Thema: oder doch nicht?
Ein wenig über Lehrer.
Unlängst las ich in unserem Staatsfunk:
Nach einer neuen Umfrage haben Politiker weiter an Sympathien verloren. Sie liegen jetzt sogar schon hinter den Lehrern.
Wie man sieht, kann man bei Umfragen nicht nur in der Fragestellung sehr manipulativ agieren, sondern auch bei den Ergebnissen.
Ich will ja jetzt nicht behaupten, der Lehrerstand sei immer und überall beliebt. Aber die unterschwellige Behauptung, Lehrer seien in der Beliebtheitsskala das allerletzte, ist schon sehr unverfroren. (Wobei ich das jetzt unterschwellig den Politikern zugeschoben habe, hihihi) Hier flossen vermutlich persönliche Vorbehalte des Redakteurs mit ein (bei mir auch) und das ist Käseblatt-Niveau! (bei mir nicht! ;o)...)
Und weil ich hier gerade in meiner Eigenschaft als Lehrerin schreibe, noch etwas ganz anderes.
Seit diesem Schuljahr habe ich etwa doppelt so viele Schüler wie in den letzten Jahren. Weil ich ja zwei Theoriestunden mehr gebe.
Nun passiert wieder, dass ich auf der Straße von Fremden gegrüßt werde. Dann tu ich so, als wüsste ich wer das sei, grüße wie selbstverständlich zurück, lächle.... aber in Wahrheit habe ich keine Ahnung wer das nun wohl war.
Das war schon früher mal so, als ich noch Musik in einem Gymnasium unterrichtete, jetzt erinnerte ich mich wieder.
Man muss als Lehrer jederzeit damit rechnen, von Eltern gesehen zu werden. Blöd, das stört mich.
Der Schutzmantel der bürgerlichen Bravheit passt mir nicht so gut.
23.10.2007, 00.04 | (7/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Umgangsstil und Masken-Art
09.10.2007, 22.14 | (10/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Unterricht über das Glück
Einige Kollegen reagierte äußerst misstrauisch, als ich ihnen davon erzählte. Sie meinten, Lehrer die das auch richtig machen würden, wären einfach zu selten. Das sei ein zu sensibles Gebiet und das Fach bekämen sicher wieder Lehrer, die gerade eine volle Lehrverpflichtung bräuchten um ihr Plansoll aufzufüllen.
JA, sie haben recht. Denn für jeden ist Glück etwas anderes. Aber man könnte sensibel einen Lehrplan schaffen, in dem nichts aufoktruiert wird.
Ich habe mal nachgedacht. Meine Begeisterung entstand in erster Hinsicht wegen der Aufwertung des Themas. Man sollte ja wirklich zuerst die Kinder darüber reden lassen. Automatischer Nebeneffekt: Das Einfühlen in andere Lebenswelten! Das kommt doch immer zu kurz! Und zu erzählen, wie Philosophen für sich Glück definieren, kann doch lehrreicher sein, als so manches andere.
Ganz schlimm wäre es aber, wenn ein Religionslehrer das Fach übernehmen würde. Die Kombination Moral und Glück könnte sich desaströs auswirken....
20.09.2007, 23.19 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Zum Fall Madeleine
14.09.2007, 22.01 | (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Über den Umgang miteinander.
18.08.2007, 01.37 | (10/7) Kommentare (RSS) | TB | PL
Gottesmutter?
16.08.2007, 11.34 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Fakten
16.08.2007, 03.16 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
The Secret
Den Buchtipp fand ich bei Andreas Ackermann
The Secret - "Das Geheimnis", geschrieben von Rhonda Byrne, befasst sich mit den Gedanken und wie diese unser Leben gestalten. Es wird wieder und wieder erklärt wie man denken soll, wie man beim Universum seine Wünsche deponiert, sie visualisiert und für das dadurch ganz sicher schon Empfangene möglichst intensiv dankt. Es kommen unter anderem "Fachleute" wie Aktienhändler, Marketingspezialisten, Redner, Geschäftsinhaber, Autoren und viele andere in lockerer Gemeinschaft mit berühmten Denkern wie Einstein zu Wort, alles Erfolgreiche die das Geheimnis leben und mit ihren Tipps das Buch füllen und ebenso erfolgreich machen.
