Thema: politisch
getreten
Ich wünsche mir von allen Verantwortlichen für nächstes Jahr mehr Achtsamkeit
31.12.2005, 15.36 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Terminatorisches
19.12.2005, 22.44 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Zum letzten Mal der Fall Tookie
14.12.2005, 02.25 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Nachtrag zum Thema Stanley Williams.
Wer will, kann an folgende Adresse einen Brief, oder über den Umweg der Botschaft ein E-Mail an Gouverneur Schwarzenegger richten:
APPELLE AN:
The Honorable Arnold Schwarzenegger, Governor of California, State Capitol Building, Sacramento CA 95814, USA (Gouverneur - korrekte Anrede: Dear Governor)
Telefax: (001) 916 445-4633
KOPIEN AN:
Kanzlei der Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika
S.E. Herrn William Robert Timken, Jr.
Neustädtische Kirchstr. 4-5, 10117 Berlin
Telefax: 030-238 6290
E-Mail: über http://germany.usembassy.de/email/feedback.htm
So habe ich geschrieben, ganz wie es Amnesty International empfohlen hat. Und ich stelle es jederman zur Verfügung, man kann das kopieren oder selbst etwas anders formulieren:
An:
The Honorable Arnold Schwarzenegger, Governor of California, State Capitol Building, Sacramento CA 95814, USA
Mit der Bitte um Weiterleitung.
Betrifft: Begnadigung Stanley Williams
Sehr geehrter Herr Gouverneur!
Angesichts der Meldung, dass Stanley Williams am 13. Dezember 2005 hingerichtet werden soll erlaube ich mir, im Namen der Menschlichkeit Gnade zu erbitten.
Mir ist die Schwere des vermuteten Verbrechens bewusst und mein Mitgefühl mit den Hinterbliebenen und Freunden von Albert Owens, Yen-Yi Yang, Tsai-Shen Yang und Ye-Chen Lin ist groß, aber gleichzeitig empfinde ich eine vorbehaltlose Ablehnung gegen die Todesstrafe, weil sie eine Verletzung des Rechts auf Leben (des fundamentalsten Menschenrechts) bedeutet und weil sie das Recht, keiner grausamen, unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung oder Strafe unterworfen zu werden widerspricht. Diese Rechte sind in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verankert.
Ich denke, es kann doch nicht sein, dass man durch das Töten eines Menschen beweisen will, wie falsch es ist zu töten.
Ich bitte Sie, Herr Gouverneur, die in diesem Fall vorliegenden Stellungnahmen zur Persönlichkeit von Stanley Williams zu berücksichtigen:
Die Abwendung von seiner von Gewalt geprägten Vergangenheit und seine Bemühungen, Jugendliche von Gewalttaten abzubringen, sowie seine Stellung als Symbolfigur für sozial benachteiligte Jugendliche.
Wie mir bekannt ist, hat ein US-Berufungsgericht das Verhalten und die erworbenen Fähigkeiten von Stanley Williams als Voraussetzungen beurteilt, die eine Begnadigung durch den Gouverneur rechtfertigen könnten.
Somit erlaube ich mir, Sie zu bitten, das gegen Stanley Williams verhängte Todesurteil umzuwandeln.
Mit freundlichen Grüßen
xxxx
29.11.2005, 01.48 | (3/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
Für Stanley Williams!
Als ich vor zehn Monaten zu bloggen begann tat ich es, weil ich für gesellschaftspolitische Dinge die mir sehr am Herzen lagen eine Plattform finden wollte. In der ersten Zeit habe ich auch über viele solche Themen geschrieben, irgendwann war dann das meiste gesagt. Wenn ich zurück denke ist mir mein Beitrag gegen die Todesstrafe der wichtigste von allen.
Und damit komme ich zu dem Punkt warum ich dies jetzt schreibe.
Der Kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger wird in den nächsten Tagen entscheiden, ob er Stanley „Tookie” Williams begnadigt oder nicht. Williams war Führer einer schlimmen Gang und hatte vor fast 25 Jahren angeblich (oder vielleicht wirklich)vier Menschen ermordet. In der langen Zeit seines Aufenthalts in der Haftanstalt hat er aber glaubwürdig eine Wandlung vollzogen. Als Autor mehrer Kinderbücher trat er mit seinen Mitteln an, Kinder vor dem Eintritt in eine Gang zu warnen. Seine Mission war so erfolgreich, dass Bush ihn erst diesen Sommer für seinen Einsatz gegen Jugend- und Bandenkriminalität mit einem Preis für vorbildliche ehrenamtliche Arbeit ausgezeichnet hat! Williams ist sogar für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen worden! Trotzdem soll er demnächst dem staatlich konzessionierten Mord zum Opfer fallen.
Aber was schreib ich hier so lang, es ist alles schon viel besser beschrieben, hier solltet ihr unbedingt lesen falls euch das Thema interessiert! Besonders aufschlussreich ist das Kapitel mit der Überschrift „Am 13. Dezember: Tod durch Giftinjektion“
Vorhin sagte im Fernsehen ein Amerikaner der gegen die Todesstrafe ist in einem Interview, für die Leute in den Gangs bedeute dies Hoffnungslosigkeit! Egal was sie versuchten, es gelte nur: einmal dabei, immer dabei. Und dies obwohl in Amerika die massiven Gruppenzwänge in den Slums allgemein bekannt sind.
Seit 1977 sind in den USA schon 1000 Menschen hingerichtet worden.
In der amerikanischen Rechtssprechung zählt Läuterung nichts und wenn Gesetze ein Spiegel der Gesellschaft sind bedeutet das logischerweise, dass dem Durchschnittsamerikaner Rache über menschliche Gnade geht.
Rache und immer wieder Rache!
Keinem vernünftigen Menschen wird es einfallen, Tintenflecken mit Tinte, Ölflecken mit Öl wegwaschen zu wollen.
Nur Blut, das soll immer wieder mit Blut ausgewaschen werden.
Bertha von Suttner (1843 - 1914)
In einer Eilpetition von "Amnesty International Deutschland" kann man nachlesen, wie Aktionen gegen die Hinrichtung von Stanley William unterstützt werden können.
29.11.2005, 00.05 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Sklavenhaltung
19.11.2005, 10.45 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Russisches Schicksal
30.10.2005, 00.36 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Ein klein wenig Feudalismus
25.10.2005, 10.27 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Beklemmend
20.10.2005, 00.13 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
Selbstmordattentäter.
02.10.2005, 13.40 | (3/2) Kommentare (RSS) | TB | PL