unterkunft in fensterlosem winzigen Raum, ca 2 - 3 Quadratmeter pro Person, zu zweit.
Im speziellen dokumentierten Fall passten 2 Bewohner menschlich nicht zusammen, es gab Streit. Nur der Personalmanager durfte bestimmen, wer wo mit wem wohnt und das bei monatelangem Aufenthalt!! (Wo bleibt das Menschenrecht??) Ansuchen um Zimmerwechsel. Der Personalmanager wollte Liebesdienst als Gegenleistung für die Intervention...
Alkohol verboten. Feiern in der Unterkunft untersagt.
Für jedes kleinste Vergehen gibt es eine Abmahnung. Bei 3 Abmahnungen sofortige Entlassung.
Provision gibt es nur für Cocktails. Wird man vorzeitig entlassen, oder kündigt man, verfällt die schwer erarbeitete Provision automatisch.
Im Krankheitsfall ist es nicht leicht, vom Bordarzt eine Krankenbescheinigung zu bekommen.
Das Personal ist kräftemäßig am Limit, hat Heimweh, ist unglücklich, man sah Tränen.
Es gilt aber durchzuhalten, hat man doch so viel Geld in den Job investiert. (Viele sind aus 3.Welt-Ländern in Asien, da sind 1300 Euro immens viel Geld!) Diese Investition muss erst mal wieder eingearbeitet werden und das dauert Monate! (So gut wie alle haben zu Hause eine Familie, die auf das sauer verdiente Geld schon wartet...)
Eine Besprechung für Kellner wurde heimlich mitgefilmt. Der Manger sagte:
"Sie müssen zuerst grüßen, fragen wie es geht und sich dann erkundigen, was man trinken will. Notfalls fragt man dreimal. Beim dritten Mal geniert der Gast sich meist, nichts zu trinken und bestellt dann wenigstens ein Wasser. Vergessen Sie nie, der Firma geht es nur ums Verkaufen! Verkaufen Sie also zu wenig, verlieren Sie Ihren Job!"
Soweit aus der Doku. Für die Urlauber ist übrigens die Konsumation so teuer, dass man nach einer Woche schon mal mit 500 Euro rechnen kann. Das zum Vergleich und ich erinnere nochmal: Stundenlohn für das Personal: 2 - 3 Euro...
Auf solchen Schiffen gibt es also zwei konträre Welten.
Für mich gilt nun mehr noch als bisher schon: NIEMALS EINE KREUZFAHRT! Denn ich will nicht Nutznießer solcher skandalösen Missstände sein! Abgesehen davon, dass ich mit "verordnetem" Remmidemmi eh nicht viel anfangen kann.
19.01.2012, 00.24 | (8/4) Kommentare (RSS) | TB | PL
Thema Wulff
03.01.2012, 23.53 | (6/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Wachsam sein....
In den verschiedenen Gesellschaftswelten dieses Planeten ist stets eine Kurve beobachtbar. Mal rauf mal runter. In den Seelen aller. Unmerklich. Plötzlich wird als normal empfunden, was 20 Jahre zuvor noch undenkbar schien.
Manche Gesellschaften sind in der Krise, manche scheinen in den Herzen ganz zerstört, andere hoffnungsvoll. Es ist, als würde es immerzu zwischen zwei Polen hin und her pendeln. Da ist einerseits die menschliche Härte, die Menschenverachtung, das soziale Ungleichgewicht, das Autoritäre... und andererseits das Soziale, die Kultivierung von Empathie, das Miteinander. Aber das wurde stets erkämpft, es war nie von selber da!
Ich las heute von Tibet, Pakistan, Ägypten, lauter schlimme Dinge, allein heute.
Es ist, als wäre das stete Pendeln zwischen Gutem und Schlechten ein Weltengesetz.
Und bei uns? Wir habe immerhin in unseren Breiten schon 66 Jahre lang keinen Krieg mehr gehabt. Sieht man auf die Geschichte, ist das eine lange Zeit. Und es dürfte auch so bleiben. Aber, dürfen wir das als Selbstverständlichkeit sehen?
Wir müssen wach bleiben!
Werden wir im zukünftig vermutlich nötigen Verzicht bestehen? Werden wir das soziale Herz verkümmern lassen, weil wir materiell nicht mehr so sehr auf Rosen gebettet sein werden?
Unsere Gesellschaft ist in der letzten Dekade spürbar härter geworden.
Es sieht mir so aus, als würden viele langsam vergessen, was sich unsere Väter nach dem furchtbaren Krieg erkämpft hatten und wie sehr das notwendig war. Gesetze für ein Miteinander. Die Solidarität - ein inzwischen unmodern gewordenes Wort. Aber wir brauchen sie doch alle und wir alle profitierten davon.
Wir im Netz müssen uns immer wieder politisch äußern! Das ist eine nicht zu unterschätzende neue Möglichkeit, wir haben hier eine Stimme!
Deswegen heute mal dieser Link: Avaaz
21.11.2011, 00.16 | (0/0) Kommentare | TB | PL