Um es gleich vorweg zu sagen, ich empfinde diesem Buch gegenüber sehr viel Kritik und doch halte ich es bei Neulingen wie ich einer war, für lesenswert.
Was mir zuerst so sehr aufstieß war dieser us-amerikanische Stil, in dem Besitz mehr als alles andere zählt. Einige der 57 Rezensenten bei Amazon sprachen vom Sprachstil eines typischen Gebrauchtwagenhändlers und ich finde, da ist etwas dran.
"In was für einem Haus wollen Sie wohnen? Wollen Sie Millionär sein? Was für ein Geschäft wollen Sie haben?" So wird die Gier bedient und jedem versprochen, dass er alle Wünsche mit Sicherheit erfüllt bekommt, wenn er sie nur auf richtige Weise beim Universum bestellt. Klappt es nicht, hat man halt bremsende Gedanken gehabt, das Versagen kann nur bei einem selbst liegen. So einfach, so unumstößlich! Sogar jünger zu werden kann man sich wünschen, dünner, man muss nicht einmal etwas dafür tun! Essen mache nicht dick, man könne alles essen was man wolle, nur das Denken sei es! Wenn ich das umlege auf mein Rauchprobelm: Ich kann kettenrauchen, wenn ich denke, und daher beim Universum bestelle, dass es mich nie krank macht, ist der Wunsch schon erfüllt und der Fall erledigt....
Wie gefährlich solche Thesen sind, brauch ich wohl nicht weiter zu erläutern!
Am Ende jedes Kapitels (Geld, Beziehung, Gesundheit, Macht, die Welt, das Leben) gibt es eine kurze Zusammenfassung um sich alles auch wirklich zu merken. Ich zitiere hier ein Beispiel:
"Indem Sie Menschen zuhören, die über ihre Krankheiten reden, geben Sie ihrer Krankheit von Ihrer Energie. Wechseln sie statt dessen das Thema, wenden sie sich guten Dingen zu und konzentrieren Sie sich mächtig darauf, jene Mnschen wohlauf zu sehen"
Man höre also nicht hin, lebe sein Ego, man könne ihnen ja in Gedanken trotzdem helfen. Aber.... würde jeder danach leben, gäbe es keinerlei mitmenschliche Hilfe mehr. Nur dieses große ICH und ansonsten nichts.
Nun aber die andere Seite, die gute!
Wenn man sich das Prinzip zu eigen macht, gewinnt man doch sehr viel! Es ist viel Wahrheit drin. Ich für meinen Teil, habe beschlossen, es zu benützen. Denn, oh Wunder! Es ist mir gelungen, damit meine Krebsangst ganz zu besiegen. Im Juli war es schlimm mit mir! Ich spürte ganz tief, wie ich unbeabsichtigt den Krebs sogar rief! Täglich dachte ich daran und gab dem Destruktiven in mir hilflos einen Namen: "Stoffel"
Dann las ich und tat wie mir geheißen. Ich bestellte, visualisierte, wie ich gesund mein weiteres Leben leben würde und dankte. Am nächsten Tag suchte ich nach diesem "Stoffel" in mir vergebens. Er war weg!
Man kann einfach mitspielen. Man kann es "Universum" nennen wie in dem Buch. Warum nicht. Man kann es auch anders nennen, steht übrigens auch dort. Im Grunde ist es das Unterbewusstsein, das mithört. Und das ist wohl die größte Macht in uns.
14.08.2007, 03.07 | (6/6) Kommentare (RSS) | TB | PL
Wunschliste?
Hmm hmmm...
Steht da wirklich zusammen, was zusammen gehört?
*Stirne reibe*
*Dackelfalten mache*
08.08.2007, 00.00 | (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL
Definitionsproblem
03.05.2007, 13.14 | (7/6) Kommentare (RSS) | TB | PL